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yen xi * schrieb am 14. März 2009 um 12:26 Uhr (1204x gelesen):

Hallo,

gratuliere zu Deiner ersten Erfahrung!

> Kann man im Zustand der Ausserkörperlichkeit mit Schlafenden Personen kommunizieren?

# Ja, das geht. Wie gut der Austausch funktioniert, hängt davon ab, wie stark sich der Träumende in seine Welt "verigelt". Je geöffneter und bewusster der Träumer ist, desto besser ist er in der Lage Botschaften klar zu empfangen und auszusenden. Im besten Fall entsteht aus so einem Kontakt ein vielschichtiger Austausch, der direkter, unverzerrter, emotionaler und letztlich einfach effektiver ist als jedes gesprochene Wort in der realen Welt sein könnte. (Dann ist der Traum des anderen allerdings schon in so etwas wie eine OBE übergegangen.)

Üblicherweise nimmt der Träumer jedoch die empfangenen Botschaften durch seine eigene Gedanken- und Bilderwelt gestört war. So kann er Worte und Inhalt mißverstehen. Auch könnte er den OBEler falsch wahrnehmen und für eine andere Person halten.

Ich habe es mal erlebt, dass jemand eine Art Hilferuf ausgesendet hat, der gerade einen Alptraum hatte und ziemlich aufgewühlt war. Ich empfand die Rufqualität wie mit einem Funksprechgerät, bei dem man ständig auf die Sprech-Taste drückt: der "Notruf" ging raus, aber ich hatte keine Möglichkeit, die Person anzusprechen - sie war innerlich zu aufgewühlt und ins eigene Traumgeschehen involviert, um klar genug zu sein, mich wahrzunehmen. Habe mich dann in den Traum eingeklinkt und ihn (auf-)gelöst.
Tatsächlich konnte ich der Person am nächsten Tag nicht nur erzählen, dass sie schlecht geträumt hatte, sondern auch, wie der Traum im einzelnen aussah. Interessanterweise wurde ich dort nicht als meine Person wahrgenommen, sondern als jemand interpretiert, der besser in den Traumkontext passte.

> Und wie verhält es sich wenn die Person ihren Alltag verfolgt, also wach ist?

# Auch das ist möglich, sich mit "wachen" Leuten zu unterhalten. Wie in einem anderen Beitrag hier schon gesagt wurde, gibt es feinfühlige Leute, die solche Kontakte spüren und bewusst tätigen können.
Der Normalfall aber ist, wie ich meine, ähnlich der Kommunikation mit Träumern. Nur dass die Traumwelt nun unsere physische Welt ist. Momentane Gedanken und Gefühle der wachen Kontaktperson bekommt man am ehesten mit. Als jemand auf die Art mit mir "sprach", fühlte es sich an, als würde die Person ein Selbstgespräch führen. Jedoch mit Antworten/Informationsbündeln, die auf meine Fragen (oder eher "Informationsanstöße") passten.
Die erhaltenen Informationen ließen sich erfreulicherweise verifizieren: Ich konnte der Person später die Umgebung, ihre momentane Gefühlslage und einige Hintergrundinfos (aus unsortierten Gedankenfetzen, die mir zugeworfen wurden) nennen, die zutreffend waren.

Solche Bestätigungen aus dem Physischen sind gerade am Anfang der OBE-Zeit sehr hilfreich, bevor man sich auf "weitere" Reisen macht, an deren Echtheit man zweifeln würde, wenn man nicht vorher so die Qualität echter Eindrücke zu erkennen gelernt hätte.

Gruß.
---
Beitrag zuletzt bearbeitet: 14.3.2009 13:34

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