Hi Shillum,
diese (für mich damals, und manchmal auch heute noch, schwierigste) Zwischenphase bekommst Du mit ein bisschen Disziplin bzgl. der Angst in den Griff. Diese Angstschwelle zu überspringen, dabei kann Dir wohl keiner konkret helfen, aber es nützt vielleicht nochmal zu hören, dass...
a) ...Dein Körper für die Atmung sorgt, wenn er sie braucht.
Du befindest Dich im Schlafzustand mit reduzierter Atemfrequenz auf Grund geringeren Sauerstoffbedarfs (z.B. geringere O2-Versorgung der Muskulatur).
Im Wachzustand ist die Atemfrequenz auffällig schneller, erst recht wenn wir emotional erregt (verängstigt) sind, wie Du in dieser Situation. Das fühlt sich ungewohnt an und legt die Vermutung nahe, nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt zu werden. Daher die Angst. Jedoch ist sie unnötig, da der Körper selbst für die Atmung sorgt. Jahrelang hatte (und habe ich zuweilen immernoch) diese Panikattacken im Schlafparalyse-Zustand und bin doch immer wieder ohne Schäden oder gar reale Hypoxie aufgewacht. Das ist Einbildung.
Und besser noch: Gelingt es mir, diesen Zustand entspannt zu sehen und voll auf meine vegetativen Körperfunktionen zu vertrauen, führt dies meist zur OBE oder LD.
b) ...das Geschrei irreal ist.
Geh ersteinmal davon aus, dass das Illusionen sind. Auch die Erscheinungen machen unnötig Angst, welche den Zustand noch unerträglicher machen. Manchmal hab ich in dem Zustand sogar das Gefühl, als würde ich von anderen Wesen in die Mangel genommen, gestichelt und gedrückt. Bisher habe ich nur selten tatsächlich ein Wesen vorgefunden, wenn ich danach wirklich den Körper verlassen habe. Und wenn jemand da war, dann war das kaum eine Bedrohung, sondern nur irgendwer, der interessiert wartete und evtl. Kontakt gesucht hat, in meiner Angstverwirrung aber als Bedrohung interpretiert wurde.
Also: Wieder Kontrolle üben und den Zustand überstehen lernen, wenn Du weiter möchtest. Ist eine gute Situation, um Selbstbewusstsein/-beherrschung und Bewusstseinsklarheit zu üben.
Grüße.