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re: OT: Tschaikowsky-Treffen
myrrhe * schrieb am 24. September 2008 um 15:59 Uhr (1214x gelesen):

Hallo yen xi,

>
> Ich bin zuweilen jedoch immernoch sehr kritisch, trotz vieler, bestätigender Erfahrungen. Oder vielleicht auch gerade wegen der Erfahrungen, die gezeigt haben, wie subtil sich eigene Gedanken in das Erlebte einschleichen können.
> Insbesondere, wenn es um Treffen mit bekannten Persönlichkeiten geht, werde ich immer sehr hellhörig. Gibt es denn einen VIP-Bonus, dass man ausgerechnet auf diese historisch auffälligen Gestalten trifft, und nicht auf die Milliarden von Menschen, denen man kulturnah und/oder seelennah begegnen könnte?
---
nun - kritisch sein ist immer gut, nur muß man achtsam sein für sich selbst, nicht zu mißtrauisch und zwei-flerisch zu werden. Ich weiß selbst, daß dieser Grat ein schmaler ist und tatsächlich nicht ungefährlich für die eigene Entwicklung: denn zuviel Zwei-fel engt sie ein.
Ich persönlich bin der festen Meinung, daß dies wirklich Tschaikowsky war. Warum? ich wußte es im Traum ebenso wie nach dem Aufwachen, daß das stimmt. Das war keine aufgesetzte Traumstory, kein Verarbeitungstraum, keine Scheinpersönlichkeit. Er hat sich mir mit dem Namen vorgestellt (sowas hat man meist ja nicht im Traum), und mich wunderte das schon im Traum sehr. Das Bild, was ich dann fand - was übrigens nicht ganz übereinstimmte, also kein Abbild von etwas Gesehenem war, paßte zu dem Gesamterlebnis. Vorher hatte ich übrigens gar keine Biographie von ihm gelesen, nur das Buch, worin ich dann das Bild fand, nach dem Tod meines Vaters mitgenommen (Kellerlagerung). Tschaikowsky interessiert/e mich nie, schon vor dem Studium nicht. Die Musik ist einfach nicht meine, ich hab nie verstanden, was alle an diesem Klavierkonzert finden. ;-)
Ich bin aber Musikwissenschaftlerin und habe eindeutig einen Touch zur Romantik. Und ich denke, genau das hat Tschaikowsky angezogen. Vielleicht wurde ich auch geführt - und die andere Person im 1. Auto war vielleicht nicht mein Freund, sondern ein geistiger Helfer in seinem "Gewand".
Der Traum ist mit Sicherheit kein Präkognitionstraum gewesen, auch nicht mini.
Und das mit der zeitlichen Abfolge: damit kann man dann alles, jede Vorhersage killen - denn alles ist ja schon da(gewesen). ;-)

>
> PS: "Ich sehe viele Menschen kämpfen. Ich höre Rufen und Schreie. Viel Leid. Viele mussten ihr Leben hier lassen." -- Ich liebe solche Aussagen. Kann man überall in Mitteleuropa hingehen und so nen Spruch ablassen, hat man immer nen Treffer. Und wenn sich's nicht nachweisen lässt, dann ist die Schlacht halt nicht überliefert oder die Atlanter haben sie gefochten oder oder... Kommt immer gut.
> ---
Tja, das mag sein.
Nur war diese Frau, die das Bild gesehen hat, ein bedeutendes englisches Medium. - Und der Ort, WO sie das gesehen hat, war der einer riesigen Schlacht, und zwar nachgewiesenermaßen. (Nein, es steht weder ein Schild dort, noch steht die Schlacht in Baedekern verzeichnet, noch wußte das Medium überhaupt davon: sie war das erste Mal hier, kannte nichts von der Stadt und konnte auch kein Deutsch.)
Und: Nicht überall an jedem Ort fanden Schlachten statt.

Grüße,
myrrhe


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