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die frage und vorstellung von der wahrheit
omega schrieb am 8. September 2008 um 21:26 Uhr (1173x gelesen):
hallo allerseits. eigentlich hätte dieser beitrag hier eher ins jenseitsforum gemusst, aber um dort schreiben zu können muss man sich ja scheinbar erst anmelden.
ich schreibe nicht aus dem grund weil ich irgendwelche antworten oder hilfe haben will. ich will einfach das, was mich beschäftigt loswerden und vielleicht einfach mal mit anderen leuten reden und hören was andere so darüber denken. ich schätze mal dafür bin ich hier in dem forum genau richtig.
bereits mit 10 jahren habe ich mir ziemliche gedanken über den sinn des lebens gemacht, während andere in meinem alter noch nicht einmal aus ihrer puppenstube heraus gedacht haben.
gut ich nenne das jetzt einfach mal frühreif.
dass sich jeder die frage nach dem sogenannten sinn des lebens stellt, ist glaube ich echt kein geheimnis.
dass wir da nicht hinter kommen ist auch irgendwie klar nur geht jeder unterschiedlich damit um.
ich bin mitlerweile 20 und wie albern das jetzt klingen mag und wie jung sich das doch anhört, die tatsache dass ich "schon" 20 bin macht mir ganz schön angst. denn die vergangenen 20 jahre sind im nichts verschwunden und darum spielt es auch keine rolle ob ich "erst" 20 bin, denn in 50 jahren werden die vergangenen jahren auch im nichts verschwunden sein.
mit anderen worten, in letzter zeit mache ich mir extrem viele gedanken über die frage wo wir her kommen, wo wir hingehen und warum wir überhaupt da sind. das ganze macht mich total fertig, weil es darauf ja nunmal keine konkrete antwort gibt. was diese große frage betrifft nehme ich jede möglichkeit in betracht und offengestanden mir gefällt keine von den existierenden "antwortversuchen". der gedanke dass nach dem tod nichts mehr kommt, ist eigentlich unverstellbar, denn wer hat schon eine vorstellung vom "nichts". das leben ist eben das leben und alles was passiert, passiert im grunde nur weil wir leben und es mitbekommen. etwas anderes kennen wir nicht.
ich meinte letztens mal aus spaß zu nem freund "ich möchte das universum gern ma implodieren sehn... allerdings von außen". darauf hin meinte er "wie soll das gehn, es gibt doch sonst nichts". bei dem gedanken wurd mir dann richtig schlecht, denn was ist bitte nichts? hat das universum echt keine ende? und wenn ja wie soll das gehn? und wenn doch, wenn es sowas wie wände hat, was ist dann hinter diesen wänden. und wozu ist das alles da, wenn ich irgendwann tot bin und das eh nicht mitbekomme?
klar komme ich damit an den punkt an dem noch niemand weiter gekommen ist.
da dies so unvorstellbar ist, denk ich dann ab dem punkt wieder klar das kann nicht sein, da muss mehr dran sein.
ich hab jetzt in den letzten tagen, auch ausgehend von diesem forum hier einiges über ufos, leben außerhalb der erde, nahtoderfahrungen und sonstige erscheinungen gelesen.
das macht das ganze irgendwie nicht besser. nur noch schlimmer. mal angenommen es gibt sowas wie gott und dem himmel und ein leben nach dem tod.
ganz ehrlich, darauf hätte ich auch absolut keine lust! für immer leben will ich auch nicht!
und irgendwie finde ich den gedanken auch irgendwie grsuelig oder fast schon abartig dass die seelen toter menschen über uns wachen oder dass es irgendwelche engel gibt, die um uns rum sind. ich möchte nicht ständig beobachtet werden. ich hätte keine lust dauernd das gefühl zu haben dass da was um mich rumschwirrt und immer irgendwer oder irgendwas um mich rum ist. viele finden diese gedanken beruhigend, aber jetzt mal unfein ausgedrückt; ich möchte nicht dass meine tote oma mir beim kacken zuguckt! mag sein, dass wenn es eine höhere welt gibt, dass das dort alles egal ist, aber hier in dieser welt ist es mir nicht egal und ich will hier meine ruhe haben.
ich weiß dass ich in bezug auf dieses ganze thema total komplziert bin und auch keine feste meinung habe und mir vielleicht in dem ein oder anderem selber widerspreche, aber genau das ist es doch was das thema ausmacht und was mich so wahnsinnig macht. es könnte alles sein und es könnte auch nichts von dem sein. eigentlich müsste es und scheiß egal sein was es wirklich ist, denn wir könnens eh nicht ändern, höchstens damit abfinden. aber wenn ich bemerke dass ich nur ne befristete zeit hier hab, die schneller um ist als einem lieb ist, gerat ich schon irgendwie in panik, aber wie gesagt die möglichkeit dass es doch nicht zuende ist, machts nicht besser, denn dann geht der ganze scheiß halt woanders weiter und die allergrößte frage bleibt bestehen; was ist das nichts? und wozu ist es da? und wenn es das "nichts" nicht gibt, was ist dann stattdessen da?
ich meine selbst wenn wir nur ein winzige kleiner teil eines großen ganzen sind, ein system, das sich von sich aus logischerweise nicht erklären kann, und wir von etwas höherem beobachtet werden, wie ameisen von uns... wo kommt dieses höhere her und aus welchem grund ist es da?
ich bin nicht der erste mensch der diese fragen stellt, aber es macht mich echt fertig und das paradoxe ist, dass ich oft in meinem leben schon selbstmordgedanken hatte, nur um diesen gedanken zu entkommen, allerdings bestehen diese gedanken aus meiner krassen angst vorm tod.
mich würd jetzt mal interessieren, wie ihr das alle seht.
liebe grüße
isi
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Diskussionsverlauf:
- die frage und vorstellung von der wahrheit ~ omega - 08.09.2008 21:26 (7)