Das variable Ich - zwei Beispiele
Elgrin * schrieb am
25. November 2006 um 13:28 Uhr (700x gelesen):
Hallo,
dass sich das "Ich" in veränderten Bewusstseinszuständen mit verändern bzw. "splitten" kann, ist ja eigentlich ein alter Hut - trotzdem möchte ich hier zwei Schnipsel zum Thema aus den letzten beiden Wochen anfügen, der Dokumentation halber:
1. Gegen Ende eines Traums unterhalte ich mich mit zwei feinen Damen, die nebeneinander in einem engen Kabinchen sitzen, oder auf einer Bank; ich befinde mich außerhalb davon, stehe ihnen gegenüber. Die beiden dürften circa aus dem 19. Jahrhundert stammen.
Besonders eine belehrt mich über klassische Musik und nennt dabei Komponisten, von denen ich noch nie gehört habe; einen der Namen nennt sie ein zweites Mal, als ich noch einmal gezielt danach frage - den merke ich mir auch.
Nach der Rückkehr in den Wachzustand läuft mir plötzlich ein leichter Grusel über den Rücken - ich habe das Gefühl, als hätte ich gerade mit Gespenstern bzw. Toten gesprochen, und auch ihr Aussehen scheint mir plötzlich nicht normal gewesen zu sein - ohne, dass ich genau sagen könnte, wie. Im Traum waren mir die beiden völlig normal vorgekommen.
2. In einem anderen Traum bin ich rasend vor Wut und streite mich laut mit jemandem oder kämpfe sogar mit dieser Person - vielleicht ein Zustand zwischen beidem. Gleichzeitig ist mir klar, dass nur 40 Prozent dieser handelnden Traumfigur "ich" bin.
Gruß,
Elgrin
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Diskussionsverlauf:
- Das variable Ich - zwei Beispiele ~ Elgrin * 25.11.2006 13:28 (5)