re[2]: meta-ebene
Mea schrieb am 8. August 2006 um 20:44 Uhr (781x gelesen):
> ----------Du gehst die Sache schon gut an. Dabei sind nicht die Antworten das Ausschlaggebende, sondern was in Dir passiert.---------------------------------------
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> Aber anscheinend passiert in ihr ja nichts, sonst würde sie ja nicht fragen.
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Da passiert was, nur sind es eben immer mehr Puzzlestücke, ohne das ich das ganze Bild sehe geschweige denn eine Vorstellung davon habe, aus wie vielen Puzzleteilen es besteht. Und ob ich überhaupt alle Teile erhalte und nicht vielleicht die anderen Teile bei/mit anderen Personen zu finden sind. Euch hier im Forum z.B..
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> Hi Mea.
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> Ich kann Dir, genau wie die anderen, nicht helfen. Sorry. Aber ich versteh Dein Problem bzw. deine Frage: Wozu das alles??!! Mir helfen da diese flauschigen Antorten auch nichts, dass alles aus Liebe besteht und alles einen höheren Sinn hat, den wir eh nicht verstehen können. Gut wegen mir. Bitte.Aber ich fühl mich verarscht, aber richtig. Ich bin hier, fühl mich so als wäre ich schon immer hier gewesen (man erzählt mir aber das es auch eine Zeit vor mir gab) und fühl mich auch so als wenn ich immer da sein werde (man erzählt mir aber das ich irgendwann nicht mehr bin). Ich lebe, kann nicht mal richtig planen, weil ich nicht weiß wann ich sterbe, in 50 Jahren oder in 10? Ich kann nicht mal guten Gewissens leben, denn in Afrika sterben Kinder die sind nicht mal ein Jahr alt. Man könnte ja was tu gegen den ganzen Scheiß auf der Welt (Es ist nicht Deine Schuld das die Welt ist wie sie ist, es ist nur deine schuld wenn sie so bleibt) , aber es gibt schon einen Haufen Organisationen, die auch nichts ausrichten können weil andere mit mehr Geld und mehr Macht, dass sagen haben. Und wie soll ich den Kindern in Südameriika beibringen das der Papa heute nichts zu essen mit nach Hause bringen kann, dafür aber die grüne Lunge gerettet ist. So also hier materiell alles mies, also wenn man Nachrichten schaut und ein Gemeinschftsgefühl hat.
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Diese Ansichten und Gedanken teile ich, auch wenn ich sie nicht so frustriert (?) ausdrücke - ich bin immer sehr optimistisch und hoffe also auf Verbesserung der Situation. Ausgehend von kleinen Dingen, z.B. dass es die Menschen irgendwann schaffen werden, ihren Müll in die öffentlichen Mülleimer und nicht direkt daneben zu werfen. Wenn das alle machen, ist schon viel gewonnen - an Einstellungsänderung.
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Die aufgeführten Theorien von Dir finde ich sehr spannend :-) kannte ich auch noch nicht - das was ich suche, ist aber noch nicht dabei *bauchgefühl*.
Dass ich mit diesen Sachen vorsichtig - also mit Liebe - umgehen muss, ist mir klar. Da kann man ganz schön viel Anstellen damit... hab einmal einem sehr unangenehmen Kollegen gewünscht, dass er im Ski-Urlaub sein Handy verliert, damit er nicht dauernd in der Arbeit anruft und nervt. Kaum hatte ich das einem anderen Kollegen erzählt (scherzhaft!), hat der nervige Typ wirklich sein Handy verloren. Ein paar Stunden später dachte ich mir dann, dass es eigentlich niemandem (egal wie nervig und unangenehm er auch ist) zu wünschen ist, dass ihm so etwas passiert. Und siehe da - genau zu dem Zeitpunkt hat er sein Handy nach stundenlanger Suche wiedergefunden. Er hat die story am nächsten Tag inklusive Uhrzeiten ausführlich in der Arbeit erzählt.
Da dachte ich nur: wie gut, dass ich ihm nicht Hals- und Beinbruch gewünscht habe(!!!!).
Am Besten nix irgendjemandem wünschen - man verbindet sich mit demjenigen, habe ich gehört. Und wenn dann etwas wünschen - dann lieber in Liebe.
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So, weiter bin ich immer noch nicht... ;-)

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