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Erfahrung - Spiegel und Bär.
One schrieb am 1. Oktober 2005 um 12:17 Uhr (702x gelesen):
01.10.05
Ich stand nach einigem Vorgeplänkel in Traum und weniger erfolgreichen luziden Erfahrungen nun auf der Straße einer Stadt.
Wenn ich meinem Gefühl traue war der Stil irgendwie spanisch oder südamerikanisch. Die Straße war sandig, die Häuser in hellen Farben aber verdreckt, die Dächer hauptsächlich aus roten Ziegeln. Viele Gebäude hatten nur ein Erdgeschoß, einige Häuserreihen aber auch ein weiteres Stockwerk.
Ich schwebte etwas herum um mich umzuschauen und erblicke zum Beispiel an einem Haus ein Baugerüst.
Etwas drängte mich wohl die Kontrolle abzugeben, also ließ ich mich führen. Dabei lege ich intuitiv die Hände aneinander, was neben einer kleinen energetischen Erfahrung an den Handflächen auch für ein sehr stabiles Gefühl sorgt. Beim Rundflug drohe ich bei Zeiten mit Häusern zu kolidieren, so das ich korrigierend Eingreife und anstatt durch die Wände zu fliegen an ihnen entlang laufe. (Eigentlich überflüssig wie mir jetzt auffällt.)
Schließlich landete ich in einer Gasse und blickte direkt auf etwas, was ein kleiner Laden hätte sein können. Die Front war in orangen Farbtönen gehalten. Auf einigen Schildern die aushängen versuche ich DInge zu entziffern, die einer verifikation dienen können, denn in mir ist die Ahnung das es sich um einen realen Ort aus einem anderen Leben handeln könnte. Jedoch scheinen die Zahlen und sonstigen Inhalte sich zu verändern wenn ich weggucke und dann wieder hin schaue, auch wenn nach einem erneuten Wegschauen wieder das ursprüngliche hervorzukommen scheint. Mir kommen verschiedenen Gedanken zum Kurzzeitgedächtnis, das in der Regel nur 7+-2 "Items" erfassen kann.
Dann lese ich einige andere Dinge auf kleinen Zetteln, die ich teilweise lustig finde und mir merken will. Dann jedoch überdenke ich das, weil ich den "Traumhumor" im Wachzustand meist nicht nachvollziehen kann.
Letztendlich betrete ich den Laden, da verwunderlicherweise die Erfahrung weiterhin stabil bleibt. Darin finde ich kaum etwas von belang. Einige Sachen die man von einer herumtergekommenen, verlassenen Ruine erwarten würde, zum Beispiel etwas was wie eine Matratze in einer Ecke aussah. Es war auch nur sehr wenig Raum im Laden - ein paar Quadratmeter, die irgendwie auch sehr verbaut waren.
Dann drängte mich wieder etwas mich umzuwenden und einen Spiegel zu betrachten, gleichzeitig hörte ich eine Stimme die so klang wie meine, meinen Namen rufen. Mir gingen Ideen durch den Kopf die sich auf das Paradoxon bezog, das ich praktisch aus einer zukünftigen oder höheren Perspektive mir selbst ein Helfer und Lehrer sein könnte. Im Spiegel erblicke ich dann hinter mir etwas und es handelte sich um einen Bären. Ein Braunbär würde ich sagen, vielleicht etwas kleiner als normal. Er steht auf allen Vieren hinter mir und ich drehe mich um und erblicke ihn dort tatsächlich. Ich begann sogleich Fragen zu stellen, aber als er seine Schnauze bewegt als würde er kommunizieren höre ich nichts. Das sage ich ihm woraufhin er mir mit Gestiken verdeutlicht das ich in den Spiegel zu schauen hätte. Es waren übrigens sehr menschliche Gesten.
Ich drehte mich also wieder um und bekomme so ein seltsames Erwartungsgefühl, das wahrscheinlich dafür verantwortlich war, das ich die folgenden Ereignisse mit einer absoluten Seelenruhe aufgenommen habe.
Ich suche den Bären im Spiegel und sehe ihn wieder in der unteren rechten Ecke. Plötzlich sah ich seine Pranken hinter mir aufsteigen und sich bedrohlich hoch über meinen Kopf erheben.
Ich drehte mich wieder um und beobachte wie er herumtobte und irgendwie zu wüten schien. Dies beunruhigte mich seltsamerweise überhauptnicht.
Ich ging einige Schritte auf ihn zu und er machte einige Schritte zurück, bis er sich verdutzt dreinblickend auf seinen Hintern setzte. Ich hatte nochimmer ein positives Gefühl gegenüber dem Bären und streichelte ihn jetzt über seinen Kopf, während ich etwas verhätschelnd auf ihn einredete.
Als ich gehen will, ergriff der Bär mit tiefer Stimme das Wort: "Du bist nun befreit", sagte er, stöhnte tief und fiel auf die Seite. Er war offensichtlich gestorben. Dies jedoch schien mich emotional sehr zu treffen und ich fragte noch schluchzend: "Ist das wirklich wahr?". Gleichzeitig wurde ich von einer großen Erleichterung umfangen, aber auch von einer Einsicht sowie unzähligen Fragen.
Als ich daruaf erwachte, war mein emotionaler Zustand normal, allerdings war ich erstaunt über die Dauer, Stabilität und die Art der OBE. Es scheint mir sehr deutlich das hier eine Intention vorlag, die das Geschehen konstruierte und ich freue mich mal so eine in sich geschlossene Erfahrung gemacht zu haben, die zumindest mir sehr selten widerfahren.
(Ansonsten hab ich mit Bären eigentlich wenig am Hut und habe mich auch nie mit Totem-tieren auseinander gesetzt.)
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Diskussionsverlauf:
- Erfahrung - Spiegel und Bär. ~ One - 01.10.2005 12:17 (2)