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Buchrezension: Tausendundeine Mail
rlx schrieb am 9. Februar 2005 um 7:42 Uhr (562x gelesen):
In ihrem ersten Buch "Tausendundeine Mail" beschreibt Kali (Martine Waldmann) ihre Erlebnisse, ihre Entwicklung und ihre Interaktionen mit ihrem Lehrer Vayu (Alfred Ballabene) in den ersten Monaten nach der spontanen Aktivierung der Kundalini. Dieses Buch unterscheidet sich von anderen Büchern zu diesem Thema durch eine sehr persönliche Note, die der private Mailverkehr zwischen Kali und Vayu diesem Buch verleiht und die Erzählung darauf aufbaut. So ist man beim Lesen in der Lage die Erlebnisse und Gefühle besser nachvollziehen, verstehen und diese auch aus der direkten Quelle "miterleben" zu können. Die sehr persönliche Gespräche und Unterweisungen liefern ein sehr menschliches und mit vielen "Insiderinfos" aufgewertetes Bild ab.
Als ehemalige Skeptikerin und "Realist" beschreibt Kali in diesem Buch ihre Erfahrungen und Erlebnisse, die wie eine Lawine unerwartet und mit großer Wucht ihr Leben und ihr Weltbild verändert haben. Mit einer sehr starken Kundaliniaktivierung konfrontiert, unwissend, zweifelnd und hilflos angesichts der heftigen Symptome hat sie ein großes Glück, in dem sie einen Menschen(Vayu) findet, welcher ihr beratend zur Seite steht und zusammen mit ihrer Familie ihr den nötigen Halt gibt, um diese neue Kraft verstehen, integrieren und nutzen zu können. Dabei erlebt sie mit beispiellosen Intensität und Schnelligkeit sehr gravierende Veränderungen, die nicht nur sie selbst, sondern auch ihren erfahrenen Lehrer verblüffen. Durch erstaunliche und teilweise einfach unglaubliche Erlebnisse in der Alltagswelt und anderen Realitäten, bekommt sie die Chance ihr altes, konservatives Weltbild durch ein neues, erweitertes zu ersetzen. Sie unternimmt tägliche, manchmal stundenlange Exkursionen in andere Realitäten, die ihr neben einer großen Fülle an Erfahrungen auch viel innerer Stärke abverlangen, um zwischen Depressionen und ekstatischen Erlebnissen nicht den Boden unter den Füssen und die geistige und körperliche Gesundheit zu verlieren. Sie lernt dabei ein intuitives und direktes Handeln nicht aus dem Verstand, sondern aus dem stillen inneren Wissen heraus, den Umgang mit verschiedenen Energieformen, wie man sie direkt wahrnehmen und für verschiedene Zwecke einsetzen kann, sei es Heilung, Energieübertragung oder Kampf. Sie erlebt Götter "hautnah" und lernt dabei sie als kosmische Kräfte in sich zu integrieren. Sie stellt erstaunt fest, daß in der "astralen" Welt nicht nur Friede und Freude herrscht, sondern wird auch direkt in das Geschehen involviert, wo es auch zu Konfrontationen mit anderen Kräften kommt und wo man nicht, wie üblicherweise gedacht, alles mit Licht und Liebe lösen kann. So kommt es zwangsweise früher oder später zu Situationen, wo sie wirklich kämpfen muß. Darum lernt sie Empathie und spezielle Energietechniken, um hinter die Fassade der Erscheinungen im astralen Bereich zu sehen. Nach und nach entdeckt sie, daß ihr Kundaliniaufstieg und dessen Heftigkeit nicht bloß ein Zufall war und ihre Verbindung zu ihrem Lehrer viel weiter über die menschliche Beziehung hinausreicht. Sie wird in eine jenseitige Familie hineingeführt, wo sie für kommende Aufgaben vorbereitet und geschult wird.
So liest man dieses Buch und erlebt alles mit, bis es leider mitten in der Entwicklung abgeschlossen wird und man nach Fortsetzung durstet. :-) Das ist kein Buch über Theorie, sonder ein Buch über die persönlichen Erfahrungen einer Frau, die man als echte Erfahrungen oder aber als Fantasie betrachten kann. Die Wahl liegt beim Leser.
Ich kann dieses Buch jedem uneingeschränkt empfehlen, der seinen Horizont erweitern will, egal ob man ein Gläubiger, Suchender, Neutraler oder Skeptiker ist. Dementsprechend hat man die Möglichkeit sein neues oder altes Weltbild zu festigen oder zu ändern, das Buch als eine Quelle der Inspiration zu nutzen oder das Material für weitere Kritikargumente über die "armen Spinner" zu finden. ;-)
rlx
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Diskussionsverlauf:
- Buchrezension: Tausendundeine Mail ~ rlx - 09.02.2005 07:42 (10)