Re: Paranormales - ein Werk des Teufels?
One schrieb am 16. Dezember 2004 um 19:49 Uhr (513x gelesen):
nun ihr Studium begonnen das rund um Religion geht
*** theologie - wahrscheinlich katholisch -
> Sie glaubt zwar dran das es Telekinese, OBEs geben kann.. allerdings interpretiert sie das als Werke des Teufels, der uns damit vom "wahren Weg" / "Gott" ablenken will...
*** der wahre weg ist dann wohl der ihrer eignen Religion und nichts anderes. Verständlich, aber nicht sehr umsichtig. Da müsste man sich mal im Detail drüber unterhalten.
> Ich habe nicht vor morgen zu ihr zu rennen und ihr meinen Glauben aufzuzwingen.. allerdings würde es mich dennoch interessieren wie ich das erklären kann, das es nicht so ist.. wobei ich ja sagen muss.. im Grunde habe ich ja auch keine Bestättigung das es nicht so ist...
*** Richtig, woher sollte man dieses Wissen nehmen. Andererseits woher sollte man das Wissen nehmen das es sich bei eben jener Religion nicht auch um ein Werk des Teufels handelt. Eine geschickte Manipulation usw.
Natürlich ist das Unsinn. Zu klären währe worin die teuflischen Aspekte dieser oder jener Dinge liegen, wenn man davon ausgehen will das es soetwas wie Teufelswerk gibt.
Manipulation und Machtausübung durch übersinnliche Fähigkeiten könnten locker dazu zählen, genauso wie die blutigen Kreuzzüge der Vergangenheit. Es geht aber in jedem Fall um das, was man aus einer Sache macht, bzw wie man damit umgehen will.
Ich denke es zählt erstmal die Absicht der Person, das Ziel welches verfolgt wird.
Die frage nach verschiedenen Glaubensansätzen sollte euch nicht entzweien (du glaubst doch nicht das sie dir aufgrund dessen die Freundschaft kündigt ... dann solltet ihr dieses Thema besser etwas auslassen, es lohnt sich nicht eine Freundschaft einem Starrsinn zu opfern, denn das wiegt schwerer als banale und erfundene Unterscheidungen wie richtig und falsch oder recht und Unrecht.)
Eigentlich ist es ganz einfach. Alles ist Eins, das gesammte Universum und alle seine Inhalte (Theoretisch also auch der sogenannte Teufel.)
Die Einsicht daraus ist, das alles zusammen gehört.
Sich dieser Tasache bewußt zu sein, zu sehen das es zwischen mir und dir keine Trennung gibt, das unsere gegenseitige Abschottung eine illusion ist bzw. das Fehlen des Bewußtseins über diese Tatsache.
Nun, der Bewußtseinszustand der diese Verbindung offenbart kennen wir ansatzweise als Liebe.
Wenn du dir das Vor Augen führen kannst, das alle anderen Ziele verirrungen und verzerrungen eines absurden Zustandes sind in dem unser Ego uns weißmachen will, das man getrennt vom Rest ist, dann hast du ja schon die Antwort auf das vorliegende Problem.
Es ist vollkommen unwichtig. Natürlich kann man darüber diskutieren und versuchen eine Illusion namens "Recht haben" zu erzeugen, aber mein Tip währe sich von diesem Verhalten zu lösen. Da deine Freundin offenbar tiefer mit ihrer Religion verbunden ist sollte es dir kein Problem stellen dies dementsprechend zu respektieren und eine lockerer Sichtweise auf deine eigenen Ansätze einzunehmen, damit keine albernen Konflikt entstehen.
Na jedenfalls glaube ich das ...
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