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per Anhalter zum Guide?
yen xi schrieb am 9. November 2004 um 11:38 Uhr (556x gelesen):
Lege mich zur Entspannung hin, alles irgendwann soweit gelockert, dass ich den ersten Austritt versuche. Gelingt nur Schwerfällig, wenig Sicht. Bin fast unmittelbar darauf wieder im Körper. Da der Zustand noch vorhanden ist, probiere ich es erneut, diesmal vergeistigter (Wenn keine Sicht da ist, kommt sie noch, wenn es richtig ist. Wenn mein Körper sich schwer anfühlt, dann ist es eine Einbildung die ich ablegen kann.) Diesmal klappte es schon besser.
Zuerst versuchte ich schwebenderweise durch die Decke zu gelangen (aufrechte Position), spürte sanft beim Aufstieg einen Teil (Kopf) durch die Zimmerdecke dringen, einigen Augenblick später wieder den Stoff des Bettes unter mir. Ich schien doch noch einem Gravitationsgesetz zu folgen (also erdnäher zu sein?), aber mit einer sehr geringen Erdanziehungskraft (oder geringem eigenem Gewicht?), geringer, als man es im Wasser erfährt.
Dann kam mir in den Sinn, die Handausreichtechnik (danke, One) auszuprobieren und zu schauen, ob wer sie ergreift. Ich spürte noch einmal in mich hinein, ob irgendeine Angstreaktion vorhanden ist, aber alles frei und offen. Ich streckte wieder aus und ergriff die Hand, die meine nahm.
Langsam "schwebten" ich mit meinem "Andockpartner" ein Stück schräg geradeaus, bis wir - im Verhältnis zum Zimmer gesehen - die Wand durchdrangen. Danach stellte sich ein wenig "Sicht" (eher optisch übetragenes Gefühl) ein und meine Begleiterin (äusserlich völlig normal, mittleres Alter, gesund wirkend, um in diesen Begriffen zu sprechen).
("Bist Du schon mit M. in Verbindung gewesen?" / "Hast Du Dich schon zu M. Kontakt gehabt?"), richtete sie sich an mich. ("Äh nein"), entgegnete ich mit dem Gefühl diesen M. nicht begegnet zu sein. Zumal ich den Namen noch nie in meinem Leben gehört habe und gar nicht so kenne. Woraufhin sie etwas erwiderte ("Na, dann wirst Du das noch."), auf mein Nicht-Wissen mit Nachsicht (ein Gefühl wie Nachsicht mit dem Zustand, in dem ich bin und mich an M. nicht mehr und noch nicht erinnere) antwortend.
Das Fliegenkönnen auskostend, schwebte in waagerechter Haltung neben ihr, die normal zu gehen schien und mich immernoch an der Hand hielt, her. Eine Weile jedenfalls - bis ich es doch vorzog, auch auf die klassische Variante zu wechseln (das macht das "Ernstnehmen" der Sache etwas einfacher - Fliegen macht immer so spaßig und stört etwas die Wahrnehmung (durch starken emotionalen Ich-Anteil), habe ich das Gefühl).
Für sie empfand ich eine sehr große Sympathie, keine sexuellen Anwandlungen (gott sei dank schein ich das langsam unter Kontrolle zu kriegen!), während ich meine Position veränderte.
("Das macht Dir großen Spaß, nicht?")
- "Oh - und wie!"
Dummerweise hat es mir anscheinend so nen großen Spaß gemacht, dass ich für das "Oh" meine Stimmbänder gebraucht hab - und zack war ich zurück auf dem Bett. Ich entschloss, dass das für den Anfang reiche und ich lieber alles soweit erinnern/aufschreiben möchte und kehrte vollständig in den physischen Körper zurück (auch das geht offenbar mitlerweile leichter vonstatten. War ne ziemliche "Quälerei" nicht aufwachen zu können).
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Diskussionsverlauf:
- per Anhalter zum Guide? ~ yen xi - 09.11.2004 11:38 (5)