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Ein paar Antworten
Ulli schrieb am 18. Mai 2004 um 21:10 Uhr (887x gelesen):

Verschiedene Texte zur OBE-Starre


1)
Beitrag von Ulli
Die sog. OBE-Starre ist gleichzusetzen mit der Schlafstarre oder Schlafparalyse, die jeder während des Schlafens hat. Das ganze ist vermutlich ein "Schutzmechanismus", damit man während des Schlafens nicht das tut, was man träumt (Schlafwandler ausgenommen). Diese "OBE-Starre" ist eigentlich die totale Entspannung der Muskeln - also nicht wirklich eine Starre wie etwa die Totenstarre. Im Zustand zwischen Schlafen und wach sein kann man dieses Gefühl manchmal erleben. Eine Tiefenentspannung der Muskeln kann sehr (muß aber nicht) förderlich für eine OBE sein. Die Kunst liegt darin, daß man diesen Zustand erreicht wenn der Körper bereits schläft aber der Geist noch wach ist. Dies zu erreichen ist wohl das Hauptproblem bei OBE-Versuchen. Man muß sich halt in Geduld üben. Das einfache Beschäftigen mit diesem Thema kann auch schon sehr förderlich sein. Mach mal ca eine Minute lang eine Faust und drück sie, so fest Du kannst. Anschließend läßt Du die Anspannung gaanz langsam los und machst eine flache Hand. Wenn Du dies wirklich ganz langsam machst, dann kannst Du einen Widerstand spüren. So in etwa fühlt sich die OBE-Starre an. Wobei die OBE-Starre meistens noch von einem starken Kribbeln begleitet wird.



2)
Beitrag von Selene
Die OBE-Starre ist der Zustand, in dem alle Muskeln des physischen Koerpers voellig entspannt sind. Man kommt sich dann "starr" vor, weil es in dieser Situation fast unmoeglich ist, den Koerper so schnell wieder zu bewegen. Diese Entspannung aller Muskeln ist ein guter Start in eine OBE, weil man dann nicht dem falschen, sprich dem physischen, Koerper Bewegungssignale gibt, sondern dem Astralkoerper.


3)
Beitrag von Simone
Antwort im OBE-Forum auf eine Frage, die ich (Ulli) am Anfang selbst mal gestellt hatte. Es ging darum, ob man die OBE-Starre mit der Totenstarre vergleichen könnte.


Totenstarre ist eine Erstarrung der Muskeln, die postmortal duch den Abbau von ATP eintritt. (ATP=Adenosintriphosphorsäure) (das hab ich aber nicht erfunden, sondern steht im med. Lexikon ;-)) Im Gegensatz dazu ist die OBE-Starre keine Erstarrung der Muskeln, sondern eine Erschlaffung, wie im Tiefschlaf, nur noch mehr. -> Das wurde bei OBE-Experimenten festgestellt, die Versuchspersonen hatten einen niedrigeren Hautwiderstand als während des Schlafes. Der Hautwiderstand ist ein verlässliches Mass für die Entspannung im Körper und wird mit Geräten gemessen, die den basalen (basal= auf, an der Grundfläche) Hautwiderstand oder den galvanischen (-> Veränderung der elektrischen Leitfähigkeit des Widerstandes der Haut) Hautwiderstand registrieren. Diese Entspannungsmessgeräte werden sonst bei "Lügendetektortests eingesetzt. (Das stammt aus: "Praxis der ausserkörperlichen Erfahrung" von Robert Peterson). SEM = Slow Eye Movement. Die Gehirnströme laufen auf einer Frequenz von 4-8 Hz. Dieser Schlafmodus ist Anfangs-, bzw. Endpunkt des in der Nacht mehrmals wiederkehrenden Schlafzyklus.


3. Stadium II (der Non-REM-Phasen)

In diesem Stadium hat sich der Schlaf weiter "vertieft". Die Augen bewegen sich kaum noch, die Muskeln sind kaum noch angespannt.
Die Hirnstromfrequenzen sind gestiegen, sie liegen recht hoch, bei 8-15 Hz (die erzeugten Wellen werden auch Schlafspindeln genannt).
Wenn in dieser Phase überhaupt geträumt wird, handelt es sich zumeist um sehr realitätsbezogene Träume. Liegen psychische Konflikte vor, die tagsüber nicht verarbeitet werden konnten, kehren sie in der Regel in diesem Schlafstadium wieder.
Je schwerer der Konflikt wiegt, umso häufiger wiederholt sich der als Realität empfundene Trauminhalt. Im schlimmsten Fall kann durch diese Ablenkung kein tieferes Schlafstadium erreicht werden. Der Schlafende kann nicht abschalten, wodurch der Erholungswert der Nachtruhe immens geschmälert wird.

4. Stadium III (der Non-REM-Phasen)

Dieses Stadium ist eine Steigerung des vorangegangenen Schlafstadiums. Die Frequenz der Hirnströme liegt bei nur noch 2-4 Hz.

5. Stadium IV: Tiefschlaf

In dieser Schlafphase erreichen wir den tiefsten Schlafzustand. Erst jetzt läuft die körperliche Erholung auf Hochtouren. Für die Regeneration des Immunsystems ist der Tiefschlaf besonders wichtig.
In dem auch als Delta-Phase liegt die Hirnstromfrequenz bei nur bei 0,5 bis 2 Hz. Wir befinden uns in einem Zustand vollständiger körperlicher Entspannung.
Atem- und Herzfrequenz sind sehr langsam und regelmäßig. Die Körpermuskeln sind erschlafft und auch die Augenbewegungen sind minimal.
Aus dem Tiefschlaf heraus fällt das Aufwachen am schwersten, oft braucht man Minuten um sich wieder zurechtzufinden. Leicht schläft man wieder ein und wird sich womöglich gar nicht erinnern, geweckt geworden zu sein.
Die erste Tiefschlafphase liegt (im Durchschnitt) bei 22:00 Uhr und dauert 90 bis 120 Minuten. Das zweite Tiefschlafstadium erreichen wir zwischen 02:00 und 03:00 Uhr morgens, es ist 20 bis 30 Minuten kürzer als die erste Tiefschlafphase.


Der REM - Schlaf

Die Entdeckung des REM - Schlafs liegt nur etwa 50 Jahre zurück. Die Erforschung des Schlafs wurde damals größtenteils milde belächelt. Man ging davon aus, dass während des Schlafs nichts passierte, also gab es auch nichts zu erforschen.
Das Forschungsteam um den ersten "offiziellen" Schlafforscher Nathaniel Kleitmann entdeckte die REM-Phasen 1953 in dem von ihm eingerichteten Schlaflabor in Chicago.
Während des REM-Schlafs haben wir die meisten und die intensivsten Träume, weshalb dieses Schlafstadium auch als Traumphase bezeichnet wird. Dennoch ist der REM-Schlaf nicht so "flach" wie die gemessenen Hirnstromkurven vermuten lassen könnten. Im Gegenteil, von der "Schlaftiefe" ist der REM-Schlaf mit dem Tiefschlaf vergleichbar.
Die Augenbewegungen sind besonders stark. Puls und Atemfrequenz sind erhöht und unregelmäßig. Die Hirnstromaktivität ist höher als im Wachzustand, sie liegt bei 4 bis 8 Hz.
Die Gesichtszüge des Träumenden verändern sich, je nach dem, in welcher "Traumsituation" er sich gerade befindet. Wer aus dem REM-Schlaf geweckt wird, kann sich besonders gut an seine Träume erinnern.
Auf physiologischer Ebene entspricht der Traumschlaf dem Wachzustand des Menschen. Wer in der Lage ist die "Bewusstseinsschranken" zu überwinden, kann auf einer "bewussteren Ebene" träumen. Das sogenannte luzide Träumen verdeutlicht, dass Traum und Bewusstsein sich nicht unbedingt ausschliessen müssen.
Die Skelettmuskeln sind noch schlaffer als in der vorangegangenen Tiefschlafphase. Wir befinden uns in einer Art Lähmungszustand. So wird verhindert, dass die Bewegungen, die wir im Traum ausführen, wirklich stattfinden. Die Augenbewegung ist hierbei ausgenommen, denn sie wird durch spezielle Nervenfasern gesteuert, die nicht von der Lähmung erfasst werden.
Die erste REM-Phase eines Schlafzyklus dauert nur etwa 10 Minuten an. Die zweite REM-Phase ist doppelt so lang. Gegen Morgen haben die Traumphasen Längen von rund einer Stunde. Manche Langschläfer träumen sogar bis zu zwei Stunden am Stück. Bei einer Schlafdauer von 7 Stunden liegt die Hälfte der Traumphasen in den letzten beiden Schlafstunden.
Die Zeitspanne von im Traum ausgeführten Handlungen entspricht ungefähr der tatsächlich vergangenen Zeit. Erstreckt sich eine Traumhandlung über mehrere Jahre, setzen die Träumenden "Schnitttechniken" wie im Film ein.
Das menschliche Gehirn ist wesentlich leistungsfähiger als das Bewusstsein. Tausende von internen Prozessen laufen innerhalb einer Millionstel Sekunde ab, doch selbst bei den einfachsten Entscheidung benötigen wir mindestens eine halbe Sekunde Zeit. Dies trifft auf Traum und Wirklichkeit gleichermaßen zu.


Die sogenannte Schlafparalyse dient nun dazu, dass der Körper nicht auf die Traumbilder reagiert. Ansonsten wären Fluchreaktionen im Falle von Verfolgungsträumen angesagt. Diese Schlafparalyse ist nicht auf den Mensch beschränkt, auch Tiere kennen sie in ihrer Traumphase. Im Allgemeinen tritt die Schlafparalyse dann ein, wenn sich der Mensch im REM-Schlaf befindet, also jener Schlafphase, in welcher die Träume am intensivsten sind.

Doch manchmal kommt es vor, dass die Schlafparalyse verbleibt, während das Wachbewusstsein eintritt. Dieses stellt ein traumatisches Ereignis dar, man ist nicht fähig, sich zu bewegen, auch das Schreien um Hilfe ist unmöglich und manifestiert sich höchstens in glucksenden Lauten. Der Zustand kann zwischen einigen Sekunden und fünf Minuten andauern. Die Schlafparalyse kann übrigens durch eine einfache Berührung des Partners gelöst werden.

In dieser Phase panischer Angst erscheinen oftmals Traumbilder, zum Beispiel verstorbene Verwandte, oder auch merkwürdige Kreaturen. Das vermittelt Skeptikern den Eindruck, dass jeder UFO-Entführte vor dem Einschlafen Entführungsliteratur liest, die sich auf seine Träume auswirken. Die Aliens terrorisieren ihn also im REM-Schlaf und erscheinen schliesslich dem Gelähmten, der ihnen offensichtlich hilflos ausgeliefert ist. Häufig wird auch von einem Beben des Körpers berichtet, und einige wollen auch summende/brummende Geräusche vernommen haben, wie sie in UFO-Entführungen gleichermassen beschrieben werden.

Die Schlafparalyse ist auch ein Merkmal der OBE-Erfahrungen. Diese wird von einem Betroffenen in folgenden Phasen beschrieben (Quelle: http://astral.lichtnetz.eu.org/licht/abheb.htm):

Zuerst hört man Töne wie etwa Rauschen, Brummen etc.
Dann verschwinden die Töne und man sieht Bilder - das können abstrakte Bilder sein wie etwa Farbschlieren oder Mosaike oder konkrete Bilder wie Landschaften oder in Deinem Fall Masken.
Dann ist es vollkommen schwarz, still und ungemein friedlich. Es ist ein geradezu kosmischer, glücklicher Friede.
Als nächstes kommen Bewegungserlebnisse wie Schweben etc.


So wird eine Out of Body Experience beschrieben.

Dieser Schwebezustand scheint nun verwandt mit jenem zu sein, den wir von den Entführungen kennen. Dennoch gibt es einen deutlichen Unterschied. Denn in den OBE's sind die Betroffenen in der Lage, ihren Körper von aussen zu sehen. Das geschieht zugegebenermassen auch in UFO-Entführungen, allerdings zumeist in fremdartigen Umgebungen wie dem berühmten "Operationssaal". Auch tritt bei Entführungen der kosmische Friede nicht ein, es ist beängstigend. Ein Zustand eines solchen Friedens geschieht im "Operationssaal" meistens durch Berührung eines Ausserirdischen. Es findet also eine Berührung statt - was eigentlich zur Lösung der Paralyse führen sollte - aber die Berührung wirkt lediglich beruhigend. Whitley Strieber beschreibt, dass er eines der grauen Wesen berühren sollte, das Wesen forderte ihn dazu auf. Die Haut fühlte sich irgendwie papierartig an. Er berührte es, mit seinen Händen - er bewegt seine Hände, er sah seine Hände - etwas, was uns nachdenklich stimmen sollte, denn die eigenen Hände im Traum zu sehen ist eine der grossen Künste, und ein Paralysierter bewegt seine Arme normalerweise nicht.

Daneben kommen auch wieder die gleichen Einwände zur Geltung, die auch für das FMS eingebracht werden müssen. So das nachweisbare körperliche Fernbleiben und die physikalischen Spuren. Auch das Aufwachen an anderen Orten widerspricht einer Schlafparalyse, denn diese verunmöglicht eigentlich Vorgänge wie Schlafwandeln. Auch kann sie nicht erklären, wieso gleich zwei Ehepartner und die Kinder gleichzeitig die selben Wesen sehen, und dass der Ehepartner versucht, den paralysierten Partner wachzurütteln, aber ohne Erfolg. Wie wir oben gelernt haben, reicht schon eine leichte Berührung aus, um den Zustand zu beenden. Und da die Paralyse höchstens fünf Minuten andauert, lässt sich damit auch das Missing Time Syndrom nicht schlüssig erklären.

Auch erklärt es nicht den Oz-Faktor. Denn die Schlafparalyse erfolgt als Fehlfunktion beim Aufwachen aus dem Tief- oder REM-Schlaf, hingegen wird der Oz-Faktor folgendermassen beschrieben: man wacht auf, ist bewegungsfähig, wird sich allerdings bewusst, dass etwas im Anzug ist, und schliesslich kommt es zur Paralyse und zum Beben. Dann beginnt der Entführungsvorgang.

Lässt sich die örtliche Verlagerung mit Schlafwandeln erklären? Gemäss der Schlafforschung tritt Schlafwandeln vorwiegend im ersten Drittel des Schlafes auf, also nicht während des Tief- oder REM-Schlafes. Aber beim Bedroom-Syndrom finden sich die Abductees erst einmal paralysiert im Bett vor, nachdem der Oz-Faktor eingetreten ist. Dieser Vorgang ist auch nicht auf eine Nachtzeit beschränkt, so beginnen derartige Ereignisse manchmal kurz nach dem zu Bett gehen, was sich mit Schlafparalyse kaum in Einklang bringen lässt.

Noch unwahrscheinlicher wird die Erklärung im Falle der Entführungen aus Autos oder auch am Tag. Sie beschränkt sich auf das Bedroom-Syndrom und ist auch dort nicht über jeden Zweifel erhaben. Häufig nämlich wachen die Leute an anderen Orten auf, oder liegen verkehrt herum im Bett. Das lässt sich mit Schlafparalyse nicht so einfach in Einklang bringen.

Die Grauzone

Wer ist näher mit dem Schimpansen verwandt? Gorilla oder Mensch? Eine lächerliche Frage, die wohl klar ist. Gorilla und Schimpanse sind Affen, wir sind Menschen. Aus dem Phänotyp wird automatisch auf eine Verwandschaft dieser und jener geschlossen. Wie sich aber jeder in einem Bericht über die Evolution der Primaten vergewissern kann, sind Schimpanse und Mensch näher miteinander verwandt, der Gorilla hat sich bedeutend früher abgezweigt.

Wenn also False Memory oder Schlafparalyse mit UFO-Entführungen in einen Topf geworfen werden, dann ist das genauso, wie wenn man Schimpansen und Gorilla wegen äusserlicher Ähnlichkeit gleichstellt. Aus der medizinischen Diagnostik sind verschiedene Symptome bekannt, die fehlinterpretiert werden können. Besonders deutlich ist dies im Falle einer Panikattacke, die beim Betroffenen sämtliche Symptome eines Herzinfarktes hervorruft, und selbst von praktizierenden Ärzten zumeist nicht erkannt wird. Erst das EKG gibt schliesslich Aufschluss - also eine tiefergehende Untersuchung.

Aus offensichtlichen Ähnlichkeiten auf gemeinsamen Ursprung verschiedener Arten oder Symptome zu schliessen, kann zu oberflächlichen Fehlinterpretationen führen. Allerdings muss auch zugestanden werden, dass ein Teil der Bedroom-Visitors möglicherweise auf die eine oder andere Weise erklärt werden kann. Doch wer nun sagt, dass er sämtliche Fälle somit entlarvt hat, beweist damit nur selbstgerechte Arroganz. Doch der Skeptiker macht es sich bequem und erklärt alle Entführungen, bei denen ganze Familien betroffen sind, als abgesprochenen Schwindel. Womit schliesslich Aussage gegen Unterstellung steht.

Doch wenn man ein Phänomen wirklich erklären will, dann muss die Theorie auch in der Lage sein, dies ohne Widersprüche zu tun. Keine Theorie vermag dies heute zu tun, weder die rein psychologische Interpretation noch die Annahme einer Entführung durch Ausserirdische. Denn zu materiellen, organischen Wesen passt nicht, dass sie durch Wände dringen. Andererseits kann auch der menschliche Körper nicht einfach so mit diesen Wänden durch die Wand gezogen werden. Handelt es sich um eine OBE? Vielleicht, doch nicht in jedem Fall. Einerseits sehen Entführte ihren Partner noch im Bett liegen, sich selber aber andererseits nicht mehr. Bei einer OBE blickt man üblicherweise auf seinen daliegenden Körper. Der Körper wird also durch die Wand gezerrt. Wie soll ein physischer Körper dazu in der Lage sein? Ist eine solche Technologie überhaupt vorstellbar?

Das Phänomen befindet sich also in einer Grauzone zwischen der psychischen und physischen Welt. Einige Aspekte sind materiell, andere sind spirituell. Der Übergang von Geist zu Materie oder von Materie zu Geist scheint in beide Richtungen offen zu sein. Auf jeden Fall betrifft das Phänomen den Betroffenen sowohl psychisch als auch physisch. Was er erfährt, ist einerseits subjektiv real, was im Falle einer Schlafparalyse oder eines FMS auch zutrifft, andererseits aber gibt es auch eine objektive Realität, wenn der Vorgang durch Zeugen beobachtet wird und physikalische Effekte eintreten.

Ist es überhaupt hilfreich, den Vorgang auf die eine oder andere Art erklären zu wollen? Wohl eher nicht, denn jedes Ereignis, sei es nun Abduction, OBE, False Memory Syndrom oder Schlafparalyse, ist ein subjektiv erlebtes Geschehen, dass auf persönlicher Ebene behandelt werden muss. Es steht ausser Frage, dass sämtliche ähnlich wirkenden Effekte ähnliche traumatisierende Effekte hervorrufen, die aber in jedem einzelnen Fall individuell untersucht werden müssen. Jeder Mensch hat eine eigene Geschichte, seine eigenen Träume, seine eigenen Interessen. Daher ist es wohl eher unwissenschaftlich, mit ein paar Behauptungen ein pauschales Urteil über sämtliche UFO-Entführungen abzugeben.

Ich hoffe, Dir etwas weitergeholfen zu haben
Liebe Grüße
Ulli


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