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Re:Zukunft ist relativ?
Osiris schrieb am 18. März 2004 um 19:55 Uhr (605x gelesen):
> Ist wohl auch gut so, dass wir nicht das vollständige Spektrum der Realität erfassen, sondern es stückweise durch den Filter der Zeit wahrnehmen. Wenn man bedenkt, wie wenig Aufmerksamkeit&Bewusstsein wir schon im Alltag vorweisen können, wären wir wahrscheinlich völlig überfordert damit.
Wie gesagt ist die Zeitwahrnehmung meines Erachtens ein konditionierter Wahrnehmungsstil, wir sind auf zeitliche Linearität geschult, zumal unser analytisch-kausaler Verstand nur in der Zeit zuverlässig und "ordnungsgemäss" arbeitet. Wenn du "das vollständige Spektrum der Realität" ansprichst stimme ich mit dir überein, davon habe ich allerdings nicht gesprochen. Was ich ansprechen wollte ist das Abkommen von chronologischer Zeitwahrnehumung infolge Trainings mittels Dissoziation (als Beispiel), womit eine akausale Wahrnehmung ermöglicht werden kann.
> Was das "Vorbestimmtsein" angeht, glaube ich, dass die Zukunft nur in Abhängigkeit der Gegenwart vorbestimmt ist. Und in der Gegenwart befindet sich der Handlungsspielraum des Bewusstseins. Verändern wir hier etwas, verändert sich auch die Zukunft.
> Die Unveränderlichkeit der Zukunft wäre der calvinistische Ansatz und spricht dem Menschen jegliche Verantwortlichkeit ab, was ich als ziemlich hinderlich in Sachen geistiger Evolution sehen würde.
Du sprichst genau das Paradoxon an, in welchem wir uns befinden. Aus einer umfassenderen Perspektive ist die Zukunft genau so "vorbestimmt" wie die Vergangenheit und die Gegenwart, trotzdem herrscht Gleichzeitigkeit. Es ändern sich lediglich die formhaften Inhalte des Moments, ob das jetzt Galaxien, Inkarnationen oder der Unterschied zwischen Messer und Gabel ist.
Gruss,
Osiris

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