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Schlafstarre ist nichts paranormales
Ulli schrieb am 18. Dezember 2003 um 19:28 Uhr (549x gelesen):
Verschiedene Texte zur OBE-Starre
.
1)
Beitrag von Ulli
Die sog. OBE-Starre ist gleichzusetzen mit der Schlafstarre oder Schlafparalyse, die jeder während des Schlafens hat. Das ganze ist vermutlich ein "Schutzmechanismus", damit man während des Schlafens nicht das tut, was man träumt (Schlafwandler ausgenommen). Diese "OBE-Starre" ist eigentlich die totale Entspannung der Muskeln - also nicht wirklich eine Starre wie etwa die Totenstarre. Im Zustand zwischen Schlafen und wach sein kann man dieses Gefühl manchmal erleben. Eine Tiefenentspannung der Muskeln kann sehr (muß aber nicht) förderlich für eine OBE sein. Die Kunst liegt darin, daß man diesen Zustand erreicht wenn der Körper bereits schläft aber der Geist noch wach ist. Dies zu erreichen ist wohl das Hauptproblem bei OBE-Versuchen. Man muß sich halt in Geduld üben. Das einfache Beschäftigen mit diesem Thema kann auch schon sehr förderlich sein. Mach mal ca eine Minute lang eine Faust und drück sie, so fest Du kannst. Anschließend läßt Du die Anspannung gaanz langsam los und machst eine flache Hand. Wenn Du dies wirklich ganz langsam machst, dann kannst Du einen Widerstand spüren. So in etwa fühlt sich die OBE-Starre an. Wobei die OBE-Starre meistens noch von einem starken Kribbeln begleitet wird.
2)
Beitrag von Selene
Die OBE-Starre ist der Zustand, in dem alle Muskeln des physischen Koerpers voellig entspannt sind. Man kommt sich dann "starr" vor, weil es in dieser Situation fast unmoeglich ist, den Koerper so schnell wieder zu bewegen. Diese Entspannung aller Muskeln ist ein guter Start in eine OBE, weil man dann nicht dem falschen, sprich dem physischen, Koerper Bewegungssignale gibt, sondern dem Astralkoerper.
3)
Beitrag von Simone
Antwort im OBE-Forum auf eine Frage, die ich (Ulli) am Anfang selbst mal gestellt hatte. Es ging darum, ob man die OBE-Starre mit der Totenstarre vergleichen könnte.
Totenstarre ist eine Erstarrung der Muskeln, die postmortal duch den Abbau von ATP eintritt. (ATP=Adenosintriphosphorsäure) (das hab ich aber nicht erfunden, sondern steht im med. Lexikon ;-)) Im Gegensatz dazu ist die OBE-Starre keine Erstarrung der Muskeln, sondern eine Erschlaffung, wie im Tiefschlaf, nur noch mehr. -> Das wurde bei OBE-Experimenten festgestellt, die Versuchspersonen hatten einen niedrigeren Hautwiderstand als während des Schlafes. Der Hautwiderstand ist ein verlässliches Mass für die Entspannung im Körper und wird mit Geräten gemessen, die den basalen (basal= auf, an der Grundfläche) Hautwiderstand oder den galvanischen (-> Veränderung der elektrischen Leitfähigkeit des Widerstandes der Haut) Hautwiderstand registrieren. Diese Entspannungsmessgeräte werden sonst bei "Lügendetektortests eingesetzt. (Das stammt aus: "Praxis der ausserkörperlichen Erfahrung" von Robert Peterson). <- Du bist also eigentlich nicht "starr" sondern nur völlig entspannt, und das ist vielleicht ungewohnt, aber klingt doch längst nicht so schlimm wie Totenstarre...;-)
4)
Beitrag von Liquidge
Unfähigkeit sich zu bewegen nach dem Einschlafen. Es handelt sich dabei um eine Schutzfunktion, damit Trauminhalte nicht in reale Bewegungen umsetzt werden. Die Befehle vom Gehirn werden nicht mehr an die Fortbewegungsmuskulatur weitergeleitet. So kann man von einer Flucht oder Kämpfen träumen, ohne sich wirklich im Bett zu bewegen.
Es kann vorkommen, das man aus einem Schlafzustand herraus plötzlich bewusst wird. Man fühlt sich schwach, bewegungsunfähig. Falls man dieses nicht kennt, kann dies als unangenhem oder beängstigend empfunden werden. Es ist allerdings ungefährlich und kann sogar als Ausgangspunkt für eine OBE genutzt werden.
Beenden der Schlafstarre ist durch ein heftiges Bewegen der Augen möglich. Die Augen sind nicht von der Starre betroffen.
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