Re: @Osiris & Co.
icarus schrieb am 10. Dezember 2003 um 14:26 Uhr (659x gelesen):
moin!
ich hab ein bisschen im netz rumgelesen und das kam nun dabei raus
melatonin sorgt keineswegs dafür dass man nicht so tief schläft oder mehr träumt.
es sorgt vielmehr für einen tiefen NREM schlaf.
der rebound effekt den da da zitierst bewirkt dann kompensatorisch eine oder mehrere ausgeprägte REM phasen am ende des schlafes. diese phasen in denen sowohl träume als auch lucide träume (in der regel) vorkommen können dann aber besser erinnert werden, da man ja unmittelbar danach aufwacht.
weiter hab ich mir gedacht dass osiris' theorie dabei entscheidend ist.
tryptophan wird ja im körper zu serotonin und dieses wiederrum zu melatonin metabolisiert.
aber auch zu dmt.
osiris meinte, dass eine spirituelle erfahrung möglicherweise auf eine mischrezeptorbesetzung von dmt und serotonin zurückzuführen ist (wenn ich ihn denn nun halbwegs verstanden hab)
dieses verhältnis, also wieviel von dem tryptophan zu serotonin und wieviel davon zu dmt wird, und die interaktion dieser moleküle ist im wesentlichen von set und setting abhängig/beeinflussbar. die geistige komponente spielt dabei also durchaus eine entscheidende rolle.
denn serotonin allein macht nicht glücklich. :)
lest selbst:
"The symptoms of the serotonin syndrome are: euphoria, drowsiness, sustained rapid eye movement, overreaction of the reflexes, rapid muscle contraction and relaxation in the ankle causing abnormal movements of the foot, clumsiness, restlessness, feeling drunk and dizzy, muscle contraction and relaxation in the jaw, sweating, intoxication, muscle twitching, rigidity, high body temperature, mental status changes were frequent (including confusion and hypomania - a "happy drunk" state), shivering, diarrhea, loss of consciousness and death. (The Serotonin Syndrome, AM J PSYCHIATRY, June 1991)
meine meinung dazu.
mfg
icarus
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