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Luzid werden!!
VisionBlue schrieb am 27. November 2003 um 12:24 Uhr (518x gelesen):
Punkt1:
Mit Ungeduld wird das Nichts!
Punkt2:
Suggestion ist der Schlüssel...
Du musst Dich am Tage regelmäßig, am besten zu jeder Stunde einmal, entspannen und während dieser Phase Dir suggieren, dass Du Dir vorstellst, dass Du träumst und dabei denkst, dass Du Dir bewusst bist, dass Du träumst. Du musst Dir vornehmen, Deinen Traum selbst beeeinflussen zu wollen. Du musst Dir suggerieren, dass Du während des Traumes merkst, dass es ein Traum ist.
Wenn Du dann in der Nacht träumst und Dir während des Traumes bewusst wird, dass Du träumst, dann wird es sofort ein luzider Traum:
Meine Beschreibung aus eigenem Erleben:
23.10.2002, 4.45 Uhr
Hallo,
nach ungefähr einem Monat intensiver Versuche eine AKE bewusst herbeizuführen ... hatte ich heute morgen gegen 5.00 Uhr zumindest (wohl) einen Teilerfolg.
Die Nacht hindurch habe ich es zumindest bis zu dem Stadium geschafft, dass mein physischer Körper fast nicht mehr spürbar war und der zweite Körper irgendwie im Loslösen war. Über diese Stufe bin ich aber nicht hinaus gekommen. Meist störte mich ein Zwang, den angesammelten Speichel runterzuschlucken. Das ist dann auch immer mein Hauptproblem, wenn ich auf dem Rücken liege.
Gut ich bin dann irgendwann eingeschlafen und hatte einen Traum. Ich fuhr mit meinem kleinen Corsa los, wie immer wollte ich zur Arbeit fahren. In diesem Traum war nichts besonders kontrastreich. Ich träume auch meistens fokussiert auf einen eingeengten Gesichtskreis. Will sagen, dass war ein normaler Traum mit viel Unsinn. Der ging wie folgt. Das Wetter war plötzlich saumäßig ... es war dunkel und es schneite stark und ich war fast zu schnell konnte aber wegen meiner Winterreifen und dem ABS den Wagen unter Kontrolle halten. Bis zu einer Schranke war alles voller Schnee. Hinter der Schranke war das Wetter plötzlich viel besser .. als ob der Bahnübergang eine Wetterscheide gewesen wäre. Was mich an der Fahrerei störte .. ich fuhr irgendwie wie besoffen, konnte nichts klar erkennen und selbst mein Corsa sah bei dem Tachoinstrumenten ganz anders aus. Der Tacho, der Drehzahlmesser und das andere leuchteten bläulich und waren in einem Display (wie ein LCD Display) integriert. Alles etwas verschroben und nicht wie gewohnt an seinem Platz. Meine Fahrtroute war auch höchst ungewöhnlich denn ich fuhr zwar eine bekannte Strecke aber in die Gegenrichtung meines Arbeitsortes. Ich fuhr wie besoffen und hatte das Fahrzeug kaum unter Kontrolle .. mein Sichtfeld war eingeschränkt. Plötzlich dachte ich, dass ist doch alles Blödsinn .. das träumst Du doch bloß.
Kaum hatte ich das gedacht ... da sah ich ein helles weißes Licht mit einem schwarzen Tunnel oder Loch in der Mitte und unvermittelt befand ich mich an einem anderen Ort am hellichsten Tag, beim schönsten Sonnenschein. Ich war auf einem Bahnsteig eines großen Bahnhofes. Neben mir stand ein Zug. Dass verblüffendste war es, dass ich alles sehr genau erkennen konnte. Mein Gesichtsfeld war nicht mehr eingeengt, alles war klar, farblich intensiv und kontrastreich. Ich hatte ein wunderbares Gefühl. Vor mir Stand ein Mann im gelben Overall, der da am Bahnsteig etwas fegte oder so ähnlich. Neben ihm stand ein Kind. Den Mann schaute ich näher an. Er hatte einen Schnauzbart, braune Haare, war ca. 1,80 m groß, Alter: ca. Ende 40. Ich konnte ihn genau sehen. Ich zupfte an seinem Overall und rief mit piepsender Stimme: "Hier bin ich!". Das Zupfen und mein Rufen bemerkte er wohl nicht, denn er reagierte gar nicht. Als ich das mitbekam brach ich den Versuch, mich bemerkbar zu machen, ab. Ich versuchte vielmehr, nach oben zu fliegen, was mir leider nicht mehr gelang, denn ich wachte auf.
Das beindruckende an dem Erlebnis auf dem Bahnhof war die Klarheit der Bilder und meines Bewusstseins in diesem Moment. Das ganze Erlebnis dauerte nur max. 60 Sekunden, aber mein Gefühl war wundervoll.
Erlebnisbericht-Ende
Beste Grüße
VB
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