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Re: (Wieder)gebuert...?

rlx schrieb am 22. August 2003 um 17:17 Uhr (478x gelesen):

Hi,

das ist wohl ziemlich schwer zu begreifen, wenn die Zeit relativ ist. Ich versuche hier eine kurze Beschreibung der Sichtweite von Robert Monroe wiederzugeben.

Laut Monroe kannst du theoretisch in deinem nächsten Leben z.B. im 14 Jahrhundert wiedergeboren werden. Wenn man dann von unseren Zeit ausgeht, hast du dann praktisch schon gelebt. Du kannst auch gleichzeitig in mehreren Persönlichkeiten zur gleichen Zeit wiedergeboren werden. Jede einzelne Inkarnation entwickelt eine unikale Persönlickeit, die sich aus der mitgegebenen geistigen "Zutaten" deines "höhren" Ich's, physischen Genen, sozialem und kulturellen Umfeld und deinen Lebenserfahrungen formt. Dein "höheres" Ich(auch als höheres Selbst, Ich-dort, Schutzengel, geistiger Führer, Guide usw. genannt) ist praktisch eine Summe von allen deinen irdischen(und vielleicht auch außerirdischen) Inkarnationen und auch sonstigen nichtphysischen Erfahrungen. Nach Monroe kann jede einzelne Persönlichkeit in diesem "Überich" auch nach dem physichen Tod "autonom" agieren und verschiedene Aufgaben übernehmen(z.B. als astraler Helfer sowhl für sich selbst während der vergangenen (Zeit spielt ja keine Rolle)physichen Inkarnation, als auch für "andere" Inkarnationen des Ich's zu fungieren). Wenn du nach dem Tod zu deinem "Überich" zurückkehrst, stehen dir die gesammten Erfahrungen und Infos aller Inkarnationen zur Verfügung. Du kannst jedes Ereignis(mit allen kleinsten Einzelheiten, wie Gedanken, Worte, Empfindungen usw.) abrufen und wieder (nach)erleben.

Das Problem ist, daß nicht jede Persönlichkeit sich während der "Lebenszeiten" soweit entwickelt, daß sie auch nach dem Tod den Weg zurück findet. Es ist auch nicht die Aufgabe jeder Inkarnation sowas zu tun. Schließlich muß man möglichst viel an verschiedenen Erfahrungen, Sichtweisen und Wissen sammeln. Die meisten werden nach dem Tod in irgendwelchen von Religion oder sonstigem Glauben geprägten astralen Bereichen hängen bleiben. Bei Manchen ist bereits schon beim Geistergürtel die Endstation. Diese Seelen müßen dann geborgen werden und zurück zum "Ich" gebracht werden. Deshalb braucht jedes "Ich" auch solche "Seelen", die sich soweit entwickeln, um später solche Bergungsmaßnahmen effektiv zu übernehmen. Da alles kleinanfängt helfen dir auch die anderen "Überich's" bei der Bergung deiner "Einzelteile" ;-)

Irgendwann entwickelst du dich soweit, daß du nichts mehr lernen kannst. Dann sammeln sich die großen Gruppen von diesen Seelen und gehen weiter.

Wie gesagt, das war die monroeische Sichtweise aus seinem letzten Buch "Über die Schwelle des irdischen hinaus".
Da ich momentan keine bessere Erklärung kenne, behalte ich diese Sichtweise als Orientierung, halte aber daran nicht fest. Ich denke, daß jeder sich irgendwann soweit entwickelt, daß er für alle grundsätzliche Fragen für sich eine "Passende" Theorie findet ;-)

Gruß
rlx

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