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Re: Meditation
Pier schrieb am 17. Juli 2003 um 21:41 Uhr (578x gelesen):

Hoi Simon,....

Ja, ich komme aus der Schweiz, erstaunt mich, wie du darauf kommst....

Wie schon zero-g es angedeutet hat, warst du tatsächlich bewusstlos, das hat dann nichts mit Meditation zu tun. Bewusslosigkeit entsteht eben dadurch, wenn das Hirn mit zu wenig Sauerstoff versorgt wird. Wenn das Gehirn mit wenig Sauerstoff versorgt wird, kann es unter Umständen auch zu einem *high* Erlebnis kommen. Das habe ich mal bei einem Patienten erlebt, bei dem der Blutzufluss zum gehirn plötzlich unterbrochen wurde. Der Patient wirkte, ehe er in Ohnmacht fiel, unglaublich ruhig und zufrieden, als würde er auf einer Wolke schweben, umgeben von zauberhaften Engeln....

Was sich da genau im Gehirn abspielt weiss ich nicht genau. Jedenfalls kann es sein, dass durch den Sauerstoffmangel, oder infolge der Panikreaktion des Gehirns, Endorphine ausgeschüttet werden, die dann diese Gefühle von Zufriedenheit auslösen .......da bin ich mir aber nicht so sehr sicher.

Was passiert aber beim Meditieren? Man hat bei meditierenden Mönchen die Hirnströmungen gemessen. Das Resultat ergab eine erhöhte Hirnaktivität im limbischen System des Gehirns. Die Mönche erlebten einen Zustand der ozenaischen Ruhe und tiefster Glückseligkeit, in der sich keinerlei Gedanken, Gefühle oder Körperempfindungen mehr in das Bewusstsein drängten. Das limbische System ist soz. das emotionale Gehirn. Verschiedene Studien deuten auch darauf hin, dass das limbische system unerlässlich ist für religiöse und spirituelle Erfahrungen ist. Elektrische Stimulation des limbischen systems verursacht beim menschen Trance-zustände, gefühle der Körperlosigkeit, sinnestäuschungen, wie sie auch während spiritueller erfahrung beobachtet werden. Der Hypothalamus, ein teil des limbischen systems, zeigte eine erhöhte aktivität. Der Hypothalamus trägt wahrscheinlich dazu bei, die positiven Empfindungen wie Freude und Glückseligkeit entstehen zu lassen. Schliesslich spielen noch die Amygdala, und der Hippokampus, beide auch Teile des limbischen Systems eine grosse Rolle bei der Entstehung der gefühle eines meditierenden Menschen.

Ich werde bald hier einen ausführlicheren Bericht darüber schreiben, im moment fehlt mir die zeit.

Schlussendlich wollten die Forscher damit zeigen, dass das Gefühl, das man während des Meditierens erlangt, eigentlich nur "im Hirn stattfindet", und keiner grossen Spiritualität zugrunde liegt. "Gott", so die Forscher, ist nur in unserem Hirn, er existiert also nicht tatsächlich.
Nun, hier zeigt sich wieder mal die "Beschränkheit" dieser Forscher. Wer zu lange in die Sonne guckt, der wird geblendet, und das ist auch mit diesen Forscher passiert. Sie sind durch ihre Wissenschaft so geblendet, dass sie keine andere Perspektive mehr einschlagen können.

Wir können schon sagen, dass Gott ein Produkt unseres gehirns ist, da Hirnströmungen bei meditierenden Leuten dies belegen. Aber wir können alles auch aus einer anderen Perspektive sehen, und sagen, dass Gott unser Gehirn so konstruiert hat, dass wir mit ihm in Interaktion treten können.

Liebe Grüsse, Pier

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