Die Monroe-Technik
Ich habe diese Technik im Internet unter
http://www.sacred-texts.com/bos/bos186.htm gefunden. Noch habe ich kein einziges Buch des berühmten Astralforschers und -reisenden Monroe gelesen. Die folgende Technik findet man ebenfalls in "Leaving The Body: A Complete Guide To Astral Projection" von Dr. Scott Pogo, dennoch habe ich sie hier anhand meiner eigenen Erfahrungen leicht modifiziert.
Voraussetzungen:
- lege allen Schmuck und alle Sachen ab, die deine Haut berühren (nicht immer notwendig, aber für den Anfang ganz geeigent).
- verdunkle das Zimmer, so dass kein Licht durch deine geschlossenen Augenlider wahrgenommen werden kann.
- lege dich auf deinen Rücken (deinen Kopf kannst du nach Norden ausrichten, deine Füsse nach Süden, ist aber kein Muss - es soll einiges erleichtern, aber das habe ich noch nicht ausprobiert.)
- lege eine wärmende Decke auf dich, so dass die Füsse ganz unter ihr verschwinden und der obere Rand die Hälfte deines Brustkorbes abdeckt (oder auch höher, aber der Hals sollte freiliegen).
- befinde dich an einem Ort, wo kein störender Lärm auftauchen kann (am besten nachts im Schlafzimmer).
- vergewissere dich, dass du dich an alles erinnern wirst, wenn du von deiner Reise zurückkehrst (es soll ja einige Leute geben, die ihre astralen Erfahrungen beim Wiedereintritt in den Körper vergessen).
- beginne nun mit dem Schritt-für-Schritt-Programm...
1. Schritt
Entspanne deinen Körper, wie auch deinen Geist. Du kannst autogenes Training oder auch verschiedene Meditationsübungen anwenden, um den Zustand völliger physischer und psychischer Entspannung zu erlangen.
2. Schritt
Begib dich in den hypnagogischen Zustand. Beobachte die auftauchenden Farb- und Bildsequenzen passiv, versuche nicht, zu intervenieren. Schaue einfach diesem kontinuierlichen Fluss zu, welche Formen entstehen, welche Gesichter, Tiere, Gebäude, Szenen etc.
3. Schritt
Vertiefe diesen Zustand. Schaue einfach durch deine geschlossenen Augenlider ins Dunkle. Nach einer gewissen Zeit sieht man Lichtmuster, die Monroe als "neural discharges" beschreibt. Nun musst du die Entspannung nochmals vertiefen, bis du kein körperliches und sensorisches Empfinden mehr hast. Diesen tiefen Entspannungszustand kann man willentlich am besten nach einem kurzen Nickerchen (zwei bis drei Stunden) erreichen.
4. Schritt
Begib dich in den Schwingungs/Vibrationszustand. Dies ist der wichtigste Schritt. Weitere Beschreibungen dieses Zustandes findest du hier:
http://www.newaeon.de/newaeon/index.php?act=view_item&item_id=113051.
5. Schritt
Nun kannst du lernen, diesen Schwingungszustand zu kontrollieren. Ein Beispiel: Verdichte ihn willentlich durch Konzentration in deinem Kopf und lass ihn bis zu deinen Zehen gelangen. Lass ihn bspw. wellenartig durch deinen Körper hoch- und hinabgleiten. Hast du die Kontrolle über den Schwingungszustand durch Intensivierung desselben erlangt, kannst du deinen Körper verlassen.
6. Schritt
Konzentriere dich vollständig auf das Verlassen deines Körpers. Stelle dir vor, wie du dich von ihm wegbewegst - und halte diese Vorstellung, die auch mehr ein Gefühl sein kann, aufrecht! Nun kannst du bspw. versuchen, ein Körperteil zu trennen, indem du deinen Arm aus seinem physischen Pendant trennst und damit eine Wand berührst. Solche Experimente bereiten dich mental auf den vollständigen Austritt vor. Ich hingegen bevorzuge einen "direkten" Austritt, indem ich meistens hinausschwebe und dann neben meinem Bett auf den Füssen lande. (Einmal bin ich dann sogar im Boden versunken und direkt im unteren Stockwerk, meinem Wohnzimmer gelandet. *g* Falls irgendwas passiert, wodurch du die Orientierung verlierst, verlange einfach "Klarheit!" oder "klare Sicht!". Du wirst sofort eine klare Wahrnehmung und einen Orientierungssinn etablieren.)
7. Schritt
Dissoziiere dich von deinem physischen Körper. An sich nicht einfach, denn wenn du dich auf deinen physischen Körper konzentrierst, kann sich der Schwingungszustand aufheben. Ein Dissoziationsgefühl ist dennoch bei wirklich tiefer Entspannung sehr einfach zu entwickeln und geschieht wie von selbst. Stelle dir vor, wie du leichter und leichter wirst und zu levitieren beginnst. Oder stelle dir vor, wie du aus deinem Körper herausrollst. Das ist aber nur empfehlenswert, wenn deine Matratze direkt auf dem Boden liegt - denn wenn du dich ablenken lässt oder der Schwingungszustand nicht intensiv genug ist, wird's schmerzhaft. Versuche also nicht, deinen physischen Körper auf die andere Seite zu drehen.
Ich selbst habe hauptsächlich diese Methode praktiziert, ohne zu wissen, dass sie von Monroe stammt, und sie funktioniert einwandfrei. Schon beim zweiten Mal hatte ich eine ausserkörperliche (zwar nicht meine erste) Erfahrung.
von: [FA(_*_)OS]