Hallo Henne!
Auch, wenn ich Dich jetzt enttäusche, aber ich glaube nicht, daß das was Du beschreibst, unbedingt OBE`s waren.
Bevor ich zum ersten mal eine außerkörperliche Erfahrung hatte, hatte ich vorher auch schon einige "Flugträume". Dein Empfinden währenddessen, daß Du Dich frei fühltest, kann ich sogar teilen. Oftmals war es in meinen Flugträumen sogar so, daß ich versucht habe, wie ein Vogel zu flattern. Und ein anderes mal bin ich wie Superman über Wiesen und Felder geflogen.
Es besteht die Möglichkeit, daß einige Deiner Erlebnisse tatsächlich Außerkörperliche waren, jedoch hast Du diese dann möglicherweise nicht bewußt erlebt, sondern eher im Traumzustand, die sich dann aber bereits extrem echt anfühlen. Die Unterscheidung zwischen einem luziden Taum (Klartraum) und OBE kann wirklich sehr schwer sein!!
Wenn Du eine "echte" OBE erlebst, dann bist Du Dir bereits währenddessen absolut und zu 100% sicher, daß dies KEIN Traum ist - Du hast zeitweise das VOLLE Wachbewußtsein.
Ich kann Dich aber dennoch ermutigen, denn wenn Du tatsächlich häufiger diese Art von Träumen hast, dann fällt es Dir möglicherweise leichter, eine Ablösung des "Astralkörpers" vom stofflichen Körper einzuleiten und Dich im ak-Zustand zurechtzufinden.
Wenn Du mal einige Beiträge im Forum gelesen hast, dann kannst Du sehen, wie es anderen ergangen ist, die in einer OBE das Fliegen "lernen" mußten und teilw. recht witzige "Unfälle" hatten. Nicht selten kommt es vor, daß man beim OBE-Fliegen einfach gegen irgendeine Wand segelt, bzw. dann in ihr verschwindet und dann das Wachbewußtsein verliert & sofort im Körper aufwacht (nicht zu vergleichen mit dem Gefühl des "Fallens" im Traum)
Hier ein Auszug aus einer meiner OBE`s vom letzten Jahr:
...Ich lag bestimmt noch zwei Stunden wach, bevor ich endlich einschlief. Und irgendwann – mitten in der Nacht – erlebte ich plötzlich einen Austritt. Leider kann ich nicht genau sagen, ob es aus einem Traum heraus war, oder ob ich vorher im Zustand von „Fokus 10“ war (Fokus 10 = Der Körper schläft und der Geist ist wach).
Bei all meinen bisherigen außerkörperlichen Erfahrungen fand ich mich nach dem Austritt eigentlich immer in meiner eigenen Wohnung wieder; diesmal jedoch „erwachte“ ich in der Küche meiner Eltern ?!
Ich schwebte dort zunächst erst mal auf dem Rücken vor mich hin, orientierte mich und studierte die Umgebung aus ungewohnter Lage, bevor ich den Versuch unternahm, durch das Küchenfenster hinauszugleiten. Das Fenster bot mir allerdings wie immer etwas Widerstand und schlussendlich blieb ich darin stecken. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich bereits, dass mein Ausflug jeden Moment vorbei sein musste, denn ich hatte diesmal von vornherein das Gefühl, dass es nur eine – wie soll ich sagen – leichte Form einer OBE war. Der Übergang zurück in den PK war diesmal dementsprechend auch anders als sonst. Normalerweise empfinde ich erst ein leichtes und dann starkes „zurückziehen“, bevor ich dann mit meinem Körper verschmelze. Dieses Mal gab es eigentlich keinen Übergang: Ich schwebte in Rückenlage in der Fensterscheibe und fast im selben Moment machte ich die physischen Augen auf, bzw. war mir meiner physischen Umgebung bewusst (also im Bett liegend).
Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass das Haus meiner Eltern etwa einen Kilometer Luftlinie von unserer Wohnung entfernt ist und ich mich jetzt noch regelmäßig dort aufhalte, obwohl ich bereits vor 10 Jahren ausgezogen bin. Die Küche selbst ist ein Ort, an dem ich mich immer gerne aufgehalten habe und geborgen gefühlt habe, daraus würde ich aber nicht unbedingt schließen, weshalb ich dort „aufgewacht“ bin – oder doch?
Nachzulesen auf meiner Homepage
www.obe.beep.de (OBE-Erlebnisberichte)
Lieben Gruß
Ulli