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Carlos Castaneda
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Der Guru
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Die 8 Stufen des RAJA - YOGA
Hallo Martin 2!!!
pablito schrieb am 6. März 2003 um 12:24 Uhr (459x gelesen):
Hallo Martin 2,
an welcher Stelle erwähnt Monroe, dass man ab einem gewissem Grad selbst bestimmen kann, ob man in der astralen Welt bleiben will? Und in welchen Yoga-Beschreibungen wird dies erwähnt? Ich kenne diesen Aspekt bislang nur aus den Castaneda-Büchern (vorausgesetzt, dass es sich dort wirklich um diesen Aspekt handelt). Jedenfalls ist der zentrale Ausgangspunkt der Lehren des Don Juan „die Regel“. Und die allgemeine Auslegung dieser jahretausendealten sogenannten Regel besagt, dass dem menschlichen Wesen die Möglichkeit gegeben ist, einen Ausgang, eine Pforte zu durchschreiten, durch die er die Welt ohne Verlust der Bewußtheit verlassen kann und zwar – wenn ich die Berichte Castanedas richtig verstanden habe – in der vollständigen Körperlichkeit. Die Zauberer der Linie Don Juans erschaffen sich mittels einer Technik genannt Rekapitulation während ihres Lebens eine Kopie ihres Bewußtseins, die sie dann „dem Adler als Speise anbieten können“, so dass ihr Weg sie an seinem Schnabel vorbeiführt und sie in ihrer totalen Bewußtheit weiterexistieren. Soweit die metaphorische Beschreibung Dies ist für jene Zauberer das große und einzige Ziel, für das sie die „Mühen des Lernens“ auf sich nehmen und den Pfad des Kriegers gehen, welcher ein Pfad der lebenslangen Disziplin und Kontrolle ist, die Überwindung des Ichs, des Eigendünkels, des Selbstmitleids. Ich kenne mich mit Yoga und alter asiatischer Weisheit nicht aus, aber wenn ich mir die Inhalte dieser Lehren des Don Juan vergegenwärtige, dann dünkt mir irgendwie, dass sie eine große Verwandtschaft mit jenen Weltanschauungen haben. Ein weiterer Schlüsselbegriff in den Lehren des Don Juan ist der Begriff “Montagepunkt“, eine einzigartige Verbildlichung des Einrastens unseres Seins in den jeweiligen verschiedenen Transformationen, in denen immer wieder eine neue Wahrnehmung zusammengesetzt und eine andere Wirklichkeit erlebt wird. Was schon die Zauberer vorantiker Zeiten – so die Erzählungen – getan haben und die Zauberer der Linie Don Juans tun, ist die gewaltige Bewegung ihres Montagepunktes in die Position jener anderen Wirklichkeit und da die Verlagerung des Montagepunktes eine universelle Möglichkeit darstellt und sie ein Leben lang diese Manipulation geübt haben bedeutet diese finale Operation auch nicht etwa ein gänzliches Abgeschnittensein vom dem uns vertrauten Punkt, sondern sie können nach entsprechender Bewegung ihres Montagepunktes auch wieder in diese Welt eintreten. Ich habe es allerdings so verstanden, dass der Schwerpunkt ihres Seins sich ab jenem Augenblick fortan in der anderen Wirklichkeit befindet.
Von Monroe habe ich bisher übrigens nur ein Buch gelesen, „Der Mann mit den zwei Leben“. Dort wird meines Wissens nichts erwähnt, was mit diesem Thema zusammenhängt.
Viele Grüße
pablito
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Diskussionsverlauf:
- Hallo Martin 2!!! ~ pablito - 06.03.2003 12:24 (1)