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Psychogenetik v. Griscom
Asherah * schrieb am 29. April 2007 um 21:19 Uhr (1267x gelesen):

Das Buch "Psychogenetik" von Chris Griscom war das schlechtes Buch, was ich seit Jahren in den Fingern hatte. Ich schreibe bewußt "in den Finger hatte", da es mir schlichtweg unmöglich war, es gänzlich zu lesen, und mich eher die ganze Zeit über fragte:

"Wo ist die GWUP, wenn man sie mal braucht?!"

Ein sehr lichtiges Buch, sehr schwülstig geschrieben. Von "GENETIK" keinerlei Spur. Nada. Außer dass hier das Prinzip der Familienaufstellung, evt. noch Karma angekratzt, auf eine äußerst pendedrante (und schwülstige... ach, halt, das hatten wir ja schon) Art und Weise mit der Metapher GENETIK belegt wird. Vermutlich weil dieses Schlagwort einfach moderner und medienwirksamer ist? Es werden ja noch nicht mal die simplesten Grundlagen der Genetik erklärt. DNS, das heißt Desoxyribonukleinsäure, und die hat die Form einer Doppelhelix. Das war wortwörtlich ALLES (*kopfschüttel*) was es zum Thema Genetik zu sagen gab...

Anderenfalls, wer sich für Familienaufstellungen interessiert, für den mag das Buch von Interesse sein. Aber warum dann bitte der Genetik-Quatsch? Völlig unnötig, und es tut dem Buch wirklichen einen Abbruch.

Der Anspruch ist ansonsten auch recht gering gehalten. Sozusagen für Anfänger, die sich mit Familienkarma beschäftigen oder für die es absolut neu ist.

Ich bin froh, dass ich nicht so viel Geld dafür ausgegeben habe (Mängelexemplar) und habe das Buch kurzerhand aus einem Impuls heraus herzlos am einem Badesee ausgesetzt. Finde es wer wolle. Vielleicht kann es dem noch nutzen... die Wege des Schicksal sind ja unergründlich und am Prinzip der Familienaufstellung ist ja auch nicht so viel Falsches. Zu mir wollte das Buch jedenfalls ganz sicher nicht mehr zurück *grusel*... und alleine es noch einmal mit rumzuschleppen, wäre der Mühe bereits so viel gewesen.

A.








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