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Aborigines: Aborigines (wiki)
re[3]: "Traumfänger" Wahrheitsgehalt?
dere * schrieb am 7. September 2005 um 8:49 Uhr (975x gelesen):

Hallo zuckerberg,
dass man in Old Europa in vielen Dingen recht "verbohrt" ist, sind meiner Meinung nach auch die Auswirkungen der viele Jahrhunderte lang wirkenden Inquisition. So wie man sehr lange jedes andere Weltbild, jede andere Interpretationsart (einschließlich Wissenschaft) dämonisiert hat, bekämpfen jetzt Wisenschaftsapparatschiks mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln die von der Lehrmeinung abweichenden Richtungen, so wie die damit in Zusammenhang stehenden nichtkonformen Weltbilder. Unsere Wissenschaft gibt also gewissermaßern ihr unverarbeitetes "Kinheitstrauma" weiter...Es ist ja viel leichter, alles als Unsinn zu bezeichnen, als sich ernsthaft in die Position der anderen Seite zu versetzen. Um die Hintergründe des großen Wissens der alten Völker zu verstehen, muss man sich ja vom Elfenbeinturm hinunterbegeben auf die Höhe der Schamanen und anderer Volksheiler, denen man ausser viel Suggestionskraft (und bestenfalls etwas Kräuterwissen) eigentlich nicht allzuviel zutraut.
Im Buch ist ja eine Art Technik aufgeführt, mit der die Aboriginess offenbar die irdische "Tretmühle" jederzeit verlassen können. Das setzt wohl recht große, für uns kaum vorstellbare Fähigkeiten im Bereich der Psychosomatik voraus. Im Einzelfall mag es evtl. sogar angebracht sein, aber dass die letzten "wahren Menschen" sich demnach als Kollektiv zur Kinderlosigkeit entschlussen haben, finde ich traurig. Ein "Nun erst recht" wäre für die Zukunft der menschlichen Spezies, die ja nicht nur aus Okkupanten weltweit (auch wenn das manchmal so aussieht), ihren Helfershelfern, ihren Wählern und dem Heer der Gleichgültigen besteht, sicher nicht zum Nachteil. Wenn ich mich nicht irre.
Gerade bei den Urvölkern wie den Aborigines bildet ja hohes spirituelles Wissen über Energien, die parallel und "jenseits" des physischen Körpers bestehen und persönliches ethisches Engagement (d.h. etwas nur dann zu tun, wenn dadurch keine fühlenden Wesen verletzt oder benachteiligt werden) noch eine natürliche Einheit.
Wo findet man diese noch in unserer immer mehr in Verblödung, Konsumrausch und Vergnügungsgesellschaft rutschenden, immer unbescheideneren und sich immer mehr sozial polarisierenden gesellschaftlichen Gegenwart ?
Und was sind die durch Erfahrung und Güte geprägten Weisheiten der alten Buschleute gegen die der neokonservativen "Bushmänner" ?
M.f.G.


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