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re: wie kann es anders sein: Faust
Jasmine schrieb am 15. August 2005 um 9:38 Uhr (906x gelesen):
> Hallo ihr Lieben.
>
> Wenn wir ein paranormales Literaturforum eröffnen, dann darf der gute Faust vom alten Goethe nicht fehlen. Nicht nur ein Beweis, dass pädophile Misanthrophen richtig gute Literatur zustande bringen, sondern auch endlich eine Antwort auf die Frage nach der Herkunft des hochgelobten Hexeneinmaleins. Was ist nun der Faust? Der Magister, Doktor gar... und fast wichtiger, was ist denn der Mephistopheles? Literarische Figuren, Abbilder echter Personen, beides, Sinnbilder, allegorisch oder einfach nur erheiternd? Und die Grete, was soll sie uns sagen, zwischen Doktor, Teufel und vorehelichem Geschlechtsverkehr. Das ist doch auch eine von vielen Gretchenfragen, die einfach nicht in einer einzigen zusammenlaufen wollen. Vor allem aber, wie weit ist es mit dem Wahrheitsgehalt des Fausts her. Besonders den ersten Teil betreffend, die Beschwörung des Erdgeistes, der Prolog im Himmel, die Erzengelränge und der listige Schalk, der erst so spät sich Teufel selber nennen will. Ritualmagie? War Goethe ein eingeweihter Adept und Meister der geheimen Künste?
> Was sagt ihr dazu.
> By the way, wenn wir bei Ritualmagie schon waren, was anders als Fortführung der Dionysosriten ist denn das Drama...
>
> gruß
> haselhain
___
Hallo Haselhain
Ja, ja, den Faust sollte ich auch wieder mal lesen, ist schon lange her.
Dass Du literarisch bewandert bist, merke ich und freut mich. Welchen Bezug hast Du persönlich zum Paranormalen? würde mich einfach interessieren, vielleicht gibt es da Parallelen zu mir. Ich lese z.B. immer aus meiner Hellwahrnehmung heraus, d.h. bevor ich ein Buch in die Hand nehme, fühle ich den Inhalt und beim Lesen greife ich hellwahrnehmend immer vor und erkenne spätere Passagen wieder, ist also ein anderes Lesen als gewöhnlich. Und ich mag poetische Sätze und Szenen, erfühle und geniesse sie, je literarisch feiner sie sind.
LG Jasmine
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