STERNSCHNUPPE (aus "Die besten Gedichte 2006" / Anthologie / gerade im Druck / vorzubestellen bei mir)
Hinaus ragen die Sterne...
hinaus in die Weite...
das Nichts umfassend...
die Fülle zähmend...
Denn nichts weist mir den Weg nach draußen,
wie die Sterne in ihrem schimmernden Licht,
von blauem Dunkel getragen,
eingebettet für den Moment.
Du erkennst plötzlich, dass du am Leben bist...
"Alles" und "Nichts" sind plötzlich nur noch
dahin gesagte Begriffe.
Du streichst zart über die Schnuppe des
Sternes der Liebe...
und wirst heiler und heiler im Inbegriff der
Zeit.
Jede Berührung lässt dich wachsen.
Wie oft darf Liebe neu entstehen?
Wie viele Sternschnuppen werden mir noch
begegnen?
Florentine Herz (geb.1976)
flo.herz@aon.at