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re[2]: Khalil Gibran: Der Prophet
dere * schrieb am
23. Oktober 2005 um 9:10 Uhr (939x gelesen):
Hallo nicellux,
schön, dass Dir die Lyrik von K.Gibran ebenfalls gefällt. Habe "Der Prophet" inzwischen mehrmal gelesen und bin immer wieder begeistert, sowohl über Inhalt als auch über die Form. Das Buch hat mich sogar inspiriert, ähnliche Texte zu schreiben, bzw es zu versuchen; natürlich nicht so gut, aber ich bin ja auch kein Profi, sondern schreibe nur gelegentlich, wenns Spaß macht. Hier ist so ein Versuchstext, wenn Du mir deine Meinung dazu mitteilen möchtest, würde ich mich freuen:
wir von orphalese 1
(frei nach: der prophet)
eine gruppe unbekannter
begegnete den propheten draussen am ende der wege
sie baten:
erzähl uns von den brüdern und schwestern im all
Sie sind wie wir und doch ganz anders
gaben uns vor äonen ihr patengeschenk
in der hoffnung
wir würden es
gebrauchen lernen
und den göttlichen funken der da heisst
selbstlosigkeit und güte
auch die macht der freien entscheidung
die von nun an
fast immer sklave der macht war
so wurden wir gefangene
des eigenen ungezügelten ego
unfähig zu erkennen
falsch richtig gerecht diskriminierend
die waage konnte nicht zu unserem zeichen werden
auf erden
also auch nicht im himmel
gold und dukaten
zogen sie
über die jahrtausende immer tiefer
in den faulen schlamm von begierde und aggression
die taube sitzt noch immer
im goldenen käfig
bewacht von falken die verträge schliessen
mit denen die mitleidlos sind
der tag war da
an dem wir
zum tisch der meister geladen waren
der dem ungestümen geist
die form hätte geben können
die er braucht
zur menschwerdung des menschen
und ehrfurcht vor dem leben
die da oben
präsidenten und ihre ratgeber
haben den
mammon gewählt
die dämonische allmacht der tausend privilegierten
die den millionen hungerleidern nichts zu bieten haben
als almosen krieg und den stinkenden dreck
der wohlstands und konsumgesellschaft
unsere freunde da oben auf der umlaufbahn
und da unten im verborgenen
sehen all dies
mit tränen in den augen denn sie können nichts tun
wenn wir nichts tun
und sie schaun traurig auf unsere kinder
die mit den commanders und lutennends am pc sitzen
im spiel
auf die freunde schießen weil sie nicht wissen
wer wer ist
sie allein wären die hoffnung
des wundervollen blauen planeten gewesen
die letze
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