Das Problem hat sich ja mittlerweile gelöst. Trotzdem gebe ich mal meine Perspektive dazu.
Auf der einen Seite hat deine Tochter sicherlich recht. Da ist etwas. Kinder sind sehr feinfühlig.
Auf der anderen Seite sehe ich eine Frau mit ihrer Tochter, beide sehr sensibel und "in tune", beide mit dem gegenseitigen Verständnis dass es da "Dinge gibt" die man nicht sehen kann. Das kann sich aufschaukeln. Es wäre gut, hier eine Balance durch reale und natürliche Dinge zu finden. Viel Zeit im Freien. Beschäftigung mit anderen Dingen.
Und auch Methoden, wie man mit solchen ungebetenen Gästen umgeht. Denn wenn man schon den Zugang zu der Anderswelt hat, dann muss man auch lernen, wie man ungebetene Gäste vertreibt und im Endeffekt: Wie man eine Wohnung reinigt und schützt. Hier wäre es gut, wenn du für deine Tochter nicht nur Feinfühligkeit sondern auch Stärke demonstrierst. So eine Austreibung kann sogar ganz "spielerisch" ablaufen, das nimmt den Geistern die schaurige Kraft, die sie eigentlich auch gar nicht haben. ;)
Schutz-Rituale können übrigens auch formlos geschehen. Das Hauptmerkmal ist hier dein eigener Wille und die eigene Überzeugung. Ob mit Räuchern (Salbei wurde ja schon genannt), Handbewegungen, kraftvollem Pusten, einer lauten Aufforderung, dem Aufmalen von Schutzsymbolen auf Fenster- und Türrahmen... der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.