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re: Besessenheit vs. Umsessenheit
Auch wenn das jetzt etwas merkwürdig anmutet:
ich stimme zu.
Nicht 100%... aber das ist ja auch nicht nötig. Zudem würde ich die 99,9% auf 95% runterstufen. Aber das wäre auch schon alles.
Besessenheit...
Es gab aus dem Mittelalter Berichte von Menschen
(öfters, aber beiweitem nicht nur: Frauen) die einer Art 'Besessenheit' Anheimgefallen sind.
so zB Frauen die für einige klar die Merkmale der Typisch dämonischen Besessenheit hätten (viel psychokinetisches Blabla.. Fliegene Gegenstände, Ekelhafte Erscheinungen, 'dämonische Zungen') und später Heilig gesprochen wurden.
Ebenso umgekehrt.
Menschen die nur gutes Taten, Heilige Dinge von sich gaben usw...
Und endweder auf Lebenszeit weggesperrt wurden oder gleich aufs Feuer kamen.
Zudem:
Es wird immer so dargestellt als wären Besessene sowas wie 'unschuldige Opfer', und alles wird nach dogmatisierten Richtlinien und Geschichten erzählt.
Selten bis nie ist die Rede davon dass ein Mensch Freiwillig das 'Gefäß' für eine Solche Wesenheit wurde.
Oder dass es auch durchaus Fälle gab in denen die Betroffenen alles bewusst miterlebten, aber so gut wie nichts machen konnten.
Oder sich sogar halb-erfolgreich wehrten.
Manchmal sind Menschen mit ihrem 'schönen' Leben einfach unglücklich. Oder unzufrieden.
Und wenn sie selbst nicht einmal wirklich wissen, ob sie einen 'Dämon' loswerden wollen oder nicht, hilft logischerweise kaum etwas wie ein Exorzismus.
Ist wie mit einer Krankheit.
Oft genug sterben Menschen schneller wenn sie einfach den Willen zum Leben verloren haben.
Sie können sich noch so sehr einreden dass sie wollen... wenn sie nicht davon überzeugt sind bringt das so ziemlich NIX.
Darüber hinaus:
Ich < Denke dass auch der Geist 'besessen' sein kann.
Das das Denken von fremden Erinnerungen oder Gedanken erfüllt sein kann.(Oder mehr.) Und damit schliesse ich jegliche 'normale' Telepathie bewusst aus.
Ich könnte dieses Thema unendlich weiterführen...
^^
Tatsächlich würde ICH mich hüten jemals die Existenz bestimmter Entitäten oder Wesenheiten anzuzweifeln.
Ich habe einfach schon zuviel davon miterleben 'dürfen' um es noch zu können.
Andererseits jedoch habe ich auch schon weitaus öfter erlebt wie Menschen unglaublich fest davon überzeugt waren besessen zu sein. Oder es einfach nur behaupteten. Und das einfach als Gelegenheit nutzten um einmal völlig abzudrehen.
Alles in allem denke ich dass es stimmt.
Autoren solcher Bücher oder Texte recherchieren oft zu einseitig oder lassen bewusst gewisse Teile weg.
Das grenzt an Fanatismus.
Und wie wir alle wissen ist Fanatismus (psychologisch gesehen) nichts anderes als das bewusste Überkompensieren eines geheimen Zweifels.
Damit möchte ich auch keinesfalls die Denkweise Anderer diskrimminieren...
Ich möchte lediglich festhalten dass wir in einer Welt leben in der 'Fakten' gerne mal weggeschwiegen oder einfach völlig neu erdacht werden, und dass man schon selbst mehr als ein-zweimal die Begegnung mit so einem Thema gehabt und auch andere Möglichkeiten in Betracht gezogen haben sollte bevor man anfängt wie ein Experte daherzuquasseln und Bücher zu schreiben, die in einem Fall, der mal nicht ganz nach Richtlinien verläuft, durchaus sogar gefährliche Züge annehmen könnten.
gez:
Nachtauge
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