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re[3]: EXTERNSTEINE

spacefraggel * schrieb am 17. Januar 2009 um 1:17 Uhr (1295x gelesen):

Hallo soulfly,

> hast wohl im grossen und ganzen recht aber was ich
> vielleicht auch nicht so wirklich gesagt (geschrieben) habe , obwohl ich soviel geschrieben habe ist,
>
> was hat der arme junge in seinen letzten stunden wohl gedacht?
>
> ich meine wusste er, dass er stirbt oder hatte er für sich noch eine hoffnung? (oder wusste er gar nichts mehr)
>
> und wenn er noch irgentetwas regestriert hat, und noch irgentwie hoffnung für sich hatte, in seinen letzten minuten seinens jungen lebens
>
>
> ... was, oder wie habe ich ihn wohl beeinflusst mit meinen verhalten!

Das klingt jetzt vielleicht ein bischen platt, aber ...
Du wirst es nie erfahren. Es gibt keinen Grund für dich, dir darüber Gedanken zu machen.
Klar, du denkst du hast etwas falsch gemacht und jetzt kannst du dir nicht mehr verzeihen.
Deswegen malst du dir Szenarien aus, die du dir unmöglich vergeben willst.
In Wirklichkeit ist es aber gar nicht so (schlimm), wie du es dir gerade vorstellst.

Und im Grunde weißt du es auch selbst.
Letztenendes bleibt dir gar nichts anderes übrig, als dich, so wie du in der damaligen Situation warst, zu akzeptieren.

Wenn du die Person gemocht hast, dann behalte sie in guter Erinnerung.
Aber sieh dich nicht als Dummkopf ... du bist 12 Jahre davon entfernt.
Schließlich kannst nur du dich selbst überwinden ... über dich hinauswachsen.
Und das ist eine echt große Leistung.

> also stelle dir mal vor (klingt nun blöd) du bist im todeskampf, hast noch hoffnung,, und du nimmst die umwelt sowie das umfeld nur noch bedingt wahr, und dann hörst du nur noch jemanden der neben dir steht und sagt ..scheisse, scheisse,scheisse, der ist tod!
>
> ich meine damit, ... ich weiss nicht was ich von meiner aktion in dieser situation halten soll

Denke einfach nichts über diese Situation.
Betrachte das Ganze von außen und sieh' es so wie es war:
Es ist das und das passiert.
Ende.

Keine Deutung.
Kein was-wäre-wenn.
Kein Reinversetzen in dein Gegenüber.
Keine Zusammenhänge herstellen.
Trenne die Dinge.
Betrachte sie einzeln.

Jetzt kannst du anfangen diese Situation zu akzeptieren.
Es wird dir sicherlich schwerfallen. Versuch es trotzdem.

Grüße
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Beitrag zuletzt bearbeitet: 17.1.2009 3:14

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