re: Channeln
myrrhe * schrieb am
19. April 2008 um 9:19 Uhr (1206x gelesen):
Hallo Sonnenblume,
wenn du noch nicht von deiner Mutter träumst, hat das auch mit dir zu tun, mit deiner Trauer. Gib dir Zeit. Deine Mutter wird dir Zeichen senden. Vielleicht sendet sie sie dir ja auch schon, nur kannst du sie, weil du noch sehr in deiner Trauer bist, noch nicht erkennen. Ich glaube, wir bekommen oft Zeichen von drüben, aber wir sind blind und übersehen viele. Wie viele innere Gedanken haben wir, die nicht von uns kommen, sondern von drüben?
Du mußt nicht "channeln" (automatisch schreiben oder sprechen), wenn du Kontakt haben möchtest. Fang einfach so an: begib dich in eine ruhige schöne Atmosphäre - Kerze, Kristalle, Fenster in die schöne Natur oder gleich in der Natur - , werde still, lasse den Alltag los. Dann konzentriere dich auf deine Mutter. Stell dir vor, wie sie war, als sie noch gesund war. Stell dir vor, sie steht vor dir. Begrüße sie, so wie du es früher getan hast. Sprich mit ihr, sag ihr alles, was du möchtest. Und lausche auf das, was in dir aufsteigt. Bilder, Erinnerungen, Worte ... Wichtig ist, daß du das nicht einfach als "Phantasie" abtust: denn damit blockierst du den Fluß. Es ist egal, ob Phantasie oder von drüben: nimm an, was du erfährst. Möglich, daß Aussagen deiner Mutter von einem liebevollen Gefühl begleitet sind. (Mir kommen dann auch oft die Tränen, auch grundlos.) Das ist ein Hinweis auf "drüben". Es muß aber auch nicht so sein. Oder nicht gleich beim ersten Kontakt.
Rede ganz normal mit deiner Mutter - sie ist drüben nicht mehr krank. Vielleicht steigt in dir ein Bild einer jungen Mutter auf? das ist sie dann, wie sie sich jetzt fühlt und deshalb auch zeigt. Nimm sie in deiner Vorstellung in den Arm - sie spürt es. Wenn du denkst, es ist genug, verabschiede dich wieder ganz normal, und geh ins Wachbewußtsein zurück. Vielleicht schreibst du deine Erlebnisse - deine Gefühle dabei, Gedanken usw. - auch auf. Dann kannst du in ein paar Tagen nochmal drüberschauen und wirst dann sehr genau erkennen, was von deiner Mutter war.
Lieben Gruß dir,
myrrhe
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