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re: wo kommen böse leute hin?
myrrhe * schrieb am 5. Dezember 2007 um 20:25 Uhr (1022x gelesen):

> kenne jemanden,der mir in meiner kindheit was angetan hat(missbraucht).ich war nicht die einzige!er lag schon länger in einem speziellen heim,da er anscheinend an alzheimer erkrankt war!
> habe erfahren,daß er jetzt vor ca. 2 monaten gestorben ist!
> ich hasse ihn dafür,was er mir angetan hat,auch wenn es so lange her ist!
> mein leben ist seit dem 7/8 lebensjahr nicht mehr normal verlaufen!
>
> meine frage ist nun-
> wo kommen solche leute hin,oder was passiert mit ihnen???
> bekommt er seine strafe für alles was er getan hat?
> oder wird im verziehen?
> was genau passiert da oben oder unten?himmel oder hölle-oder was gibt es überhaupt?
>
> ich bitte euch mir rasch zu antworten,von leuten die sie da wirklich auskennen!
> danke


Hallo Melanie,

wir Menschen dürfen das Jenseits nicht daran messen, wie es hier im Diesseits ist. Es gibt keine Hölle oder Strafe, wie das Christentum es uns weismachen will, um uns immer in der schwachen Position zu sehen. Die "Hölle" ist das eigene Bewußtsein. Wenn jemand stirbt und sein irdisches Tun aus der Distanz anschaut (wenn er sein Leben aufarbeitet, was jeder Verstorbene tut), dann erkennt er, wo er falsch gehandelt hat. Er sieht auch die Opfer, er sieht das Umfeld. Denke es dir wie in einem Theaterstück, bei dem wir Zuschauer sind. (So erzählen es auch viele Reanimierte!) - Dh. der Verstorbene bekommt Gewissenbisse, wenn er das Leiden derer spürt, denen er Leid zugefügt hat. Es geht alles über das Bewußtsein, er spürt also das Leiden sehr genau selbst. Das ist die "Hölle". Es gibt keinen strafenden Gott, es gibt keinen Zwang, niemand befördert einen irgendwo hin, gegen seinen Willen. Der Jenseitige ist vielmehr geführt von seinem eigenen Bewußtsein. So kommt es auch zustande, daß manch einer so verstrickt ist in seinen finsteren oder traurigen oder schuldbewußten Gedanken, in seinen Gelüsten, in seinen früheren Süchten - daß er dort eine Zeitlang hängenbleibt und nichts anderes wahrnimmt. So, als wenn wir uns einem Buch widmen und die Zeit darüber vergessen.

Ich verstehe dich sehr gut ... du hast gelitten und möchtest, daß dein Peiniger seine Strafe erhält. Doch die Strafe sieht anders aus als bei uns. Es gibt keine Gefängnisse, kein Wegsperren. Vielmehr wird er, wenn er seine falschen Taten erkannt hat, erst einmal selbst leiden und dein Leiden empfinden. Das ist schon sehr viel Strafe. Doch das Eigentliche wird sein, wenn er in einem anderen Leben genau das erleiden muß, was er dir angetan hat. Dann ist er Opfer und erlernt damit, wie es ist, hilflos zu sein, Schmerzen durch einen anderen Menschen zu erleiden.

Dadurch wächst er - als Seele. Denn die Seele inkarniert, um Erfahrungen zu machen. Diese macht sie nur, wenn sie beide Pole einer Erfahrung - die positive und die negative - kennenlernt. Ist sie also einmal Täter, so wird sie das andere Mal Opfer sein. So lange wird sie diese Erfahrungen haben, bis ihr Tun ausgeglichen ist (Plus-Minus). Dann hat sie diese Erfahrungen gemacht und kann sie loslassen, wird frei davon.

Dein Peiniger hat also einen weiten geistigen Weg vor sich. Aber wenn er sich nicht verschließt, wird er seine geistigen Helfer wahrnehmen. Denn auch er ist ein Mensch, der Schlimmes erfahren hat in seinem Leben, sonst hätte er nichts Schlimmes getan. Und, wie alle anderen Menschen, verdient auch er Liebe und Hilfe.

Lieben Gruß dir,
myrrhe

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