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re[3]: persönlicher "Geistergürtel"??

Wolfgang Weinbrenner * schrieb am 26. September 2006 um 15:17 Uhr (839x gelesen):

Hallo!

> Merkwürdig finde ich allerdings bei dem Gedanken an eine Persönliche Hölle
> das er ja scheinbar nicht mitbekommt, wenn ich dich richtig verstanden hab,
> das er schon wer weiß wie lange alleine dort sitzt,
> also nicht merkt das jeder tag dort wie der andere ist.
> wäre als doch nicht die Hölle für ihn.
> Was hätte es also für einen Sinn???

--Ein solches Verhalten findet man öfters bei Seelen, die sich in einer so genannten Zeitkapsel befinden. Sie können vor hundert oder mehr Jahren gestorben sein, aber sie wähnen sich noch immer in ihrer Zeit. So kenne ich Fälle, wo eine Seele immer wieder eine Zeitung vom selben Tag las oder ein Selbstmörder immer wieder versuchte, sich -"erfolglos" für ihn- umzubringen und noch ähnliche Fälle könnte ich schildern, die alle eines gemeinsam haben: Das Vergehen der irdischen Zeit dringt nicht in ihr verengtes, total fixiertes Bewusstsein vor, sie erinnern sich nicht einmal daran, dieselbe Zeitung vielleicht schon einige tausend Mal gelesen zu haben. Siehe auch das Verhalten von P.Tschaikowski, der beim zweiten Zusammentreffen mit myrrhe wieder nicht wusste, dass er tot ist. Das hat für diese Seelen den Vorteil, dass sie sich dieser für irdische Menschen qualvoll langen Zeit nicht bewusst sind. Zeitlich gesehen also keine "Hölle". Diese kann in den Umständen des Erlebens liegen.

Viele Grüße
Wolfgang

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