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re[8]: Jenseits und der Weg dort hin ???

Hob Bee * schrieb am 3. August 2006 um 8:22 Uhr (614x gelesen):

Hallo Elgrin!

> Ich habe allerdings vor allem ein gewisses "Loslassen" der Individualität gemeint, oder wenigstens ein Loslassen der Angst davor - liest sich im Zusammenhang mit "Heimat" auf den ersten Blick paradox, ich weiß :-)

Auf die menschliche Individualität bezogen hast du sicherlich recht, aber es gibt ja auch eine seelische, die nicht zuletzt durch die Summe ihrer menschlichen Verkörperungen an Einzigartigkeit gewinnt.

> Er entsteht oft aus einem "engen" Bewusstsein heraus. Solange die (kollektive) materielle Welt da ist, gibt es immer auch ein "außen", an dem man sich orientieren kann. Hat man diese Verbindung abgebrochen und ist u.U. mit seinen extremen inneren Ängsten "allein", gestaltet es sich evtl. schwierig, das Bewusstsein wieder zu "erweitern". Vermute ich jedenfalls.

Aha?! Ich war bisher der Ansicht, dass die Motivation zum Selbstmord von "außen" kommt, also dass die Umstände jemanden in diese Situation bringen. Unter anderem deshalb finde ich es auch nicht unbedingt ratsam, sich zu sehr auf die Außenwelt zu fixieren, denn diese ist eher dazu geneigt, einen im Stich zu lassen. Kommt andererseits aber natürlich wieder auf die Wahrnehmung an.

> Gänzlich "Verloren" ist ein vormals inkarniertes Bewusstsein nach einem Selbstmord sicher nicht, aber dazu raten würde ich ganz sicher niemandem - "legitim" hin oder her.

Ich auch nicht!

> Worte sind IMO jedenfalls deutlich "krückiger" als Bilder :-)
> Bilder und Symbole sind meiner Meinung enger mit einer "Universalsprache" verwandt, wie es sie zum Beispiel bei telepathischer Kommunikation gibt.

Das Unterbewusste versteht Bilder besser als Worte. Wäre es andersherum, würden wir wahrscheinlich unsere Träume in Form von Textpassagen erleben. *g*

Liebe Grüße,
Hob Bee

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