logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
11 gesamt
Jenseitsforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

re: Trauerarbeit
myrrhe * schrieb am 11. November 2005 um 9:41 Uhr (529x gelesen):

> Meine Mutter verstarb im April dieses Jahr, wir hatten ein sehr gutes Verhältniss ich habe sie bis zum schluss begleitet. Heute habe ich erfahren das ich wenn ich schlafe immer weine und schweißgebadet bin.............
>
> Diesen Tarum den ich letzte Nacht träumt verfolgt mich noch immer.
> Ich habe geträumt das ich zu Hause bin und meine Mutter mehr oder weniger durch die Wohnung getragen, geschleift habe. Sie meinte immer das sie die Person XY nocheinmal sehen wollte, als diese Person auftauchte, und wieder verschwand verstarb sie immer und immer wieder in meinen Armen. Immer wenn Personen auftauchten war sie wieder lebendig, Ich konnte ab 3 Uhr nicht mehr richtig einschlafen. Dieser Traum verfolgte mich den ganzen Tag und macht mir Angst aber auch Mut ? Was bedeutet dieser Traum oder wie kann ich ihn deuten ?


Hallo Montekete,

Träume kann immer nur der Träumer deuten - kein Fremder: denn Träume sind so individuell wie jeder einzelne Mensch und seine Situationen, die zum Traum führen.
Ich würde dir vorschlagen: setz dich still hin, versetze dich in den Traum, durchlebe ihn noch einmal ganz bewußt, und frage nach einer Antwort. Sie wird dir gegeben: in Gedanken, in Bildern.

Nebenbei würde ich sagen, daß du mitten im Prozeß der Trauerarbeit bist. Und unser Unbewußtes arbeitet in Träumen ebenfalls das Erlebte auf. Den Tod eines lieben Menschen zu verkraften, das erfordert viel viel Zeit - und gerade die Eltern sind die engsten Bezugspersonen; du warst immerhin neun Monate im Bauch deiner Mutter ....
Versuche herauszufinden, was du noch mit deiner Mutter wiedergutmachen willst. Gab es da Ereignisse, die du gerne rückgängig gemacht hättest, oder wo du deine Mutter noch um Verzeihung bitten möchtest?
Dann tu es ... setz dich still hin, bitte deine Mutter, da zu sein, und sag ihr alles, was dir auf der Seele liegt. Bitte sie um Verzeihung für die Dinge, die du deiner Meinung nach falsch gemacht oder versäumt hast. Deine Mutter hört und sieht dich, und sie versteht dich ...

Und gib dir Zeit für die Trauerarbeit. Trauere bewußt, verdränge Trauer nicht - und mach dir nicht vor, "drüber weg" zu sein. Gib dir Zeit - es gibt ja das "Trauerjahr": einmal alle Jahreszeiten ohne den geliebten Menschen durchleben. Wenn du bewußt trauerst und dich mit dem Tod auseinandersetzt, wirst du erleben, wie die Trauer sich wandelt: von tiefem Schmerz in stillen Schmerz in Melancholie in melancholische Heiterkeit ....

viele Grüße,
myrrhe

zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: