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re: Stimmen

Sebastian * schrieb am 6. November 2005 um 21:32 Uhr (585x gelesen):

Hallo Asherah,

> > Mal angenommen, ich würde auf "Stimmen" achten. Mal stimmt es, mal nicht. Dann nützt mir das praktisch nichts. Besonders da es meist eh nichts Neues ist was ich da "höre".
>
> Na ja...
>
> 1. Filter setzen. Die ganzen UNWICHTIGEN erst mal aussortieren

Das hab ich getan. Meistens ist alles unwichtig. Entweder chaotisch, nicht an mich gerichtet sondern nur irgendwoher gehört oder sonstwie sinnlos. Und natürlich kommt es auch vor, wenn ich unbedingt will, daß ich es selbst bin der da "andere" sprechen läßt. Und das hat ja auch keinen Wert wenn ich mir erzähle was ich hören will.
Oftmals ist es auch so daß ich höre daß jemand mit mir redet, manchmal ernst auch, aber ich verstehe die Worte nicht. Ich höre nur daß jemand redet. Oder manchmal verstehe ich ein paar Worte aber ich könnte nur auf den Sinnzusammenhang hinausraten. Da kommt auch kein sinnvolles Ergebnis heraus.
Manchmal höre ich Sachen wie "Hast du mich verstanden?" oder öfters auch mal "Entschuldigung" oder ähnliches. Und mir scheint als wenn ich Dinge die von Gefühl getragen sind besser verstehe. Als wenn das eher den Weg zu mir findet. Vielleicht bin ich auf Gefühlsebene da fähiger zu hören und in dem rein intellektuellen jenseitigen Bereich nehme ich Worte nicht so wahr. Leider bringt es auch nichts zu sagen daß die Sprecher mit Gefühl sprechen sollen weil sie es scheinbar nicht hinbekommen. Oder ich höre so sehr hin daß ich zu ausstrahlend bin anstatt aufnehmend.
Manchmal scheint es auch ernst zu sein oder den Sprechern wichtig. Aber wenn ich sie nicht wirklich verstehe sind sie vielleicht traurig und gehen wieder. Tut mir ja auch leid, ich will es ja hören. Fraglich warum ich es nicht ganz und gar tue. Entweder da muß eine Schranke in mir fallen oder ich muß etwas von mir selbst wiederfinden. ZB den Rest meiner Ohren auf der anderen Seite. So wie bei Osiris.

> (Ganz früher als es mir und meinen Gefährten Spaß machten ließen wir tatsächlich die Geistern Nummer ziehen bei dem hohen Verkehr in unserer Wohnung *ggg*)

Ihr habt wenigstens gehört worum es geht oder?

> 2. Wer bist Du überhaupt? Wer gibt Dir das recht mit mir zu reden? Welche Qualifikation hast Du?

Sprichst du jetzt mich an? :-) Also bei den Stimmen die zu mir kommen würde ich, glaube ich, nicht so aggressiv vorgehen. Für Stänkerer bin ich wohl eh uninteressant wenn ich nicht darauf eingehe. Aber stimmt schon. Meistens macht es ja Sinn, wenn etwas zu einem kommt.

> 3. Nebenbei oder jetzt die Intensitität des ganzen prüfen, sich Kriterien zurecht legen ab wann man es überhaupt wahrnehmen oder ernst nehmen will, falls die Kritierien erfüllt, weiter reden

Ja, stimmt schon, wenn es wichtig ist wird es wiederkommen. Aber Kriterien sind ja in den anderen Welten nur schwer festlegbar weil die Welt und ihre Eigenschaften so schnell veränderlich ist. Ein Gefühl einer Sache kann trügen usw usf. Es bleibt wohl nur alles immer neu zu beurteilen. Aber Erfahrung gehört natürlich auch dazu.

> 4. Hätte ich mir das auch selbst sagen können?

Ja, das stimmt. Das mache ich auch seit einiger Zeit. Ich überlege woran ich vor der Wahrnehmung dachte. Wenn die Wahrnehmung nur meine Gedanken zu einer Sache widerspiegeln bin wahrscheinlich nur ich es gewesen.

> Entspricht es meinen Gedanken, meinen Gefühlen, meinem Weltbild... oder ist es etwas, was mir eigentlich nicht den Kram passt oder mich verblüfft. Falls erstens: Kann man auch lieber medieren, Selbstgespräche führen, muss nur lernen auf sich zu hören... Selbsterkenntnis und die Stimme braucht es nicht. Falls zweiteres: Dann bringt es was. Etwas Neues zum Nachdenken

Das Zweite kommt aber irgendwie sehr selten vor. Mir fällt jetzt auch nicht wirklich ein Fall ein. Gerade diese "neuen" Informationen sind ja interessant weil sie eine andere Betrachtung und Sicht zeigen können.

> 5. Über das Neue genauso nachdenken wie bisher, als hätte ein Bekannter gesagt... wie würde ich reagieren wenns ein Bekannter gesagt hätte?
>
> 6. Ist was dran? Bringt es mir was?

Meistens nichts, wenn ich etwas wahrnehme. Ich frage mich wodurch ich zB höre. Das Hören ist einmal durch die Begegnung mit zwei Menschen verstärkt worden, warum auch immer. Aber eben nur unvollständig. Es war stabiler und irgendwie auch realer aber eben nur so weit wie ich oben beschrieben habe.

> 7. Falls ja, so handeln als hätte man es selbst herausgefunden oder als obs eine reale Bekanntschaft gesagt hätte (zieht das ganze mehr in das normale Leben und verhindert ein wenig das Abdriften in andere Welten oder diese Egoblasen...

Oder man driftet ganz ab... weil man unsichtbare Personen für real nimmt. :-)

> Na ja... die wenigstens kommen soweit dass man 7 bejahen kann. Bei mir hörte es meistens bei Punkt 4 auf... das man erkennt, dass man es mit Projektion des eigenen Unterbewußtsein eh getan ist und ich mich deswegen dann lieber damit direkt beschäftige...

> Das ist vielleicht ein Nutzen... das man zum Nachdenken angeregt wird oder sich selbst anregt, das ist nie verkehrt, solange man die Füße auf dem Boden hält.
>
> >>> Das Komische ist daran daß es scheinbar nichts gibt was das ändert. Also Verhalten, Nahrung usw. Ich kann es höchstens verschlechtern.>>>
>
> Das halte ich ein bisschen für subjektive Wahrnehmung. Ich würde zwar ebenso wie Du dazu tendieren... aber als ich mal 10 Kilo abgenommen habe und mich sehr viel wohler fühlte... dann fühlte ich mich INGESAMT wohler und es ging alles sehr viel besser...

Ich meinte den Blutdruck. Und dafür hab ich ein Meßgerät daß ganz unerbittlich zeigt daß ich da leider noch nicht gefunden habe was verhindert daß der Blutdruck immer wieder auf den alten hohen Level steigt.

> > > Ich habe zumindest so viel heraus gefunden: Je mehr man denkt um den Knoten zu lösen um so fester zieht man hier. Egal wen oder was ich fragte in den letzten zwei Jahren war dies die Essenz der Antwort. Dass es das Denken nur schlimmer macht. Das man loslassen muss. Vertrauen. Auf die innere Stimme hören...Bloss: Leichter gesagt als getan.
>
> > Allerdings bringen Zeiten, in denen ich nicht so viel im Kopf, sondern eher in tieferen Bereichen bin, leider auch keine Besserung. Es ist wie wenn ich tun kann was ich will ohne Ergebnis.
>
> Eher in den tieferen... ich hatte lange Phasen wo ich ENTWEDER im Kopf war oder IM unteren Bereich. Um mal auf Charken zu sprechen zu kommen: Die wichtigstens (und langweiligsten ? ) sind in der Körpermitte, die einen Verbindung herstellen. Wenns da blockt ist man immer nur immer entweder/oder...und es bringt gar nichts.
>
> Was Blutdruck angeht... ich denke bei sowas immer an Neuronale Gleichgewichte. DIE lassen sich durch Gedankenkraft, Magie etc. sehr, sehr leicht verschieben und kontrollieren schließlich sämtliche vegetativen Funktionen...Sind für mich die Brücke zwischen geistiger und physischer Welt.

Du meinst man hat sich irgendetwas wie eine Larve, Elemental usw gebaut was den Effekt auslöst? Dann müßte es etwas sein woran man ständig denkt denn ohne das würde es vergehen. Da fällt mir aber nichts entsprechendes ein bei mir.

> > Kann ich da helfen?
>
> Ich fürchte nicht. Ich hab da die Hoffnung ohnehin schon aufgegeben. Ich müsste entweder in die alte Energie/Weltbild zurück, wozu ich viel zu vernünftig bin... oder wirklich akzeptieren, dass es vorbei ist...
> Aber danke für das Angebot.

Aufgegebene Hoffnung, klingt traurig. Aber vermutlich muß man nur lernen beide "Extreme" zu verbinden.

Grüße!
Sebastian

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