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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
re: Die Fliege
Layla * schrieb am 1. November 2005 um 0:22 Uhr (575x gelesen):

Hallo Elgrin,

da macht sich doch jemand Gedanken über die kleinsten Lebewesen! Schön :-)
Es sind doch Lebewesen und ein Teil des ganzen, wie wir alle und man muss jedes Leben beachten und nicht bedenkenlos einfach töten. Bei mir zu Hause wird kein Tierchen getötet, sondern in die Freiheit entlassen. Ich gebe mir schon die Mühe verirrte Marienkäfer, Fliegen und andere einzufangen und sie dann der Natur wieder geben.
Ich habe Angst vor Wespen, ist nun mal so, und als ich eine bei meiner Freundin entdeckte, wollte ich sie töten. Da schimpfte sie mit mir, dass in ihrem Haus nichts umgebracht wird. Erst dann habe ich nachgedacht und habe auch von den kleinsten und scheinbar unbedeutesten Wesen Respekt gewonnen. Heute würde ich keiner Fliege was zu Leide tun :-) Du schreibst, dass Du die Anwesenheit der Fliege noch nach ihrem Tod gespürt hast. Eine dankbare Fliege? Wieso nicht. Ich glaube, dass Tiere Verstand und Gefühle haben, vielleicht sogar Seele, wieso sollte man das auch nicht einer Fliege zutrauen?

Liebe Grüße
Layla


> Im Hexenforum habe ich schon einmal kurz meine seltsamen Teilzeit-"Haustiere" erwähnt - und weiß nicht, ob man meine Bemerkungen ernst genommen hat ;-) Um auch für sehr kleine Lebewesen eine Lanze zu brechen, und auf die Gefahr hin, für verrückt und pietätlos erklärt zu werden, beschreibe ich die Sache hier nochmal etwas genauer - das Forum passt, denke ich:
>
> Vergangenen Winter hatte ich einen kleinen Gast in meiner Wohnung, fast einen Monat lang: eine Stubenfliege. Sie bekam jeden Tag Erdbeermarmelade und Trauben (natürlich nur tröpfchen- und fetzchenweise), sah, auf der Bettkante sitzend, mit mir zusammen fern und schlief nachts (und manchmal tagsüber) meist an der Wand über meinem Kopfkissen. Als sie alt (für eine Fliege) und schwach geworden war, saß sie oft an der Scheibe und sah nach draußen ins Schneegestöber - und eines Abends, als ich von der Arbeit kam, war sie verschwunden.
>
> 2005 hatte ich auch immer wieder mal solche Tiere in meiner Wohnung - aber die meisten waren scheu und verschwanden schnell wieder.
>
> Vor etwa zwei Wochen nun war "meine" Fliege plötzlich wieder da. Sie sah ein bisschen anders aus, aber sie hatte denselben Geschmack, beinahe dasselbe Zutrauen und dieselben Gewohnheiten. Nach drei Tagen wollte sie kaum noch Nahrung und saß wieder an der Scheibe. Ich nahm sas nicht weiter ernst - bis ich sie plötzlich in einem Spinnennetz fand. Bevor ich sie retten konnte, hatte sie schon einen Spinnenbiss weg und zappelte und surrte wie wild. Als ich bei ihr war und sie aus dem Netz holte, wurde sie ruhiger (sobald ich sie berührte) und starb dann in meiner Hand liegend.
>
> Noch am selben Abend spürte ich hin und wieder deutlich ein Krabbeln an meiner Hand, ganz so, als ob sie noch da war - aber da war nichts. Das kam auch in den folgenden Tagen immer mal wieder vor.
>
> Im Moment sitzt eine Mücke direkt über meinem Kopf unter der Zimmerdecke - seit gestern Abend schon. Angst hat sie offenbar nicht im Geringsten.
>
> Ich weiß, dass das alles befremdlich klingt; es ist aber kein Scherz. Ich denke nicht, dass man vor einem Tier keine Achtung haben und sich nicht daran gewöhnen kann, weil es kleiner und "fremder" ist als andere, oder weil es "wild" und allgemein verachtet ist.
>
> Natürlich mag ich "normalere" Tiere auch - bin z.B. ein großer Katzenfreund :-)
>
> Gruß,
> Elgrin


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