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re: Ständig Signale ?
myrrhe * schrieb am 23. Oktober 2005 um 7:11 Uhr (625x gelesen):

Hallo Jasi,

wie schlimm, so plötzlich und aus dem Leben heraus einen lieben Menschen zu verlieren ... ich kann mir gut vorstellen, wie du dich fühlst. Ich habe auch schon mehrere sehr liebe Menschen gehen lassen müssen, aber alle nach langer Krankheit ... und ich glaube, so ein überraschender Tod ist noch viel schwerer zu ertragen. Viel Kraft wünsche ich dir für die kommende Zeit ...

Nun zu deiner Frage: Quakt der Frosch sozusagen "physisch", also real, oder hörst du ihn nur in deinem Ohr? Quakt er auch, wenn du gar nicht im Zimmer bist, wenn du gar außer Haus bist?
Wenn du ihn mit den inneren Ohren quaken hörst, können zwei Dinge eine Rolle spielen:
Es kann sein, daß du außersinnlich wahrnimmst und sozusagen ein Quak-Signal von deiner Mutter (oder jemandem anders) auffängst, das derjenige dir schickt, um auf sich aufmerksam zu machen.

Es kann aber auch sein, daß du dieses Geräusch in dir selbst produzierst. Ich halte das in diesem Fall sogar für wahrscheinlicher - und zwar wegen der Häufigkeit des Quakens. Ein Verstorbener macht schon auf sich aufmerksam, aber in der Regel nicht ständig. Ausgelöst werden kann das Phänomen des Stimmen- oder Geräusche-Hörens durch ein seelische Erschütterung (Schock, tiefe Trauer), aber auch durch starke Konzentration auf ein bestimmtes Thema, etwa Tonbandstimmen oder Brettlspielen oder exzessive Meditation oder Filme oder ....

Ich spreche da gewissermaßen aus Erfahrung - ich selbst hatte so ein Phänomen auch einmal. Plötzlich hörte ich ständig das Lied unseres verstorbenen Waldvogels in meinem rechten Ohr. Ich habe dann, als das nicht aufhörte, bei jedem Anklingen dieses Liedes sofort ein anderes Lied gesungen, anfangs laut, dann nur noch im Geist. Und binnen kurzer Zeit wurde das Vogellied schwächer, seltener und hörte schließlich ganz auf. Dieses Phänomen hatte ich dann nie wieder.

Ich denke, du standest durch den plötzlichen Tod deiner Mutter unter einem schweren Schock, der vielleicht - auch wegen der familiären Umstände (Kleinkind, das Leben muß aufrechterhalten werden) noch nicht in auslebende Trauerarbeit gewandelt worden ist. Und so könnte sich dieser Schock in diese Geräusche gewandelt haben. Aber, wie gesagt, das ist nur eine Vermutung ...

Aber was auch immer dahinterstehen mag: Falls du das Gefühl haben solltest, daß deine Mutter noch etwas auf dem Herzen hat, so sprich mit ihr im Geist. Ebenso solltest du all das, was du selbst noch auf dem Herzen hast, ihr sagen. Du wirst sicher eine Antwort von ihr bekommen - vielleicht nicht sofort und konkret fühlbar, aber sehr subtil: ein Bild, ein Gedanke, ein Gefühl, eine Erinnerung .... meist ist der erste Gedanke, der einem im Kopf auftaucht, vom Gegenüber.

Und: Lasse deinen Schmerz zu ... Trauer hinauszulassen und zu leben, ist sehr sehr wichtig. Es wäre gut, wenn du jeden Tag eine Stunde ganz nur für dich hättest. Dann könntest du dich in dein Zimmer zurückziehen oder irgendwo hingehen, wo du allein bist, vielleicht spazierengehen ... deinen Gedanken nachgehen, weinen, versuchen, das Geschehen erst einmal zu verarbeiten, wirklich innerlich anzunehmen. Das ist schwer - und wenn man dann nie für sich ist, umso schwerer ...

Viel Licht sende ich dir in dein Leben,
myrrhe

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