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re[2]: bin ich zu ruhig ?
emma schrieb am 15. Oktober 2005 um 22:34 Uhr (533x gelesen):

Liebe Layla,

vielen Dank für Deine Antwort ! Nun ist es am 21.10 einen Monat her dass er gegangen ist. Ich merke auch seit er tot ist geht auch irgendwie meine Lebenszeit noch schneller ... Überlege sogar ob ich Nachwuchs bekommen soll (bin 35 J) aber dann überlege ich dass auch dieses Kind irgendwann sterben wird. Zur Zeit bin ich in einer Phase wo ich überall mal wieder den Sinn hinterfrage. Aber ich bin auch jemand der das Leben auch liebt ! Ja meine Trauer gehört mir und ich habe auch geweint als ich in seiner Brieftasche ein s-w Bild aus dem Photoautomaten gefunden habe wo er mit mir in die Kamera lacht als ich ca 1 J bin, ich war gerührt und musste weinen dass dieses Bild einen so hohen Stellenwert eingenommen hatte. Ich habe es jetzt bei mir in der Brieftasche.

Liebe Grüße
Emma

> Hallo Emma,
>
> ich bin mir sicher, dass mit Dir alles in Ordnung ist. Man muss nicht so trauern um einen Verstorbenen, wie die Umgebung es verlangt. Natürlich hast Du Deinen Vater geliebt und das weißt Du doch, Du brauchst keine Bestätigung für Deine Gefühle. Du hast Deinen Vater geliebt, so wie er war mit allen seinen guten und schlechten Eigenschften. Und weil Du ihn auf diese Weise geliebt hast, glaube ich, fiel Dir nicht so schwer, wie Du das von Dir selbst vielleicht erwartet hättest, ihn gehen zu lassen. Es ist gut so.
> Auch ich habe jemanden aus der Familie verloren, meine Mutter. Als sie noch lebte, dachte ich, wenn sie mal nicht geben sollte, würde die Welt für mich zusammenbrechen. Aber es war nicht so. Ich war ganz ruhig und weinte keine Träne. Es war sehr eine schmerzhafte Erfahrung, aber die Gefühle konnte ich erst viel später ausdrücken, dann weinte ich alleine und meine Tränen blieben anderen verborgen, es war nur zwischen mir und meiner Mama.
>
> Ich wünsche Dir alles Gute
> Layla
>
> > Hallo ich habe dieses Forum eben durch Zufall entdeckt, ich empfinde es als sehr angenehm. Deshalb habe ich mich spontan angemeldet.
> > Am 21.09.2005 um ca 14.30 Uhr ist mein Vater nach 6 Tagen Krankenhausaufenthalt verstorben. Es ist im Ausland passiert und er war anscheinend ein bereits starker Alkoholiker (dass wollte er nicht wahrhaben) und ein sehr unglücklicher Mensch.
> > So viel kurz zur Vorgeschichte, nun am 24.09.05 war bereits die Beerdigung welche auch im Ausland stattfand. ------ was ich nicht verstehe warum bin ich so ruhig ???
> > Warum trauere ich nicht laut und bin verzeifelt ? Weine wenig und bin eher der Meinung dass es besser war so dass er verstorben ist... Es war mein erster direkter Verlust eines nahen Angehörigen und die erste Beerdigung und ich bin Erschrocken über meine Ruhe ! Kann er da Einfluss genommen haben ?? Ich bin extrem esoterisch veranlagt seit ich 10 J alt bin (jetzt 35 J). Bin ich zu sehr an andersartige Dinge gewöhnt ? Kann man spüren dass es dem Angehörigen gut geht ? Ich empfinde es so und freue mich für ihn, sage ihm oft: Schön dass Du es geschafft hast. Verrückt oder ?? Es ist mir fast unangenehm wie ich schon darauf angesprochen werde mit : Du bist aber stark und Du hörst Dich aber gut an !
> > Es soll ja nicht der Eindruck entstehen dass ich ihn nicht geliebt habe und vermisse....
> >
> > Denke ich musste dass mal hier loswerden, wahrscheinlich auch für mich selber.
> >
> > Viele Grüße
> > emma
> >
>


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