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Ausführliche Erklärung zum Selbstmord
Carino1981 schrieb am 24. August 2005 um 23:09 Uhr (771x gelesen):
Der Selbstmord - ganz abgesehen aus welchem Grund er herbei geführt wurde - ist ein wichtiges Thema, dass leider oft totgeschwiegen wird oder zumindest nicht offen diskutiert wird und daher häufig missverstanden wird. Das ist auch der Grund, warum ich im Rahmen meiner Möglichkeiten etwas dazu sagen möchte.
Vor allem ist es unerlässlich einzusehen, dass sich jeder Fall ander darstellt. Wir müssen als erstes immer nach dem jeweiligen Motiv für die begangene Tat fragen. Das ist natürlich nicht immer einfach, denn häufig bleibt gerade das im Dunkeln. Auch besteht die Gefahr, dass es sich gar nicht um ein absichtlich herbeigeführtes Ende handelt, sondern ein zum Selbstmord erklärter Unfall war. Wie auch immer der Fall gewesen sein mag, wir haben kein Recht zu urteilen, sondern müssen versuchen zu verstehen. Es ist nicht Gott der straft sondern wir selbst, die nach unserem Tode über uns urteilen, und bevor wir darüber befinden können, müssen wir die Gründe restlos verstanden haben. Es kommt auf den Zustand an, in dem sich die Person zu dem Zeitpunkt der Tat befand und welche Gründe zur Ausführung geführt haben. Meiner Erfahrung nach ist jeder, der Selbstmord begeht, in diesem Moment nicht ganz im vollen Besitz seiner geistigen Kräfte. Er fühlt sich der gegenwärtigen Situation in seinem Leben nicht mehr gewachsen. Eine große Leere, Verwirrung, Krankheit, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, Eifersucht, Angst und viele andere Gefühle sind Auslöser für eine solche Tat. Ein Gefühl grenzloser "Gottferne", ein Schock, keine Zukunftsperspektive, Auswegslosigkeit, der Verlust von Kraft und ohne ein Ziel vor Augen zu haben, können die Ursache dafür sein, dass das Leben, das gänzlich aus dem Gleichgewicht ist, scheinbar keinen Sinn mehr hat. Aber trotz allen Mutes, der aufgebracht werden muss, um sein Leben zu beenden, ist Selbstmord "nicht" die Lösung. Du nimmst alle ungelösten Probleme, das Getriebensein und die Verzweiflung aus der irdischen Welt mit hinüber in die Astralwelt. Das Leben lässt sich nicht beenden, denn es geht immer weiter. Irgendwann, entweder in der jenseitigen oder in dieser Welt, werden Dir die gleichen Probleme erneut gestellt, bis du sie gelöst hast. Es heißt zwar, dass nie mehr von Dir verlangt wird, als Du ertragen kannst, aber scheinbar trifft es nicht in allen Fällen zu. Doch die Menschen, die ihr Leben selbst beenden, sind krank. Niemand hat das Recht, den Stab über sich zu brechen, im Gegenteil, jeder sollte voller Liebe und Mitgefühl an sich denken. Was ihnen fehlt ist Verständnis und Zuneigung und vor allem "Gott". Auf diese Verstorbenen jedoch warten ebenso viele Geistwesen in der Jenseitigen Welt, die unaufhörlich bereit sind, zu trösten und zu helfen. Der ewige Fortschritt bleibt niemandem verwehrt. Aber auch in diesem Zusammenhang haben wir die Schwierigkeit, uns vorzustellen, wie lange eine solche Seele brauchen wird, bis sie in den Zustand von Erkenntnis und Frieden gelangt, weil "unser" Verständnis von "Zeit" in der Geitigen Welt nicht existiert. Jede Seele ist einmalig, ein jeder von uns wird sich unterschiedlich anpassen und entsprechend darauf einstellen. Es gibt Menschen, die glauben, dass sich die Seele eines Selsbtmörders in einer Art Zwischenwelt wieder findet, nicht mehr auf der irdischen Ebene, aber auch noch nicht in der Geistigen Welt. Ich würde es so ausdrücken: Die Bewustseinsebene, auf der sie sich am Anfang in der Astralwelt befinden, ist eine nicht sehr hohe, denn wie wir wissen, lautet das Gesetz, Gleiches zieht Gleiches an. Einige werden Gleichgesinnte finden, andere fühlen sich isoliert aufgrund ihres geistigen und emotionalen Zustandes, Gefühle von Selbstmitleid, irdische Bedürfnisse, Empfindungen von Traurigkeit u.s.w. bewirken eine strake Trübung in ihrer Aura. Ein Hellsehender würde es als eine Art grauen Nebel sehen. Diese Aura, welche die Seele wie eine undurchsichtige Hülle umgibt, ist Ursache für die Unfähigkeit, höhere und leichtere Schwingungen wahrzunehmen, die Seelen zu sehen, die im Licht sind und helfen möchten. Es gibt viele Medien, Heiler und auch Gruppen auf der Erde, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, für diese Seelen Fürbitte zu leisten. Ihre Gebete werden von der Astralwelt als Ströme von Licht empfangen. Stell Dir vor, Du befindest dich in einem dunklen Raum, und plötzlich flammt eine Kerze auf. Mit dem Licht dieser Kerze kannst Du alle um dich herum erkennen, die in diesem Licht stehen und Dir beistehen wollen. In der Tat, wir alle können auf diese Art und Weise helfen, also durch Gedankenprojektion und Gebet. Angenommen, Du kennst einen Menschen, der vor einiger Zeit Selbstmord beging, aus welchem Grund auch immer, Du kannt ihm auf geistigem Weg eine Botschaft schicken, wie z. B.: "Ann oder John (je nach dem wie der Name des Betroffenen war) schau' nach dem Licht, das "da" ist. Du brauchst keine Angst haben, Dir wird geholfen. Habe Geduld, suche das Licht und gehe hinein." In dem Moment, in dem sich diese Seele des Lichtes und der Liebe bewußt wird, die von den Geistigen Wesenheiten ausgehen, wir ihr die notwendige Hilfe und Trost gegeben. Damit kann langsam der Heilungsprozess beginnen. Das Licht einer einzigen Kerze kann genügen, um die dunkelste Nacht zu erhellen und damit befindest Du dich nicht mehr in totaler Finsterniss. Licht ist stärker als die stärkste Dunkelheit. Wer einen natürlichen Tod stirbt, der wird von seinem Schutzengel begleitet. Viele sind sich dessen zwar nicht bewußt, sehen aber einen hellen Lichtstrahl und haben ein starkes Gefühl der Beruhigung. Sie gehen durch einen Tunnel, an dessen Ausgang sie von ihren heimgegangenen Angehörigen empfangen werden. Unmittelbar danach fallen sie in einen tiefen Schlaf. In der Biebel steht bildlich: Jesus Christus ist drei Tage nach der Kreuzigung von den Toten auferstanden und aufgefahren in den Himmel. Hier finden wir die Antwort. Es ist natürlich nicht bildich so passiert, wie viele Christen glauben sondern es ist der Übergang in die jenseitige Welt. Es gibt, wie schon gesagt, keine Zeit in der Geistigen Welt aber meine verstorbene Oma ließ mich wissen, dass sie drei Tage nach ihrem natürlichen Tod aufgefahren ist in den Himmel, ins Jenseits gegangen ist. Anders jedoch verhält es sich mit Menschen, die durch Selbstmord aus dem Leben geschieden sind. Sowohl der geistige, wie auch der seelische Zustand, den sie sich selsbt geschaffen haben, kann sich nicht so schnell verändern. Es braucht etwas Zeit, bis sie sich gedanklich von ihrem Leben in der physischen Welt lösen können. Sie leiden weiter an den unbewältigten Problemen ihres gerade zurückgelassenen Lebens und sind nicht in der Lage zu erkennen, dass sie sich nun in der Astralwelt und nicht mehr in dieser Welt befinden. Das erklärt den herkömmlichen Glauben, das Selsbtmörder zwischen zwei Welten gefangen seien. Ohne Zweifel dauert dieser Zustand nicht ewig, aber dem weiteren Lernprozess auf der entsprechenden Ebene muss ein Heilungsprozess vorausgehen. Die Dauer der Heilung unterscheidet sich von Fall zu Fall sehr und ist unabhängig von Verstehen und Loslassen können, der Fähigkeit zu verzeihen, von Akzeptanz und in einer sehr viel späteren Phase, der Erkenntnis. Dieser Prozess beginnt mit dem Augenblick, in dem das Licht gefunden wird. Jeder Seele wird Hilfe zuteil, vorausgesetzt man nimmt die Hilfe auch an und sie wird zur richtigen Zeit Frieden finden und weitere Fortschritte in der Geistigen Welt machen. So tief wir auch fallen mögen, so hoffnungslos alles auch sein mag, als Gott zugehörig werden wir nie völlig die Verbindung zu ihm verlieren können. Er ist in uns und wir in ihm, so wenig uns das auch bewußt sein mag. Er ist überall und in allem nur wenn wir uns abwenden können wir ihn auch nicht erkennen. Wenn die Zeit gekommen ist, werden alle, die Heilung benötigen, ihr Gleichgewicht wiederfinden, um in den Zustand von Frieden, Zufriedenheit und Harmonie zu gelangen. Himmel und Hölle sind Bewusstseinszustände. Die Astralwelt ist eine Geistige Welt. Wir schaffen mit unseren Gedanken die Zustände, in denen wir uns befinden. Wenn Du auf Erden keinen Frieden gefunden hast, kannst Du auch nicht erwarten, dass Du bei Eintritt ins Jenseits sofort Frieden findest. Viele Menschen haben den "Himmel" dieser Erde gefunden, die tragen ihn in sich, er ist ein Bewusstseinszustand der Zufriedenheit, des Wohlbefindens. Im Gegensatz dazu leben viele hier in der "Hölle", lenben in Angst, sind unglücklich, verlohren oder abhängig von Drogen, Alkohol oder anderen Süchten - ein Leben geistiger Folter. All das hat einen Bezug zum Selbstmord. Zum Zeitpunkt dieser Tat sind die Menschen undglücklich, verwirrt, voller Angst und nicht im Gleichgewicht. Sie leben in der "Hölle". Dieser Zustand muss verändert werden aber dazu braucht es seine Zeit. Ich erinnere mich an eine Geschichte, die mir vor Jahren erzählt wurde und mich tief beeindruckte: "Ein Mann starb und kam ans Himmelstor. Dort empfing ihn Petrus mit dem Buch seines Lebens. Nach dem er es gelesen hatte sagte er zu dem Mann: ,Du warst ein sehr böser Mensch, du hast gelogen, betrogen und gestohlen und viel Unglück mit deinen Taten verursacht.' Der Mann antwortete darauf hin: ,Aber dieses hier ist doch der Himmel und da herrscht Vergebung. Ich bereue alle meine Untaten, die ich im Leben begangen habe. Erlasse mir meine Schuld.' Petrus dachte einen Augenblick nach und sagte dann: ,Du hast eigentlich recht - im Himmel herrscht Vergebung. Wenn du wirklich bereust, dann tritt ein.' Da wandte sich der Mann ab und antwortete: ,Ich kann aber nicht eintreten, denn ich weiß ja nicht, was der Himmel ist!" Eine häufig geäußerte Ansicht ist, dass das Motiv für einen Selbstmord immer nur Selbstsucht, Egoismus und Selbstmitleid sein kann. Das mag in vielen Fällen so zutreffen aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass der Grund, das eigene Leben aufzugeben, sogar der war, andere zu schützen oder ihr Leben zu retten. . . . Töchter, Söhne, Mütter und Väter die Slebstmord begangen haben meldeten sich und schilderten ihren Weg aus der Dunkelheit, aus der sie mit Hilfe von Angehörigen herausgefunden hatten und nun glücklich waren über die erreichten Fortschritte im Verein mit ihren Lieben in der Geitigen Welt. Nichts weist darauf hin, dass Menschen, die ihr Leben selbst beendet haben, verdammt sind. Wichtig ist Verständnis zu haben für diejenigen, die nicht mehr im Gleichgewicht sind, denen die Last, an der sie tragen müssen, zu schwer wurde, um damit weiter leben zu können. An uns ist es zu helfen und für diese Menschen und ihre Angehörigen hier auf dieser Welt alles zu tun, was wir können. Es stimmt sicher, dass es leichter ist, alle Lektionen hier in dieser Welt zu lernen, anstatt es auf einen spätere Zeitpunkt zu verschieben. Gelernt werden müssen sie, daran kommt keiner vorbei. Aber es ist doch ein großer Trost zu wissen, dass eines jeden Seele unsterblich ist und durch nichts und niemanden zerstört werden kann. Was immer geschehen mag, der Weg der Weiterentwicklung und der Erkenntnis liegt vor uns und ist keiner Seele verschlossen. Ich meine, dass niemand sein Leben vorzeitig beenden sollte. Du selsbt hast Dich zu diesem Leben, so wie es ist, entschlossen, und das Leben ist ein Geschenk. Du bist in dieser Welt, damit Deine Seele wächst, so schwer es auch ist. Wir müssen versuchen, unsere Aufgaben auf dieser Erde zu erfüllen. Ich weiß, dass es keine ewige Verdammnis gibt und es gibt von ganz unten immer einen Weg, der nach ganz ober führt um weiter gehen zu können. Es gibt Seelen voller Liebe und Licht auf beiden Seiten des Vorhangs, bereit, um weiterzuhelfen.
"Gott ist die immerwährende Quelle der Liebe und Gnade!"
Ich hoffe dass viele Antworten auf ihre Fragen finden und viele, die sich ihren Herausforderungen nicht merh gewachsen fühlen, gebt das Leben nicht auf.
Ich wünsche Euch ganz viel Licht und Liebe in Euren Herzen und Seelen. Gott schütze Euch !
Carino
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Diskussionsverlauf:
- Ausführliche Erklärung zum Selbstmord ~ Carino1981 - 24.08.2005 23:09 (0)