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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
re: Nachdenken
myrrhe * schrieb am 20. Juni 2005 um 16:13 Uhr (538x gelesen):

Hallo User19,

hm ... überlege mal: Probleme sind geistiger Natur - ein Ortswechsel aber ist physischer Natur. Da liegt es auf der Hand, daß das nicht funktionieren kann! du wirst woanders mit genau den gleichen Problemen konfrontiert wie hier - weil sie ja aus dir selbst kommen. Du selbst schaffst dir deine Umwelt: daher unterscheidet sich dann zwar die Gegend, in der du lebst, wenn du übersiedelst, und auch die Menschen selbst sind andere - das eigentliche Umfeld aber spiegelt sich in dem, was du bist. Und daher verändert es sich im Grunde genommen nicht.

Dinge, die von außen auf einen zukommen, sollte man nicht wegschieben, sondern anschauen - selbst dann, wenn man denkt, sie haben mit einem nichts zu tun. Sie haben nämlich sehr wohl mit einem zu tun, denn nichts geschieht zufällig. Wenn du mit dem Tod häufig konfrontiert wirst, mag das ein Hinweis sein, dich mit dem Tod auseinanderzusetzen - weil er für dich ein Problem darstellt. Vielleicht ist jemand gestorben, dessen Tod du noch nicht verarbeitet hast. Vielleicht kommst du aber auch einfach in ein Alter, wo du im INNEREN erkennst: es gibt den Tod, auch ich lebe nicht ewig. Oft geschieht so etwas an der Schwelle zum Erwachsensein: Lebt man als Kind noch relativ unbeschwert und ohne Verantwortung tragen zu müssen so beginnt dann die Zeit des "Ernstes des Lebens". Automatisch schaut man dann mehr auf Erwachsene, sieht mehr das Alter - einfach eben das Leben an sich. Es ist auch die Zeit, in der man beginnt, ein Weltbild zu formen und auszubauen. Und da gehören Tod und Sterben dazu: wer bin ich? warum bin ich hier, warum mit diesen Eltern, in dieser Gegend etc. - und wie lange wird mir hier vergönnt sein, wann gehe ich wieder, wohin gehe ich dann? Diese existentiellen Fragen werden dich natürlich ein Leben lang begleiten, und danach formst du dir dein Weltbild, wie immer das ausschaut.
Es müssen also nicht unbedingt Probleme sein, die dich an den Tod heranführen - es kann auch einfach ein Entwicklungsschritt sein.
Angst vor dem Tod - auch uneingestandene - ist etwas ganz Normales, und sie resultiert auch oft aus von Angst geprägten Sterbeszenen, die wir in früheren Leben durchstehen mußten: also auch hier liegt ein Ansatzpunkt, dem man dann näher treten sollte, wenn man in diesem Leben absolut keinen findet.

Viele Grüße,
myrrhe

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