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re: die sprache der jenseitigen
myrrhe * schrieb am 11. Juni 2005 um 16:18 Uhr (481x gelesen):

Liebe Irene,

die Kommunikation mit Verstorbenen ist genauso kompliziert oder unkompliziert wie alles andere ... Genauso, wie wir hier nur einen Ausschnitt dessen sehen, was wir sehen könnten, nehmen wir auch nach drüben wahr.
Wenn wir das Diesseits betrachten: Wir sind Worte gewohnt, auf die wir focussieren. Anderes, wie Körpersprache, nehmen wir am Rande wahr. Gedanken aber, die den Worten vorausgehen, nehmen wir überhaupt nicht bewußt wahr (unbewußt aber schon, denn wir reagieren ja diesbezüglich). Alles deshalb, weil wir voll auf das Sicht- und Hörbare, auf die äußeren Sinne eingestellt sind.

Im Prinzip kommunizieren wir genauso wie die Verstorbenen - nur kommen bei uns noch die äußeren Aspekte hinzu. Wir denken an andere, und diese fangen unsere Gedanken auf. Würden wir dies ausbauen, könnten wir Telefongebühren reduzieren *ggg*.

Da wir aber so aufs Irdische konzentriert sind, übersehen wir ganz viele Hinweise von drüben. Unsere Verstorbenen versuchen immer, mit uns zu kommunizieren. Sie nehmen unsere Gedanken wahr - uns aber stehen unsere irdische Sicht und (oft genug) auch unsere Glaubensmuster im Wege. Dennoch ist die Kommunikation da, nur halt auf der Ebene des Unterbewußtseins. Und das nicht nur in Träumen, sondern auch in unserem Wachzustand.

Verstorbene senden ihre Gedanken in Eingebungen zu dir. Das können Worte, Bilder, Gerüche, Töne sein. Wenn du bewußt auf Zeichen von drüben achten willst, so paß einmal auf, welche Gedanken dir plötzlich in den Sinn kommen ("warum denke ich das jetzt?"), welche Wortkombinationen, die nicht deine sind, welche Bilder, welche Farben, welche Gerüche, welche Musik ... achte auf Ergebnisse in deinem Tun, ob sie vielleicht jemand anderem, der verstorben ist, ähneln ("das hat meine Freundin immer so gemacht, warum mache ich das jetzt so?").

Mein Vater - er war Musiker - meldet sich gerne durch Musik. Es passiert öfter, daß ich urplötzlich eine Melodie vor mich hinsinge, die er immer gespielt hat ... dann weiß ich, daß er da ist. Und wenn ich dann kurz drauf focussiere, nehme ich ihn in meinem Inneren wahr.
Mir ist natürlich bewußt, daß diese Art spontaner Kommunikation nur die Spitze des Eisbergs ist - der meiste Kontakt findet nach wie vor auf unbewußter Ebene statt, auch oft in Träumen. Aber ich glaube, das ist für uns irdisch gebundene Menschen auch besser so, damit wir die Bodenhaftung nicht verlieren. Ich könnte auch durchaus den Kontakt zu Verstorbenen bewußt intensivieren, aber ich tue das nur selten: denn die Jenseitigen haben andere Wege als wir, und ich will diesen nicht im Wege stehen.

Liebe Grüße dir,
myrrhe

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