logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
2 gesamt
Jenseitsforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
Grundlos
Ahnungslos schrieb am 14. Februar 2005 um 7:53 Uhr (449x gelesen):

ich weiß nicht wirklich, warum ich hier reinschreibe.
weil das hier ja irgendwie auf "fragen-antworten" basiert.

ich erwarte mir hier aber irgendwie keine antworten, weil es nicht wirklich eine antwort gibt. aber vielleicht schreib ich hier nur rein, damit ich endlich mal luft ablassen kann und vielleicht auch, weil ich mit niemanden darüber reden will. ich könnte es zwar tun, aber ich glaube nicht, dass mir das helfen würde.

also, wie ich klein war hat mich mein opa sozusagen mit aufgezogen.
er war eben ein sehr wichtiger teil meines lebens - wenn ich mich zurückerinnere (an meine kinderzeit) und an lustige/freudige/positive ereignisse denke, war da immer mein großvater irgendwie involviert.
wir hatten da schon eine sehr spezielle verbindung miteinander - obwohl er nicht mein leiblicher großvater ist.
aber irgendwie war er, nach meinen eltern, der wichtigste mensch in meinem leben!
wie ich dann so zirka 10 war, starb er (magen-krebs).
ich denke anfangs hab ich das nicht alles ganz registriert. wollte es einfach nicht wahr haben.
meine eltern meinten, ich müsse nicht mit auf das begräbnis - doch ich war mir im klaren, dass ich das tun muss und will!
ich kann mich noch an alles genau erinnern, als wenn es gestern gewesen wäre!
das begräbnis an sich war sehr schön!
nur für mich nicht.
ich hab erst alles registriert, wie wir alle vor dem sarg standen und ich mir irgendwas in der richtung vonwegen "der opa bekommt ja gar keine luft da drinnen" dachte
und das wars dann - schock!
tja, wie soll man damit als 10-jährige umgehen!? erstmals heulen!!!
meine eltern wussten ja schon im voraus dass mein opa voraussichtlich sterben würde, und haben mich halt irgendwie darauf vorbereitet.
aber ich wollte da nie was darüber wissen und hab einfach nicht zugehört!
nach dem begräbnis wollten meine eltern dann zwar mit mir über alles reden, nur ich wollte das einfach nicht.
ich hab mich einfach zur mama gelegt und mit ihr gekuschelt - sie wusste um was es geht!
das ist noch immer so bei uns, wir müssen uns nicht viel sagen, wir wissen einfach, was der andere denkt.
seitdem sind wiederum an die 10 jahre vergangen.
ich hab mit niemanden darüber gesprochen wie es mir eigentlich geht.
die die davon wissen, kann man an einer hand abzählen.
in diesen 10 jahren ist kein einziger tag vergangen, an dem ich nicht an ihn denke.
manchmal vorm einschlafen lieg ich einfach nur so im bett, und heule einfach los.
ich möchte noch dazu sagen dass ich ein total fröhlicher mensch bin der total lebenslustig und immer gut aufgelegt ist aber trotzdem manchmal einfach nur extrem traurig bin, obwohl es schon so lange her ist!
wann wird dieser extreme schmerz vergehen!`? wird er überhaupt vergehen!?
ist es vielleicht nur die ungewissheit, nicht zu wissen, was jetzt mit ihm ist.
oder denke ich einfach nur viel zu viel nach!?
keine ahnung
jedenfalls hab ich mir mal einfach gedacht, ich schreib das hier rein - schaden kann es ja nicht.

naja, dann mal trotzdem danke fürs "zuhören" :o)
lg





zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: