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Re: Gott ist keine Person
dere schrieb am 11. Januar 2005 um 12:31 Uhr (535x gelesen):

"Es gibt nichts Böses, sondern nur das noch nicht geformte Gute" sagen sinngemäß die Engel von Budaliget in "Die Antwort der Engel" und sie haben offenbar auch darin recht.
Das Böse (wie das Gute) zu personifizieren, z.B. als den nach Schwefel stinkenden Hinkefuß, war eine verständliche Arbeitshypothese unserer Vorfahren. Sie war notwendiges Bestandteil der damaligen Identität. Die historische Entwicklung des Gottesbegriffes zeigt, dass das gewachsene menschliche Bewußtsein ihn folglich immer mehr entmystifiziert und entpersonifiziert hat. Sie wurde also immer mehr zur Kraft, die Leben schafft. Die Wissenschaft - die Wissen schafft - hat einen anderen Namen für diese Kraft.
Mißverständnisse sind dadurch leicht möglich, dass die (scheinbare) polare unterscheidung zwischen Gut und Böse ja durch personale Wesen getroffen wird die in Personalunion ja stets "anteilmäßige" Verkörperungen des Guten wie des Bösen sind.
Wenn wir uns Gott als ein besonderes Einzelwesen vorstellen, das "lenkt" , so ähnelt dies dem Bild der alten Germanen, in dem der Gott "Donars Hammer" (willkürlich) lenkt. Inzwischen wissen wir, dass der Blitz nicht durch willkürliches Lenken einer wie auch immer gearteten Gottheit, sondern durch Naturgesetze gesteuert wird. Die Naturgesetze, die das Leben betreffen, sind lediglich schwieriger nachvollziehbar; aber es ist dasselbe ganz natürliche Prinzip.
Natürlich haben wir die Freiheit zu sagen: Gott lenkt. Er lenkt den Stein so, dass er (i.d.R.) nach unten und nicht nach oben fällt. Sonst wäre er nicht Gott (oder ALLES WAS IST usw.). In der Natur gibt es keine "klassischen" Wunder, nur das noch nicht geformte menschliche Wissen.
M.f.G.

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