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Re: langsam entwickeln
myrrhe schrieb am 2. Juli 2004 um 8:17 Uhr (511x gelesen):
Hallo Cebulon,
was du beschreibst, klingt für mich nach zu rascher Entwicklung. Spirituelle
Entwicklung braucht Zeit! Es sind Energien, mit denen man umgeht (nicht nur
äußere, sondern vor allem einmal innere), und das muß man Schritt für Schritt
lernen. Man muß zuallererst einmal lernen, wie man vorgehen muß, um
Energien zu erwecken und zu steuern. Und dann kommt es darauf an, dies
ganz langsam zu tun. Es kommt dabei nicht auf das Ziel an, sondern auf den
Weg. Wer dies nicht beachtet, kann sich selbst schaden - Kreislaufprobleme,
Halluzinationen (und sicher viele andere Symptome) können die Folge sein.
Nicht beherrschbare Zustände, die daraus resultieren, daß man Energien nicht
beherrscht, sondern von ihnen beherrscht wird.
Ich habe einen Bekannten, der Kundalini-Yoga betrieben hatte. Plötzlich
bekam er alle möglichen Zustände ... einmal wachte er morgens dreimal auf,
d. h. er wachte auf, stand auf, merkte, daß er noch träumte, wachte wieder
auf, merkte wieder, daß er noch träumte .... ein beängstigender Zustand, den
er nicht beherrschte. Er hörte dann sofort auf mit dem Kundalini-Yoga, aß
Fleisch, erdete sich.
Die erste Regel bei spiritueller Arbeit heißt:
Erden, erden, erden! Immer schön am Boden bleiben. Erdungsübungen
durchführen (lernst du ja hoffentlich im Yoga-Kurs??), in die Natur gehen,
bewußt und achtsam gehen (gut wäre: mit nackten Füßen), Energiekreislauf in
den Füßen üben.
Nichts wollen, nichts forcieren. Alles ist, wie es ist und kommt, wie es kommt.
Im Alltagsleben achtsam sein, seine Sinne schärfen. Auch hier: nichts tun!
Wer zuviel will, verstellt sich selbst den Weg. Du wirst sehen, wenn du den
Wunsch nach Kontakt zu deiner Mutter soweit losläßt, daß du sagen kannst:
"alles kommt zur rechten Zeit, wenn ich soweit bin" - dann wird er ganz von
selbst eintreffen. Mache dich dazu bereit, indem du in großer Bedachtsamkeit
deinen spirituellen Weg gehst - und, vor allem, auf das irdische Leben nicht
vergißt:
Wir leben hier und drüben gleichzeitig.
Unsere Füße stehen auf der Erde, unser Kronenchakra richtet sich nach oben.
Wir sind Geist und haben nicht zufällig vorübergehend einen physischen
Körper.
Wer das bei spiritueller Arbeit nicht beachtet, hebt irgendwann ab,
verliert die Bodenhaftung: dann "schwebt er in höheren Regionen", ergeht
sich in Phantasien, oder glaubt mehr zu können, als er kann ...
lieben Gruß,
myrrhe

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