Re: mal ne Frage hat...
> Hallo:)
Hallo Mahacoon,
> Habe nun den Thread vonwegen *Jadriel* gelesen. Und nett ist es wieder einmal zu sehen, wer wie Recht hat und wer nicht und überhaupt.
Ich habe den nicht gelesen, aber ich hoffe ich darf trotzdem antworten :)
> Also was das Wissen angeht, so denke ich folgendermaßen drüber:
> Es gibt wohl ein Großes Gesamtwissen, an das nicht jedes menschlein herankommen kann. Dazu reicht vielleicht auch nicht die Hirnmasse aus:)
Meinst du damit die Theorie, die besagt dass all das Wissen, das "der" Mensch je hatte, hat und haben wird irgendwo gespeichert ist? Wenn ja, das sehe ich nicht so, da ich denke dass der Mensch (sowohl als Seele, als auch als Mensch auf der Erde) sich entwickelt (= lernt (= Wissen aneignet)). Und wenn alles Wissen irgendwo gespeichert wäre, dann kann man wohl nicht von einer Entwicklung reden, da man sozusagen nur vorgegebenes Wissen serviert bekommt.
Wenn du aber meinst, das BISHERIGE Wissen, dass man sich angeeignet hat, dann stimme ich dir zu.
> Und dann gibt es das ureigene Wissen, was aus dem gesamtwissen abgerufen werden kann.
> Was ist Wissen denn schon? *ich weiß was*..ich kann es aber genauso schnell wieder verlieren, wie ich es gefunden habe. Wissen...sagt mir mal ehrlich, was Wissen ist.
"Eine Information, die auf Grund von Erfahrung oder durch logische Ableitung begründet ist" (Quelle:
http://www.ib.hu-berlin.de/~wumsta/infopub/textbook/definitions/dn5.html")
Das seh ich ähnlich, allerdings gehört meiner Meinung nach zu Wissen IMMER auch die Erfahrung dazu. Denn sonst wäre es kein Wissen, sondern Vermutung/Glaube.
> Manche reduzieren Wissen auf erlernbares, aus Büchern und Wissenschaft erzeugtes Wissen. Ok, stirbt man so hat man immer noch das Wissen. Wissen ist nicht gleich Wissen.
Versteh ich nicht ganz. Warum ist Wissen nicht gleich wissen? Entweder man weiss was, oder man weiss was nicht.
> Hat man Kopfverletzungen oder fällt ins Koma....wo ist das Wissen? Oder meint ihr ein anderes Wissen....welches dann wieder mit dem gefühl zusammenhängt, mit dem Urwissen?
Wenn man sein "Wissen" aufgrund einer Kopfverletzung "verliert", dann ist dieses Wissen nicht verloren, sondern blockiert, denke ich. Ähnlich wie bei jemanden, der Querschnittgelähmt ist: Die Körperteile die er nicht mehr bewegen kann sind zwar da und intakt, die Signale kommen nur nicht an.
Wenn man jetzt annimmt dass das Wissen irgendwo gespeichert ist, dann kann man sagen dass die Signale, die vom ... ich nenns jetzt mal Wissensspeicher ... ausgehen, vom Gehirn nicht/unzureichend verarbeitet werden können ("nicht ankommen").
> Jeder mensch hat sein eigenes Wissen in sich, dieses bleibt ihm meiner Meinung nach jedoch verschlossen, solang er es vorzieht sich irdisches Wissen von anderen zu übernehmen. Schaut er dahinter und befreit sich von den ketten, so erlangt er sein Wissen. Ist sein Wissen gefestigt und verdaut, kommt immer mehr dazu. Über die gefühlsbasis.
Was meinst du mit "eigenes Wissen"?
> Das herz!
> Wissen schaffen....wozu eigentlich? Weil Wissensschaffer keinen Zugang nach oben haben. Weil sie mit menschlicher manier hier rumforschen müssen, jahre verplempern damit ihr Ego irgendwann mal sagen kann: Ich habe es gefunden.
> Dabei schwirrt das was sie suchen doch schon draussen rum.
Also ich interpretiere "Wissen schaffen, wozu eigentlich" jetzt einfach mal so, dass du - genau wie ich - denkst, dass nur das bisherige Wissen gespeichert ist (sonst könnte man ja kein Wissen "schaffen" :)
Erstmal, Wissen erschafft man nicht. Wenn ich jetzt morgen in einen Autounfall verwickelt werde, dann weiß ich am nächsten Tag wahrscheinlich davon. Ich habe Wissen dazugewonnen. Ob dieses Wissen nun was bringt? Sicher, jedes Wissen bringt etwas (z.B. weiß ich nun den Namen von jenem, der den Unfall verschuldet hat, und kann ihn nun verklagen ... nur so als Beispiel). Genauso steht es mit der Wissenschaft. Egal was sie erforschen, es bringt was (sowohl von positiver wie auch negativer Seite)
Wissenschaftler forschen primär deswegen, weil sie etwas Wissen wollen. Und zu sagen sie wissen nichts (ich weiß dass du das nicht gesagt hast) bzw. ihr wissen "taugt" nix, nur weil sie sich mit dem Jenseits (wobei auch KEINER 100%ig WEISS, dass es existiert - wir leben ja schliesslich alle noch. Aber es liegt nahe, dass es existiert) nicht auseinandersetzen, ist auch nicht wahr. Ohne die klugen Köpfe von damals würden heute noch Unzählige an Krankheiten wie der Pest oder gar der Zahnfäule sterben. Also so ganz unwichtig ist die Wissenschaft nu auch nicht :)
> Liebs Grüßli und hoffe, hab nun nicht wieder zu wirr geschrieben:)))
Liebe Grüße auch dir,
> Mahacoon
Veccolo