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Re: Bedingungslose Liebe
Torweg schrieb am 17. Juni 2003 um 12:48 Uhr (550x gelesen):

Guten Tag, NuDance,

deine Frage: > wieso sollte man alles lieben? < hat mich tief berührt und eigentlich ist es auch eine gute und sehr wichtige Frage.

Ich denke, Liebe und Haß sind ein- und dieselbe Energie, einzig mit verschiedenen Vorzeichen. Sie sind gleichwertig, denn ich denke, daß genauso viel Menschen durch Liebe verletzt werden wie durch Haß, wer will da auch die Grenzen setzen. Vielleicht sind Liebe und Haß gar nicht wichtig, denn sie liegen im Auge des Betrachters, sind also etwas höchst Subjektives. Vielleicht ist es wichtiger, den anderen einfach zu respektieren und achtsam mit ihm umzugehen. Vielleicht hast du wirklich recht, indem du fragst, ob man wirklich alles lieben muß. Aufgezwungene Liebe ist genauso nutzlos wie aus sich selbst verordnete Gleichmütigkeit.

Ich habe letzte Woche eine harte Lektion von meinem Meister erhalten, er ist der Hüter meiner Wahrhaftigkeit, der Spiegel meines Gewissens und hinterfragt allles, was ich sage und tue. Wir führten eine heftige Diskussion, die sich immer mehr und mehr vertiefte, persönlicher wurde und persönlicher. Ich erkannte die Krise und habe hartnäckig versucht ruhig zu bleiben, gelassen zu sein, geduldig zu sein. Das Gespräch wurde immer persönlicher, immer aggressiver und dann bin ich explodiert wie eine "Ich bin zwei Tanks-Zisterne". Ich beendete die Diskussion und zog mich tief, tief in mich selbst zurück, machte mich auf den Weg, um zu verstehen, warum und wie ich die Kontrolle verloren hatte. Mein Meister ließ mich und als ich zurückkehrte aus den Tiefen, um das warum und wie wußte und mich zu entschuldigen suchte, da untersagte er es mir.
Ich blickte erstaunt, und ich öffnete mich seinen Worten:
Manchmal muß ein Mensch hassen und diesen Haß auch leben, manchmal muß ein Weiser seine Weisheit und seinen Gleichmut verlieren, damit er nicht vergißt, daß auch er ein Mensch ist, wie alle anderen Menschen auch.
Wie hoch warst du, wie weit fort von mir, in deiner Gelassenheit, Geduldigkeit und Stille. Ich habe dich in die Krisis geführt, damit du nicht vergißt, daß du ein Mensch bist, so wie ich, gleichgültig, was du weißt und wer du bist.
Und das habe ich gelernt: Manchmal braucht das Gegenüber keinen gleichmütigen Geist, sondern einen lebendigen Körper, der lebt und fühlt, der verletzt ist und wütend, um sich daran zu reiben, um all die negativen Energien zum Entladen bringen zu können. Manchmal braucht das Gegenüber einen Menschen, an dem es sich entzünden kann, wie ein Feuerstein am anderen, denn nur so entstehen die Funken, die das Feuer der Liebe untereinander entfachen.
Es gibt einen Unterschied zwischen Liebe und Gnade.
Liebe ist ... auch in einer abgehobenen Seele den Menschen zu finden und ihn so anzunehmen wie auch immer er ist. (Ich danke dir sehr dafür, mein geliebtes Herz).

und heute kann ich sagen, nein, mensch muß nicht alles lieben, aber er sollte alles achten, auch den Haß, denn wäre er nicht nötig, würde es ihn auch nicht geben. Immer noch tiefbeeindruckt, grüße ich dich, den ich zu verstehen glaube, Torweg



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