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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
Re: Bibel, Gott und Alles was ist
Der Narr schrieb am 14. Juni 2003 um 14:13 Uhr (616x gelesen):

Hallo,

> Es ist amüsant zu sehen, wie Ihr Euch Bibelzitate an den Kopf werft.

Ich empfinde es nicht als amüsant, sondern vielmehr als traurig.


> Einmal möchte ich einwerfen, daß in jeder Aussage ein Fünkchen Wahrheit steckt. Mal nur ein Fünkchen und mal sogar ein Flämmchen *lächel*.

Nein, sehe ich auch nicht so. Du meinst vielleicht an jedem Gerücht, aber an jeder Aussage, nein, da bin ich dagegen.


> Und zweitens kommt auf die Definition an. Ich bin auch kein Christ. Ich glaube an Alles-was-ist als ALLES. Ich glaube aber auch daran, daß es Gott gibt, aber "nur" als Teil von Alles-was-ist. Ich glaube auch daran daß es andere Götter gibt. Also z.B. griechische, nordische, keltische Mythologie. Die Götter gibt es alle als TEIL von Alles-was-ist. Also lieber direkt Alles-was-ist anbeten, dann hat man alles drin *loool*.

Nun, ob diese Form des Pantheismus gut ist, möchte ich einmal dahingestellt lassen. Mir fällt es schwer von Allem zu reden, wenn ich nur einen winzigen Ausschnitt kenne. Da bin ich lieber vorsichtig.

> Im folgenden setze ich den Begriff Gott mit Alles-was-ist gleich, wobei das nicht stimmig ist.

> Ich möchte nur mal anmerken, daß die Bibel ja nunmal eine "Geschichte" ist die unheimlich oft weitererzählt wurde und letztendlich dann mal aufgeschrieben wurde. Dann gab es so weit ich weiß sogar noch Fälschungen, die andere Gruppieren wieder davon abhalten sollten das "Richtige" zu lesen. Ich stelle mir das so ähnlich wie "Stille Post" vor *lach*. Dann gab es so weit ich weiß sogar noch Fälschungen, die Andere Gruppieren wieder davon abhalten sollten das "Richtige" zu lesen. Ich denke auch, daß da Einige mal was dazugedichtet und alles ein bißchen ausgeschmückt haben.
> Also der Grundgedanke dahinter "stimmt" für mich noch. Aber eben nur der Grundgedanke und das auch nur nachdem ich das für mich interpretiert habe.
> Dann muß man bedenken, daß sich das alles in ganz anderer Zeit abgespielt hat. Die Menschen damals brauchten einen MANN als Gott. Die Menschen damals brauchten auch einen strengen Gott.
> Man bekommt das Wissen eben nur so wie man es auch verpacken kann. Sonst lohnt es sich auch gar nicht *ggg*

Wer weiss schon, was wirklich vor über 2000 Jahren abgegangen ist. Ich werde mein Leben auf keinen Fall nach derarigen Überlieferungen auslegen.

> Dann kam dann noch die Kirche. Ich weiß, daß z.B. auch der Reinkarnationsglaube in der Bibel stand. Wurde aber von der Kirche gestrichen.
> Zitat:
> "Im 4. Jahrhundert wurde das Christentum offizielle Religion des römischen Reiches, das von Konstantin dem Großen regiert wurde (Toleranzdiktat von 311). Es gab viele erbitterte politische Kämpfe darüber, welche Lehrmeinungen akzeptiert werden sollten. Sekten spalteten sich ab, die entweder die östlichen oder westlichen Rituale der christlichen Kirche probagierten. Im Jahre 553 berief der byzantinische Kaiser Justinian auf Geheiß der Kaiserin Theodera und gegen Proteste Papst Vigilius, der sich weigerte teilzunehmen, das fünfte ökumenische Konzil zu Konstantinopel ein. 165 Bischöfe verabschiedeten dort eine Resolution (schriftlich während des Konzils), die beinhaltete, daß sie die "Lehre der Widergeburt" abschaffe würden. Scheinbar war die Freiheit die eine solche dem Individuum gibt, der absoluten Macht, die sowohl die Kirche als auch der Staat anstrebten nicht dienlich."

Glaubensführung = Macht

> Und wenn die mal eben so, in meinen Augen, wichtige Stellen streichen können, wer weiß, was die dann noch so alles mal eben gestrichen haben.

Ich gehe aber davon aus, daß es noch alles irgendwo im Vatikan gibt.


> Ich denke, daß der Grundgedanke hinter der Bibel stimmig ist, sofern es "vernünftig" ausgelegt wird und man mit bedenkt, daß es eine andere Zeit war, in der die Menschen einfach anders waren und auch an einem anderen Punkt der spirituellen Entwicklung.

Ich denke, die Bibel ist out.

> Von der Kirche kommt in meinen Augen auch dieses wunderschöne GUT und BÖSE denken. Machst Du nicht dies, dann kommst Du in die Hölle, machst Du nicht das, dann bin ich aber sehr böse *lol*.

Sehe ich auch so. Gut und Böse gibt es nicht.

> Das ist extrem schlau finde ich. Angst ist ein sehr machtvolles Werkzeug. Es könnte ja was dran sein und dann leben wir doch nach dem Motto "sicher ist sicher". Das sieht man z.B. an Taufen. Auch sehr, sehr viele Eltern, die zwar dem Christentum angehören aber nicht wirklichgläubig sind lassen ihre Kinder taufen. Gehört ja zum Standart. Und sicher ist sicher. Was ist, wenn Gott mein Kind nicht liebt, wenn ich es nicht so in die christliche Gemeinschaft einführe.

Macht basiert immer auf der Angst der Untergebenen. Daher auch so tolle Dämonen und der echt böse Teufel, um da der Macht ein wenig nachzuhelfen. Gut und Böse sind so veränderlich. Was heute Gut ist, kann morgen schon Böse sein. Alles nur eine Vereinbarung innerhalb der menschlichen Gesellschaften, und damit es niemand vergißt, schreiben wir es in Gesetzbüchern auf.

>
> Und wenn man mit "Geistern" redet, dann sind das logischerweise Höllengeister, weil sie UNS unser Leben in die Hand geben, weil sie uns bestärken UNSER Leben zu leben, weil sie uns zeigen mit wie viel Macht wir unser Leben erschaffen können.

Man will die Menschen bewußt dumm und amorph lassen, um sie besser lenken zu können.

> Ach Gott wie böse *lächel*.

Dein Gelächel wirkt ein wenig abgehoben, findest Du nicht?
Ich würde eher weinen.

> Es ist sicherer alles Andere direkt als Böse anzuprangern, damit man durch die Angst seine lieben Schäfchen nicht verliert.

Eben.

> Ich glaube an Gott bzw. Alles-was-ist. Und die Sachen in der Bibel sind sicherlich sinnig, wenn sie "richtig" interpretiert werden.
> Aber die Kirche ist völlig überholt.

Ich habe keine Zeit an einen Gott zu glauben, da ich mich zu sehr mit der Realität beschäftigen muß. Gut ist etwas für Menschen, die keine andere spirituelle Beschäftigung haben oder können.

> Und (ach jetzt muß ich das auch noch loswerden. *sorry*). Was mich so wurmt ist, daß IMMER wenn was passiert und es glimpflich abläuft der Mensche ja ach so viele Schutzengel hatte. Dann wird das mal eben aus der "Vergessen- Kiste" rausgekramt.
> Leute beten dann, wenn es ihnen schlecht geht. Aber sagt einer mal "Hey, schön, daß es Dich gibt und daß Du für mich da bist" , wenn es der Person gut geht?

> Damit meine ich die armen, armen Schutzwesen, die sich den Arsch aufreißen und die meisten Menschen nichtmal dran glauben. Den armen ,armen Gott, der immer für alle Katastrophen herhalten muß. Dieses "Wie kann Gott das zulassen"
> Der dann "angerufen" wird, wenn die geliebte Fußballmannschaft kurz vorm absteigen ist. *g*
> Der dann beschimpft wird, für sein eigenes verkorkstes Leben.

> Aber sagt einer mal "DANKE"? Egal an wen oder was man glaubt.
> Ich sage das fast täglich. Nicht aus Pflicht - sondern aus tiefster Liebe zu meinen Schutzwesen und zu Alles-was-ist.

Ich bin der Meinung, es ist noch wesentlich schlimmer. Aber dazu kann ich hier nichts ausführen. Wäre zu umfassend.


> Ich habe sogar der Form halber einen Brief geschrieben. Ich wollte es festhalten.
> Einen "Danke Euch Allen, das kann ich nie wieder gut machen - Brief"
> Das Einzige was ich bieten kann ist meine Liebe und davon reichlich.

Liebe ist aber nicht alles, auch wenn wir es so gerne, mit vielen Blümchen herum, sehen würden.

>
> In diesem Sinne

> Correl

Gute Wortwahl, auch in diesem Sinne

Der Narr



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