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Infos zu Höllengeistern
hmmm schrieb am 30. April 2003 um 23:43 Uhr (654x gelesen):

Hallo Sephi!

Ich wollte noch erwähnen, dass bei den Höllengeistern große Vorsicht angebracht ist und nochmal erinnern, dass sie dich natürlich schnell durchschauen können und deine Schwächen gezielt ausnutzen (weisst du ja, da heisst es, Versuchungen streng zu widerstehen - und sie kennen deine Schwächen besser als du selbst - lies vielleicht in den Evangelien), während ihre Tricks als Diesseitiger sehr schwer zu durchschauen sind, sie werden sich sicherlich auch einschleimen.

Wir hatten ja auch schon viele Gespräche wegen Besetzungen (ist ja diesmal (derzeit) keine, aber diese Gesellen sind diesmal nicht ohne!), da konnte ich dir ja schon alles wichtige weitergeben.

Ich hab dazu auch einen wichtigen Text gefunden,
der zeigt eine typische Vorgangsweise und mögliche arge Auswirkungen.

---
Der Satan, der schon eine sehr große Menge seiner bösen Anhänger zählt, läßt seine Helfershelfer zu gewissen Zeiten unter das menschliche Geschlecht treten mit dem Auftrage, alles zu fangen, was nur immer zu fangen ist, und kein Mittel unversucht zu lassen, durch welches irgendeine Seele für den Hofstaat des Fürsten aller Bosheit und Lüge samt Haut und Haar zu kapern wäre.

Auf solch einen Auftrag begeben sich dann die bösen Spießgesellen auf allen möglichen Schleichwegen zur Oberwelt herauf und maskieren ihre Absicht so fleißig als nur immer möglich, damit ja kein ihnen begegnender besserer Geist irgendeinen Argwohn gegen sie schöpfen möchte. Werden sie um den Grund befragt, da geben sie allezeit einen respektablen an und bitten die mächtigeren Wächter flehentlichst, sie heraufzulassen, auf daß sie mehr Erfahrung machen und Gelegenheit finden, manches frühere Übel gutzumachen, sich zu bessern und so nach und nach in das wahre Licht des Lebens einzugehen.

Da aber im Reiche der Geister, ob der guten oder bösen, nichts so sehr respektiert werden muß als der freie Wille, insoweit dieser nicht gar zu Arges im Schilde führt, so werden sie auch heraufgelassen, aber natürlich unter fortwährender, heimlicher Aufsicht, auf daß sie zu seiner Zeit nicht sagen könnten: „Wir wollten ja den Weg der Besserung betreten, aber man ließ es nicht zu!“

Da man es ihnen aber zuläßt und häufige Gelegenheit dazu gibt, welche zu allermeist mißbraucht wird, so haben sie aber hernach auch nichts einzuwenden, wenn sie in einem schlimmeren Zustande, als der vorige war, zurückkehren müssen.

Was tun nun solche böse Spießgesellen, wenn sie auf die Oberwelt heraufkommen? – Sie ergreifen wirklich alle möglichen Mittel, ihr heimliches Vorhaben für den Hof des Satans zu realisieren. Einige, die allenfalls von solchen Menschen abstammen, die früher bei Leibesleben hoffärtige und reiche Gutsbesitzer waren, begeben sich in ihre hie und da noch vorfindlichen scheußlichen Burgen, spuken da und wollen die Menschen darauf aufmerksam machen, daß in solch einer Burg noch irgendein Schatz begraben und vorhanden ist. Sind zufolge solcher Spukhandlung einige dumme Menschen wirklich darauf aufmerksam gemacht worden, so fangen sie auch bald unter allerlei magischen Zeichen, Instrumenten und Formeln den spukenden bösen Geist zu beschwören an, auf daß er ihnen anzeige, wo der Schatz begraben ist, und wie und wann man graben müsse, um ihn zu bekommen.

Wenn ein solcher böser Bewohner einer solchen alten Burg dann leicht merkt, daß er die dummen Menschen durch solche lose Spukereien angezogen hat, so gewährt er auch nicht selten den Beschwörern und zeigt ihnen durch allerlei Erscheinlichkeiten an, wo etwa so ein Schatz begraben ist; und die Menschen fangen dann zu graben an und finden gewöhnlich nichts, wodurch sie aber gewöhnlich nicht gewitzigt werden, sondern ihre Arbeit mit größerem Eifer fortsetzen. Bei solchen Gelegenheiten geschieht es dann, daß sich solch ein höllischer Sozius wie eine Tigerkatze ein Opfer aussucht, es ergreift und sich auf jede mögliche Art in das Fleisch hineinpraktiziert, was entweder durch zu sich genommene Speisen oder Getränke am leichtesten geschieht, besonders, wenn solche schatzsüchtige Arbeiter ihre Speisen und Getränke nicht zuvor in Meinem Namen segnen. Hat ein solcher arger Spukgeist seinen Zweck erreicht, dann ist's gewöhnlich auch mit der Spukerei in einer solchen alten Burg zu Ende.

Ist aber dann ein solcher Spukgeist in eines Menschen Fleisch hineingedrungen, so laviert er dann wie eine Katze um das Herz des Menschen. Er kennt bald die Schwächen desselben und fängt an, seine bösen Neigungen, Wünsche und Begierden hineinzuhauchen. Werden diese vom menschlichen Herzen beifällig aufgenommen, so bleibt dieser Patron ganz ruhig im Fleische und macht bloß einen feinen Zuseher, wie solch ein Mensch nach und nach so schön fleißig nach diesen höllischen Inspirationen zu handeln anfängt.

Hat dann ein solcher Mensch das Maß des Willens eines solch bösen innewohnenden Geistes erfüllt, dann bewirkt dieser Geist in dem Fleische gewöhnlich eine tödliche Krankheit und sucht so geschwind als möglich die also verdorbene und seiner Bemühung anheimgefallene Seele dem Fleische zu entreißen, um sie dann als eine gute Prise seinem Herrn und Gebieter zu Füßen zu legen.

Allein es geht die Sache dann nicht nach dem Plane eines solchen Patrons; denn sobald die Seele das Fleisch verläßt – mag sie gut oder böse sein –, so wird sie aber dennoch von den Engeln alsogleich in Empfang genommen. Der böse Jäger aber wird auf das empfindlichste gezüchtigt und ganz mutterseelenallein an seinen Herrn und Gebieter zurückgestoßen, wo es dann abermals eine sehr starke Züchtigung absetzt; und ein solcher Geist, der sich einmal so ungeschickt aufgeführt hat, wird dann nicht sobald wieder herauf ins Jagdrevier abgesendet.

Die Seele aber wird von den Engeln samt dem ihr innewohnenden Geiste in einen solchen Zustand versetzt, in dem sie nach und nach erkennt, wie es mit ihrer weltlichen Aufführung gestanden hat. Will sie sich bekehren, so kommt sie höher und höher; ist sie aber hartnäckig, dann kommt sie wohl auch immer tiefer und tiefer bis zu den empfindlichsten Strafen. Bewirken auch diese noch keine Rückkehr, dann erst mag sie frei nach ihrem eigenen Willen eine Probefahrt in die Hölle machen. Gefällt es ihr da, so bleibe sie nach ihrer Liebe; gefällt es ihr nicht, so mag sie wieder zurückkehren, – was gewöhnlich selten geschieht, weil die Hölle zu angestopft von den allerbetrüglichsten, alles verheißenden, aber nichts realisierenden Lockmitteln ist. Denn da gibt es Trugkünste in zahlloser Menge, welche darauf berechnet sind, solch eine Seele stets näher und näher dem eigentlichen Wesen des Satans zu bringen, auf daß sie da mit ihm ein kongruierender Teil werde, was aber nimmer geschehen kann, da eine jede Seele schon einen eigenen Geist in sich enthält und seiner nicht loswerden kann, – welcher Geist das Entgegengesetzte des Satansgeistes ist.

Will sich so eine Seele dem Satan nähern, dann tritt ein solcher Geist in ihr selbst als Richter, Rächer und Strafer auf und peinigt die Seele als ein unerlöschliches Feuer von innen aus, durch welche Pein die Seele von dem Satan wieder – soweit es nur möglich – entfernt wird, wo sie dann wieder zu einer Art Besserung übergeht. Will sie dieser Besserung folgen, so wird es ihr auch leichter und leichter, je mehr sie sich der Reinheit ihres in ihr wohnenden Geistes nähert.

Und wenn diese Besserung stets fortschreitet, so kann sie auch zur Seligkeit gelangen, wenn sie wird wie ihr Geist. Denn das ist der Unterschied zwischen der Seligkeit und zwischen der Verdammnis: In der Seligkeit geht die Seele ganz in den Geist über, und der Geist ist dann das eigentliche Wesen; in der Verdammnis aber will die Seele den Geist ausstoßen und einen anderen, nämlich den des Satans, annehmen. In diesem Falle wird sie das Unähnlichste dem Geiste, daher der Geist in ihr die vollkommen entgegengesetzteste Polarität ist. Als solche übt er dann jene Gegenkraft aus, welche von dem Satan fortwährend allergewaltigst abstößt; je näher eine Seele dem Wesen des Satans kommt, desto heftiger ist die Reaktion des Geistes in ihr gegen den Satansgeist. Diese Reaktion aber ist für die Seele die allerschmerzlichste Empfindung, und daher datiert sich auch das Leiden und die Pein der Hölle, wie sich auch eben diese Reaktion als das unerlöschliche Feuer in der Erscheinlichkeit kundgibt. Und das ist eben auch der Wurm in der Seele, der nicht stirbt, und dessen Feuer nicht erlischt; und es ist dann ein und dasselbe Feuer, welches im Engel die höchste Seligkeit und im Teufel die höchste Unglückseligkeit gebiert.

Aus dieser denkwürdigen Darstellung könnt ihr euch schon so einen recht tüchtigen Betriff über das Wesen der Hölle und über die Handlungsweisen des Satans machen. Aber das ist nicht das einzige, wodurch der Satan durch seine Spießgesellen, die zumeist aus solchen argen Seelen bestehen, irgend eine Seele für sich zu erbeuten sucht.
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Liebe Grüße,

hmmm


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