Re: aus der Sicht einer Betroffenen
compostela schrieb am 22. April 2003 um 11:20 Uhr (571x gelesen):
Hallo,
meine mama ist in einem hospiz von caritas in wien gestorben. wirklich eine sehr gute einrichtung.
was noch zu der ausbildung für ehrenamtliche hinzu kommt, ist, dass kein todesfall in der familie in den letzten 12? monaten vorgefallen ist, damit man nicht die eigene (frische) trauer in die arbeit mitbringt.
alles liebe
c.
> Liebe Sephi,
> Liebe Sephi,
> es gibt konfessionelle und nicht-konfessionelle Hospize (in Ö). Ich kenne allerdings nur das Caritas-Hospiz, sowohl das stationäre (dort sollte mein Vater sterben, was er leider nicht mehr schaffte bis dorthin) als auch das mobile, also die Heimbetreuung, die wir in Anspruch nahmen.
> Es gibt dort Ärzte und Schwestern sowie auch Freiwillige. Ärzte und Schwestern haben selbstverständlich eine übliche Ausbildung; die freiwilligen Betreuer müssen vorher einen (ich glaube halbjährigen) Kurs bei der Caritas besuchen, und es finden außerdem regelmäßige Besprechungen und Supervising statt. Man muß keiner Konfession angehören. Auch die Patienten werden unabhängig von ihrer Religion aufgenommen und auch nicht in irgendeiner Form bedrängt.
> Dies, wie gesagt, gilt für die Caritas in Ö. Ich nehme mal an, in D ist es ähnlich.
> Liebe Grüße,
> myrrhe

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