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Menschen, die im Sterben liegen...

Anne schrieb am 19. Februar 2003 um 19:26 Uhr (557x gelesen):

Letztes Jahr ist mein Onkel an Krebs gestorben. Zum Zeitpunkt seines Sterbens war er im Krankenhaus, vollgepumpt mit Morphium. Trotz des Morphiums war er aber eigentlich bis zuletzt klar bei sich, wusste wo er war, welcher Tag war usw.!

Aber am Morgen seines Todes war er einen Moment verwirrt. Er wachte nämlich auf und fragte meine Mutter, ob "die Oma" schon wieder gegangen ist. Meine Mutter war ganz verdutzt und sagte: "Die Oma? Aber die ist doch schon seit 2 Jahren tot, erinnerst du dich nicht?" Und da sagte er dann: "Ach ja..." Sie sprachen nicht weiter darüber und ein paar Stunden später starb er dann.

Haltet Ihr es für möglich, dass meine Uroma - also seine Oma - bei ihm war, dass er sie wirklich gesehen hat? Ich kann es mir sehr gut vorstellen, dass sie das tun würde, und auch, dass der Mensch in diesem Schwebezustand zwischen schlafen und wachen, in dem mein Onkel sich durch das Morphium befand, Geister sehen kann.

Ich sagte meiner Mutter, dass die Uroma ihn bestimmt abgeholt hat, sie findet diese Vorstellung auch sehr tröstlich. Aber jetzt die Frage an die Profis: Wie wahrscheinlich findet Ihr das, dass das wahr sein kann, nach meiner Schilderung?

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