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Re: wieso angst?

d'arakloy schrieb am 8. Januar 2002 um 23:05 Uhr (640x gelesen):

auch hi!

> meine mail bezog sich auf die Frage "wieso Angst?"...--- Aufklärung, Wissen, Skepsis, Vorsicht - ist alles okay. - Aber Angst? Ich weiß nicht, welche Erfahrungen Du hattest. Ich habe mich sehr viel mit Angst auseinandergesetzt und weiß, daß Angst blind macht.

angst ist ein gefühl, eine emotion, ein instinkt des betreffenden lebewesens. die erste reaktion auf etwas unerwartetes, unerklärliches ist meist angst. erst danach kannst du dich mit dem problem auf rationaler ebene auseinandersetzen. vorher ist es lediglich ein überlebensmechanismus des körpers. also gilt es, sich zu informieren, so viel wie möglich herauszufinden. danach ist es nur noch training, denn erschrecken kann man nicht so leicht unterdrücken, wohl aber die nackte panische angst vor dem ungewissen. halt durch erkenntnis und wissen.

> Um mein Beispiel Hundebiß nochmal aufzugreifen: Die Möglichkeit von einem Hund gebissen zu werden besteht auch wenn man keine Angst davor hat; aber de facto verringert sie sich man kann fast sagen im Verhältnis zur Angstfreiheit.

nach dem resonanzprinzip hast du natürlich recht. ich wollte nur das thema nicht verniedlicht sehen. übertriebene angst ist genauso schädlich, wie exaltierte freude über einen kontakt, den man nicht kontrollieren kann. im übrigen wurden schon leute zerfetzt, die überhaupt keine angst hatten, aber ich verstehe, was du damit sagen wolltest.

> Zum Thema "Klappse": Es gibt Leute, die haben so große Angst vor allem "Para"Normalen, daß sie lieber in die Psychiatrie flüchten als zu dem stehen, was sie erlebten.

es gibt immer extremfälle, sicherlich. ich spreche aber von leuten, die dort landeten, weil sie keine ahnung hatten, worauf sie sich einliessen und bewusst fertig gemacht wurden und wollte darauf hinweisen, daß es halt nicht unbedingt immer gut meinende seelen sind.

grüsse dich!
d'ar

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